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Ständige Müdigkeit durch Depressionen?

Fjölnir
Zitat von JaninaZ-87:
Ich war in einem Schlaflabor und die Ärzte konnten wiedermal nichts bei mir finden. Ich kann mich nicht darüber freuen. Ich bin verzweifelt und könnte nur noch weinen.


Ja, bei mir ist es mittlerweile auch wieder soweit. Eigentlich hatte ich meine Hoffnung auf den Frühling gesetzt da es genau meine Zeit ist, doch irgendwie lässt mich der Wetterumschwung relativ kalt und ich würde am liebsten den ganzen Tag die Decke über den Kopf ziehen.
Bleibt die Frage warum. Liegt es an der allgemeinen Frühjahrsmüdigkeit? An etwaigen Einflüssen die sich mir noch nicht bewusst sind? Oder ist es einfach so dass es von Tag zu Tag schwieriger wird gegen die Depression und altgewohnten Verhaltensmuster zu kämpfen? Ich weiss es im Augenblick einfach nicht.
Lass es dir allerdings ein Trost sein dass du Leidensgenossen hast die dich verstehen.
Lass den Kopf nicht hängen!

27.03.2019 08:14 • #31


J
Zitat von Fjölnir:

Ja, bei mir ist es mittlerweile auch wieder soweit. Eigentlich hatte ich meine Hoffnung auf den Frühling gesetzt da es genau meine Zeit ist, doch irgendwie lässt mich der Wetterumschwung relativ kalt und ich würde am liebsten den ganzen Tag die Decke über den Kopf ziehen.
Bleibt die Frage warum. Liegt es an der allgemeinen Frühjahrsmüdigkeit? An etwaigen Einflüssen die sich mir noch nicht bewusst sind? Oder ist es einfach so dass es von Tag zu Tag schwieriger wird gegen die Depression und altgewohnten Verhaltensmuster zu kämpfen? Ich weiss es im Augenblick einfach nicht.
Lass es dir allerdings ein Trost sein dass du Leidensgenossen hast die dich verstehen.
Lass den Kopf nicht hängen!



Danke, für deine Worte! Lg

27.03.2019 13:15 • #32


A


Hallo Fjölnir,

Ständige Müdigkeit durch Depressionen?

x 3#3


Alexandra2
Moin Fjölnir,
Der Kampf gegen Müdigkeit kostet sehr viel Kraft, die irgendwann aufgebraucht ist. Die Erfahrung musste ich machen.
Die Erschöpfungsdepression bin ich fünf Jahre später noch nicht ganz los. Der Zusammenbruch war der Tsunami, der alles hinwarf. Es gibt Medikamente, speziell gegen diese Depression: Bupropion. Warte nicht zu lange mit Medikamenten, wozu auch? Dein Körper ist maximal gestresst, was Du auch am Schleier sehen erkennt. Damit habe ich oft zu tun. Durch chronischen Stress können wir uns nicht mehr davon erholen, darum ist alles wichtig, was Stress vermeidet. Und was Stress für Dich ist, lässt sich nicht mental erfassen.
Als Beispiel: ab 3 Menschen im Raum bin ich gestresst, das fühle ich kaum, mache aber immer wieder die Erfahrung, daß es so ist.
Liebe Grüße
Alexandra

29.03.2019 08:22 • x 1 #33


J
Zitat von Alexandra2:
Moin Fjölnir,
Der Kampf gegen Müdigkeit kostet sehr viel Kraft, die irgendwann aufgebraucht ist. Die Erfahrung musste ich machen.
Die Erschöpfungsdepression bin ich fünf Jahre später noch nicht ganz los. Der Zusammenbruch war der Tsunami, der alles hinwarf. Es gibt Medikamente, speziell gegen diese Depression: Bupropion. Warte nicht zu lange mit Medikamenten, wozu auch? Dein Körper ist maximal gestresst, was Du auch am Schleier sehen erkennt. Damit habe ich oft zu tun. Durch chronischen Stress können wir uns nicht mehr davon erholen, darum ist alles wichtig, was Stress vermeidet. Und was Stress für Dich ist, lässt sich nicht mental erfassen.
Als Beispiel: ab 3 Menschen im Raum bin ich gestresst, das fühle ich kaum, mache aber immer wieder die Erfahrung, daß es so ist.
Liebe Grüße
Alexandra


