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Sozialphobie und möchte es ändern

nesim1510
Zitat von Katjusha:
Das ist super, dass du rausgehst und das du verstehst, wie wichtig das für dich ist. Aber hast du dann Angst vor Kontakten, hast du Freunde in deiner Wohngemeinschaft?

Das ist das Problem bei einigen Eltern: wenn sie mit sich selber nicht zufrieden sind, übetragen sie die Einstellung auch auf die eigenen Kinder, wenn sie sich selbst gegenüber sehr fordernd sind, dann üben sie auch einen starken Druck auf die Kinder aus_ mit dir hat es nichts zu tun.

Kiregst du jetzt aber genug Unterstützung?


Ich hab 2 leute in der Wg mit einem Koche ich jede woche 1x
Mit dem anderen der is schwierig
Nun bekomme ich unterstützung ,ambulant betreutes wohnen
+ Ergotherapie ,nachdem wenn ich wieder fit bin was ne zeit braucht ,darf ich wieder meine alte ausbildung weiter machen ,aber eigentlich möchte ich dort nicht so gern hin ,weil sonst meine erinnerung wieder an die alten problemen wieder kommen , obwohl die denke nicht mehr da sind ,aber wird ein Gefühlschaos werden wenn ich da sein werde .. Ich versuche irgendwie zurzeit ,frauen anzusprechen ,bei dem spazieren ,aber weiß nicht wie ,hättest du vielleicht ein Ratschlag?

08.01.2019 20:45 • #16


K
Das ist echt mutig von dir, viele Menschen ohne Sozialphobie würden sich niemals trauen, eine Frau anzusprechen, was sagst du denen normalerweise?

Hast du schon daran gedacht, eine Psychotherapie zu machen, die hätte dich bestimmt weitergebracht.

08.01.2019 20:59 • x 1 #17


A


Hallo nesim1510,

Sozialphobie und möchte es ändern

x 3#3


nesim1510
Zitat von Katjusha:
Das ist echt mutig von dir, viele Menschen ohne Sozialphobie würden sich niemals trauen, eine Frau anzusprechen, was sagst du denen normalerweise?

Hast du schon daran gedacht, eine Psychotherapie zu machen, die hätte dich bestimmt weitergebracht.


Habe 1x auf der Schule eine angesprochen das ist schon lange her ,des war das schönste ,daher habe ich einen schönen korb bekommen und dann noch ein 3er Wurf hinterher
,ich wollt es versuchen aber weiß nicht was ich sagen soll .. Einfach nur Hey? Und wo soll ich es versuchen ? Das sind so die fragen

08.01.2019 21:02 • #18


Matt_iu
Hallo nesim1510,

Zitat von nesim1510:
Ich habe gemerkt das es mir gut tut ,wenn ich mit einer Person schreibe und zum treffen zu gehen um Kontakt aufzunehmen.


hast du schon eine Selbsthilfegruppe für Sozialphobie besucht? Es ist eine wunderbare Gelegenheit seine Ängste auf die Probe zu stellen und neue positive Erfahrungen zu sammeln.

Zitat:
Ich gehe gerne raus, aber spreche niemanden an und schaue denke immer ,als ob ich stress machen will ,obwohl ich der liebste mensch bin .


Das Verhalten kenne ich ganz genau. Wenn man mit erhobenen Händen durchs Leben läuft, dann signalisiert man, dass man selbstbewusst ist und die Körpersprache wirkt wie ein Schutzschild. Aber solche Verhaltensweisen helfen auf kurze Dauer, auf lange Sicht sind sie nicht förderlich, weil es eine Fassade ist und weil sie mit anderen Techniken Ängste und Anspannung aufrechterhalt dürfte. Es reicht schon, wenn du an deiner Körpersprache arbeitest,

    beim Gehen den Blick auf Augenhöhe hältst,
    Menschen beim Reden in die Augen schaust,
    eine gute Haltung zeigst, nicht in sich einsackst,

    auf den Händedruck achtest,

    deine Stimme trainierst, damit sie in schwierigen Situationen nicht einbricht,

    dich ordentlich und sauber kleidest,

    dich in Menschenmengen zeigst, indem du dich in Räumen vorne setzt, in Gruppen mittig stehst, im Supermarkt die Mittlere Schlange wählst, etc.

Diese Übungsfelder haben auf deine Persönlichkeit und dein Selbstvertrauen eine viel größere Wirkung als der ready-to-fight-Modus.

Gruß und bis bald.

