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lala00
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Hey Leute,
ich bin noch recht neu im Forum und hoffe, meine Frage passt hier rein. Erstmal kurz zu mir: ich bin weiblich, 19 Jahre alt und leide seit einigen Jahren unter sozialen Ängsten. Mittlerweile geht es mir allerdings viel besser, hab einiges ausprobiert und bin viel selbstbewusster geworden. Meine Ängste treten nur noch selten auf, dann allerdings ohne ersichtliche Auslöser. Plötzlich habe ich dann Angst auf andere komisch zu wirken und sie dadurch von mir abzustoßen.
Nun habe ich seit kurzer Zeit einen Freund, mit dem ich eigentlich sehr glücklich bin. Ich bin zum ersten Mal richtig verliebt und er zeigt mir ständig, dass er es ernst mit mir meint. Mit ihm kann ich auch besser reden als mit den meisten anderen. Wir kennen uns seit ca einem halben Jahr, allerdings hatte sich der Kontakt vor ein paar Monaten verloren, bis wir dann Ende letzten Jahres mehr oder weniger zufällig wieder ins Gespräch kamen und uns verabredet haben. Beim ersten Treffen war ich kein bisschen nervös oder gar ängstlich, im Gegenteil, ich konnte total entspannt mit ihm reden, über alles mögliche. Bald habe ich gemerkt, dass ich anfange mich in ihn zu verlieben und er hat mir oft Signale gesendet, dass es ihm genauso ging. Je stärker meine Gefühle für ihn geworden sind, desto unsicherer war ich aber bei den Treffen, weil ich Angst hatte, er merkt was ich für Ängste haben kann und will mich dann nicht mehr. Jetzt sind wir wie gesagt seit 3 Wochen zusammen und alles ist perfekt, außer meiner Unsicherheit. Ständig überlege ich, ob er es schon bereut, was mit mir angefangen zu haben und überinterpretiere jede Kleinigkeit. Ich hab Tage, an denen ich einfach die Zeit mit ihm genieße, da bin ich dann total normal drauf, glücklich, lebensfroh und überzeugt davon, dass wir noch ganz viel tolle gemeinsame Zeit vor uns haben. Aber dann gibt es wieder Tage, an denen ich total Angst hab was falsch zu machen, dadurch denk ich dann wenn wir uns treffen ständig drüber nach wie ich gerade auf ihn wirke und hab das Gefühl ich langweile ihn, wodurch ich natürlich manchmal sehr abwesend und nervös wirke. Ich weiß, dass alles gut wäre, wenn ich einfach diese ständigen Verlustängste nicht hätte, aber ich kann sie einfach nicht loswerden und sehe mich schon dadurch früher oder später ihn zu vergraulen.
So, erstmal danke an alle die sich den langen Text durchgelesen haben. Ich weiß, ich sollte einfach mit ihm drüber reden, aber das traue ich mich nicht. Vielleicht hat oder hatte ja jemand ein ähnliches Problem und hat einen Tipp für mich, wie ich diese Sorgen mildern kann.
Vielen Dank euch und einen schönen Abend!
ich bin noch recht neu im Forum und hoffe, meine Frage passt hier rein. Erstmal kurz zu mir: ich bin weiblich, 19 Jahre alt und leide seit einigen Jahren unter sozialen Ängsten. Mittlerweile geht es mir allerdings viel besser, hab einiges ausprobiert und bin viel selbstbewusster geworden. Meine Ängste treten nur noch selten auf, dann allerdings ohne ersichtliche Auslöser. Plötzlich habe ich dann Angst auf andere komisch zu wirken und sie dadurch von mir abzustoßen.
Nun habe ich seit kurzer Zeit einen Freund, mit dem ich eigentlich sehr glücklich bin. Ich bin zum ersten Mal richtig verliebt und er zeigt mir ständig, dass er es ernst mit mir meint. Mit ihm kann ich auch besser reden als mit den meisten anderen. Wir kennen uns seit ca einem halben Jahr, allerdings hatte sich der Kontakt vor ein paar Monaten verloren, bis wir dann Ende letzten Jahres mehr oder weniger zufällig wieder ins Gespräch kamen und uns verabredet haben. Beim ersten Treffen war ich kein bisschen nervös oder gar ängstlich, im Gegenteil, ich konnte total entspannt mit ihm reden, über alles mögliche. Bald habe ich gemerkt, dass ich anfange mich in ihn zu verlieben und er hat mir oft Signale gesendet, dass es ihm genauso ging. Je stärker meine Gefühle für ihn geworden sind, desto unsicherer war ich aber bei den Treffen, weil ich Angst hatte, er merkt was ich für Ängste haben kann und will mich dann nicht mehr. Jetzt sind wir wie gesagt seit 3 Wochen zusammen und alles ist perfekt, außer meiner Unsicherheit. Ständig überlege ich, ob er es schon bereut, was mit mir angefangen zu haben und überinterpretiere jede Kleinigkeit. Ich hab Tage, an denen ich einfach die Zeit mit ihm genieße, da bin ich dann total normal drauf, glücklich, lebensfroh und überzeugt davon, dass wir noch ganz viel tolle gemeinsame Zeit vor uns haben. Aber dann gibt es wieder Tage, an denen ich total Angst hab was falsch zu machen, dadurch denk ich dann wenn wir uns treffen ständig drüber nach wie ich gerade auf ihn wirke und hab das Gefühl ich langweile ihn, wodurch ich natürlich manchmal sehr abwesend und nervös wirke. Ich weiß, dass alles gut wäre, wenn ich einfach diese ständigen Verlustängste nicht hätte, aber ich kann sie einfach nicht loswerden und sehe mich schon dadurch früher oder später ihn zu vergraulen.
So, erstmal danke an alle die sich den langen Text durchgelesen haben. Ich weiß, ich sollte einfach mit ihm drüber reden, aber das traue ich mich nicht. Vielleicht hat oder hatte ja jemand ein ähnliches Problem und hat einen Tipp für mich, wie ich diese Sorgen mildern kann.
Vielen Dank euch und einen schönen Abend!