Liebe Alexandra,

Ja, gegen die Müdigkeit anzugehen, kostet sehr viel Kraft. Das ich auch fast immer wieder verliere und doch wieder im Bett liege im Endeffekt. Und traurig und depressiv bin,weil ich wiedermal verloren habe,um wach und aktiv zu sein, übern Tag.
Ja, ich bin erleichtert, das ich nicht alleine damit bin. Aber wenige haben das so extrem wie ich.

Ich habe jetzt auch fast 6 Jahre hinter mir mit der Erschöpfungsdepression und es ist immer noch nicht zu Ende.
Wann bin ich endlich wieder erholt. 6 Jahre und immer noch so erschöpft. Unfassbar.
Kein Medikament schlägt auf Dauer richtig an. Jede Menge schon ausprobiert. Jetzt nehme ich Elontril, Modafinil und Abilify. Die ersten 3 Monate hatte es gut gewirkt. Jetzt auf Dauer nicht mehr
Unglaublich oder.
Das Bupropion ,davon habe ich gehört.
Das soll gut sein. Wi die Dro. speed sagt man mir sei die Wirkung. Aber das sagte man mir auch bei meinen jetzigen Medis. Oder es sei aus der Familie der Amphetamine.
Das Bupropion soll stärker sein? Mhm. Ich habe gehört, es gäbe ein reines Bupropion, wo man schwer ran käme und Bupropion Hydrochclorid, also verdünnt.

Chronischen Stress vermeiden. Das ist schwer in meinem Leben. Ich habe Mann und 4. Kinder. Meine zwei und seine zwei Kids.
Das ist es schwer mit kein Stress. Kids, Haushalt ect. Ein Kind hat ADHS. Auch nicht leicht.
Mhm. Schwierig alles.

Liebe Grüße zurück,
Janina

29.03.2019 20:34 • #34


J
Zitat von Alexandra2:
Moin Fjölnir,
Der Kampf gegen Müdigkeit kostet sehr viel Kraft, die irgendwann aufgebraucht ist. Die Erfahrung musste ich machen.
Die Erschöpfungsdepression bin ich fünf Jahre später noch nicht ganz los. Der Zusammenbruch war der Tsunami, der alles hinwarf. Es gibt Medikamente, speziell gegen diese Depression: Bupropion. Warte nicht zu lange mit Medikamenten, wozu auch? Dein Körper ist maximal gestresst, was Du auch am Schleier sehen erkennt. Damit habe ich oft zu tun. Durch chronischen Stress können wir uns nicht mehr davon erholen, darum ist alles wichtig, was Stress vermeidet. Und was Stress für Dich ist, lässt sich nicht mental erfassen.
Als Beispiel: ab 3 Menschen im Raum bin ich gestresst, das fühle ich kaum, mache aber immer wieder die Erfahrung, daß es so ist.
Liebe Grüße
Alexandra


Liebe Alexandra,

Ja, gegen die Müdigkeit anzugehen, kostet sehr viel Kraft. Das ich auch fast immer wieder verliere und doch wieder im Bett liege im Endeffekt. Und traurig und depressiv bin,weil ich wiedermal verloren habe,um wach und aktiv zu sein, übern Tag.
Ja, ich bin erleichtert, das ich nicht alleine damit bin. Aber wenige haben das so extrem wie ich.