26.01.2019 15:57 • x 4 #19


Hallo Nesim! Ich leide ebenfalls an einer sozialen Phobie, daher kann ich deine Ängste sehr gut nachvollziehen. Ich war in einer Verhaltenstherapie für einige Monate, habe es dann aber aufgegeben weil ich überfordert war. Zurzeit habe ich keine sozialen Kontakte, daher auch eine Depression weil ich mich immer mehr zurückziehe. Es ist ein Teufelskreis einerseits will man auf andere zugehen andererseits blockiert einen die Angst.

19.02.2019 18:23 • x 1 #20


nesim1510
Ich bin mir nicht mehr sicher ob ich in dem Ort wo ich bin wohlfühlen soll. Fühle mich halt alleine wegen der familie sie sind halt nah bei mir aber habe ja stress mit denen.so nah aber so fern. Und Freunde habe ich auch nicht ,weiß nicht ob mir ein neuer Ort mit Psychologen und Ärzten doch gut tuen würde um aus dem loch rauszukommen.

13.03.2019 22:02 • #21


nesim1510

14.03.2019 21:18 • #22


CeHaEn
Moin

Weshalb hast du denn das Gefühl, dass du dich an deinem jetzigen Wohnort nicht wohlfühlst?

An deinen Problemen mit den sozialen Kontakten - an deinem Problem mit dem Zugehen auf andere Menschen - würde ein Umzug meiner Ansicht nach nicht viel ändern. Die Schwierigkeiten mit dem Ansprechen hast schließlich du, und du wirst diese Schwierigkeiten überallhin mitnehmen.
Insofern hielte ich einen Umzug für sinnvoller, wenn du noch andere Gründe dazu hättest. Beispielsweise eine bessere berufliche Perspektive; oder dass dir dein Wohnort überhaupt nicht gefällt und du eine andere Stadt an sich viel interessanter fändest.

14.03.2019 22:01 • x 2 #23


A


Hallo nesim1510,

x 4#9


MelodieSyren
Hallo, bin neu hier-

Habe das Thema gefunden, und dachte ich schreib mal was über mich dazu.

Also ich bin schon seit ich denken kann ein eher zurückhaltender Mensch. Von mir aus schließe ich keine Kontakte, ich gehe nicht auf Menschen zu - aus Angst. Die Gedanken daran man könnte mich ablehnen verhindern, dass ich jemanden kennen lernen kann. Schon bevor überhaupt irgendetwas passiert.
Und wenn mich dann wirklich mal jemand anspricht, tue ich quasi alles um den jenigen schnell wieder los zu werden, weil ich sofort denke, man will mich doch sowieso nur ausnutzen und meint es nicht ernst.

Früher, als ich noch ein Kind und dann auch Teenie war, hörte ich von ALLEN immer nur: Ja du bist einfach zu schüchtern. Du musst einfach nur mehr reden!. Meine Mutter meinte immer ich sei zu schüchtern. Meine Lehrer meinten immer ich sei zu schüchtern, ich solle einfach mehr reden. Das habe ich immer und immer wieder gehört. Das kotzt mich heute noch an. Es hat einfach niemanden interessiert WARUM ich so schüchtern war oder WARUM ich nicht geredet habe.
Ich wurde einfach als schüchtern abgestempelt und fertig.

Aber ich finde es gibt irgendwann einen Punkt an dem man nicht mehr sagen kann dass es einfach nur Schüchternheit ist.

Meine Angst vor Menschen hat sich in meiner Realschulzeit noch verstärkt, da ich dort die ganze Zeit von den anderen Mitschülern gemobbt wurde. Und es waren nicht nur die Schüler aus meiner Klasse, sondern auch aus Parallelklassen usw.
Seit dieser Zeit habe ich große Probleme Kontakte zu knüpfen. Weil ich panische Angst habe verletzt zu werden. Dass ich jemandem offenbare wer ich bin, und dann wird es wieder gegen mich verwendet.
Ich fühle mich auf der Welt nach wie vor immer noch wie ein Aussenseiter. Ich gehöre nicht dazu. Ich bin nicht wie das Standart Mädchen heutzutage. Ich lege keinen Wert auf fancy Klamotten und stehe stundenlang vorm Schrank und weiß nicht was ich anziehen soll. Ich habe keinen Bock auf Zickenkriege, das ist mir viel zu dumm und sinnlos.
Ich fühle mich einfach anders als der meiste Rest von Leuten. Ich sage immer: Ich bin die die crazy ist. Die Bekloppte.
Aber versteht mich nicht falsch! Ich mag mich. Ich mag es, dass ich so anders bin. Ich mag es nur nicht, dass die Außenwelt mich partu nicht so annehmen will wie ich bin.
Das ich oft das Gefühl habe, dass Menschen mir mit Abneigung begegnen, sobald sie hören wie verrückt ich manchmal sein kann.

16.03.2019 20:45 • x 2 #24

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