Ich habe jetzt auch fast 6 Jahre hinter mir mit der Erschöpfungsdepression und es ist immer noch nicht zu Ende.
Wann bin ich endlich wieder erholt. 6 Jahre und immer noch so erschöpft. Unfassbar.
Kein Medikament schlägt auf Dauer richtig an. Jede Menge schon ausprobiert. Jetzt nehme ich Elontril, Modafinil und Abilify. Die ersten 3 Monate hatte es gut gewirkt. Jetzt auf Dauer nicht mehr
Unglaublich oder.
Das Bupropion ,davon habe ich gehört.
Das soll gut sein. Wi die Dro. speed sagt man mir sei die Wirkung. Aber das sagte man mir auch bei meinen jetzigen Medis. Oder es sei aus der Familie der Amphetamine.
Das Bupropion soll stärker sein? Mhm. Ich habe gehört, es gäbe ein reines Bupropion, wo man schwer ran käme und Bupropion Hydrochclorid, also verdünnt.

Chronischen Stress vermeiden. Das ist schwer in meinem Leben. Ich habe Mann und 4. Kinder. Meine zwei und seine zwei Kids.
Das ist es schwer mit kein Stress. Kids, Haushalt ect. Ein Kind hat ADHS. Auch nicht leicht.
Mhm. Schwierig alles.

Liebe Grüße zurück,
Janina

29.03.2019 20:38 • #35


Alexandra2
Liebe Janina,
Die Medikamente sind für mich auch schwierig- die richtigen zu finden, die gut und lange Zeit wirken. Anfangs half Venlaflaxin bis 275 mg, dann stellte sich das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom raus, das die Depression verstärkt. Dann ging ich in die Klinik, Venlaflaxin ausschleichen. Dort bekam ich Elontril (= Bupropion) 150mg und Ritalin. Beim Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom fehlen im Fronthirn die Neurotransmitter. Bei der Depression überall.
Lass Dich selbst mal auf Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom/ADHS untersuchen.
Na jedenfalls habe ich wieder zu Hause Elontril 300mg bekommen (Höchstdosis, weil 150mg nicht ausreichten), Ritalin abgesetzt (löste suizidale Krisen aus) und Lithium wurde angesetzt, jetzt 600mg als Verstärkung für Elontril. So sind die Medikamente richtig für mich.

Jetzt habe ich heraus gefunden, daß die Erholungsphase im Stresskreislauf bei Depressiven nicht mehr funktioniert. Deshalb ist unser Nervensystem im Daueralarm. So ist es überhaupt kein Wunder, daß wir aus der Erschöpfung nicht heraus kommen. Der tägliche Streß wühlt ja weiter, also jede Situation, in der keine Entspannung und absolute Ruhe möglich ist. Das hat mich sehr erschreckt. Aber ich habe heraus gefunden, daß tägliche Meditation hilft, die Erholungsphasen des Stresskreislaufes wieder zu regenerieren. Am besten 2xtgl. meditieren. Deshalb mache ich das seit einigen Tagen, und da ich früher oft meditiert habe, bin ich geübt und es fällt mir leicht, in die Tiefenentspannung zu kommen. Wie lange man das machen muss, bis die ersten Effekte eintreten, habe ich noch nicht herausgefunden.
Wie alt sind Deine Kinder? Vielleicht finden wir kleine Fluchten für Dich?
Und den Haushalt können wir auch entschlacken, einige kleine Veränderungen können Dir etwas Freiraum geschaffen.
Elontril enthält Bupropion, ich weiß nicht, wie hoch Deine Dosis ist.
Ich kann rückblickend nur raten, sehr schnell viel für Dich zu tun. Dein Stress ist höher als die Erholung, falls sie noch funktioniert. Du könntest ja für einige Wochen in die Tagesklinik und dort einen Anfang machen. Dort rausfinden und besprechen, wie Du Dir Freiräume schaffen kannst.
Ach ja: das schlechte Sehen ist bei mir ein Stresssymptom, es taucht als späte Warnung auf.
Liebe Grüße
Alexandra

29.03.2019 21:55 • #36


J
Zitat von Alexandra2:
Liebe Janina, Die Medikamente sind für mich auch schwierig- die richtigen zu finden, die gut und lange Zeit wirken. Anfangs half Venlaflaxin bis 275 mg, dann stellte sich das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom raus, das die Depression verstärkt. Dann ging ich in die Klinik, Venlaflaxin ausschleichen. Dort bekam ich Elontril (= Bupropion) 150mg und Ritalin. Beim Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom fehlen im Fronthirn die Neurotransmitter. Bei der Depression überall. Lass Dich selbst mal auf Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom/ADHS untersuchen. Na jedenfalls habe ich wieder zu Hause Elontril 300mg bekommen (Höchstdosis, weil 150mg nicht ausreichten), Ritalin abgesetzt (löste suizidale Krisen aus) und Lithium wurde angesetzt, jetzt 600.


Alexandra, meine Diagnosen sind: Emotionale Instabile Persönlichkeitsstörung, Posttraumatische Belastungsstörung, Borderline Typ und Mayor Depression.
Ich nahm auch fast 300mg Venlaflaxin,ohne Erfolg.
Ich bekam auch meine jetzigen Medikamente in der Stationären Klinik.300mg nehme ich auch.
Elontril enthält Bupropion. Habe gehört, es gäbe aber ein reines 100% Bupropion.mhm.

Hat Ritalin dir nicht geholfen? Weil ich habe es noch nicht ausprobiert und dachte vielleicht sollte ich das mal ausprobieren .

ADHS oder Antidepressivas? Du meinst Antidepressivas.
Nein darauf wurde ich noch nicht getestet. Wie wird das denn getestet?
Lithium 600mg wurde bei dir angesetzt. . das ist doch auch in starkes Medikament?
Und dir geht es mit dieser Medi Einstellung gut,?

Das freut mich dass das Meditieren dir so gut hilft!
Meine Kinder sind Mädel 14 Jahre und Junge 8 Jahre.
Sein Mädel 15 Jahre, sein Junge 11 Jahre.
Keine leichte Zeit. .

Erholungsphase. ,ich habe seid Jahren das Gefühl, das ich keine habe . So fühlt es sich zumindest an.

Lg.

30.03.2019 06:58 • x 1 #37


J
Alexandra, ich dachte mir.
Ich sage es dir jetzt einfach.
Ich bin immer vorsichtig ,bevor ich sowas von mir erzähle.

Ich habe seid kurzen zu der Dro. Speed gegriffen

Ich nehme es täglich morgens, wie Medizin ein. Ein bisschen nehme ich morgens ca. 9h und es hält mich bis 18h fit. Danach werde ich langsam wieder müde und gehe ca. 21h ins Bett. Nicht wie andere, die die Dro. Missbrauchen. Die nehmen ja ständig und sind so Tage lang wach. Nein, ich nehme es kontrolliert ein.
Aber es hilft mir. So kann ich meinen täglichen Verpflichtungen nach gehen wie Einkäufe, Haushalt, Papierkram ect. Sonst läge ich immer den ganzen Tag im Bett mit Depressionen. 
Depressionen habe ich auch überhaupt keine wenn ich es einnehme . Ich fühle mich einfach zu Frieden. Die fast täglichen Depressionen sind auch so quälend für mich und die Müdigkeit, das ich es nicht mehr aushalten kann. Es zerfrisst mich Quaisi innerlich. 
Aber wie gesagt, bei der Einnahme von Speed habe ich das nicht mehr. Ich fühle mich einfach als normaler Mensch. Zufrieden und Energie. 
Ich weiß das es keine Dauer Lösung sein darf und es ist und es wird nicht mein bester Freund sein,dafür Sorge ich. 
Ich achte sehr darauf, wieviel und wie oft ich es einnehme und immer bewusst kontrolliert. 

Früher wurde angeblich in Amerika mit Speed in Kliniken gegen Depressionen und meine ganzen Symptomen, therapiert. Genauso wie mit Extasie und Ketamin.
Das macht mich fragwürdig. Im Internet habe ich mich durch gestöbert . 
Warum heute nicht mehr,zumindest in Deutschland nicht. Will die Pharmaindustrie einen nur noch Kranker machen mit den ganzen Psychopharmakas. 
Das ist für mich alles sehr fragwürdig. 
Vielleicht hilft wirklich das Speed ,als Medikament. Das es aber in Deutschland nicht so gibt.
Weil bis jetzt ist es das einzigste was mir leider Gottes hilft.
Ich will das Zeug nicht in den Himmel reden aber ich recherchiere viel darüber im Internet ect.und reflektiere es realistisch heutzutage. 

Was soll ich denn sonst noch machen?
Dir geht es genauso wie mir. Unser Krankheitsbild ist sehr selten wie ich mitbekomme oder die Ärzte sagen ,die haben so ein Krankheitsbild nicht gehabt. 

Ich will nicht noch weitere Jahre so hängen, sonst kann ich irgendwann garnicht mehr.

Ich kann nicht mehr.

30.03.2019 07:13 • x 1 #38


Alexandra2
Liebe Janina,
Ich finde ganz furchtbar daß Dein Psychiater Dich so hängen lässt ohne wirksame Medikamente oder ohne Vertrauen Deinerseits in ihn. Deine Krankheiten versiert zu behandeln, kann nur ein Experte. Das ist m. E. ein dringend zu lösendes Problem. Such Dir einen richtig guten Psychiater.
Psychotherapie ist das zweite Standbein der Behandlung gegen die Major Depression, gegen die PTBS sogar eine Traumattherapie; Trauma/ Traumen füttern die Depression. Deshalb muss da angesetzt werden.
Es gibt wenig Möglichkeiten für die Diagnose Aufmerksamkeitdefizitsyndrom, meine Ärztin hat einen Fragebogen der WHO verwendet. In einer speziellen Klinik hat man das bestätigt und die chronische schwere Depression. Aber meine Entwicklungstraumatisierung hat man da auch nicht erkannt. Deshalb hat Alles schon ansatzweise gut funktioniert, aber nicht in die Tiefe.

Vor dieser jahrelangen Quälerei mit der wahnsinnigen Erschöpfung, war mein Leben auch ein Albtraum. Daß es mich mal völlig umschmeißen würde, hätte ich nie gedacht. Und gleich so heftig, daß ich von diesem Mist nie mehr arbeitsfähig bin und schwerbehindert. Das musst Du für Dich unbedingt verhindern.
Als ich aus der Klinik kam, mit Ritalin und Elontril im Gepäck, ging es mir kaum besser als vorher. Deshalb hat mein Ärztin Elontril verdoppelt und Lithium angesetzt, das manchmal erhöht werden musste., DAS hat mir den Durchbruch gebracht. Lithium ist ein bewährtes Medikament, dss ich brauche, um überhaupt eine. Alltag zu haben.
Und ich bin davon überzeugt, daß Deine Dro der verzweifelte Versuch sind, die quälenden Symptome in den Griff zu kriegen. Allerdings funktioniert das nur dadurch, daß Du Deine Gesundheit für die Familie OPFERST. Sprich mit Deinem Mann darüber, daß Du kurz vor Knall (Zusammenbruch ) bist. Und daß Du bzw Ihr grundsätzlich etwas tun müsst für Dich, was letztlich allen zugute kommt. Ich musste im Zusammenbruch meinen 14 jährigen ca. 3 Jahre allein lassen, das war sehr schwer, aber hat uns sehr gut getan. Kinder können viel mehr, als Du denkst. Diskutiert das nicht mit ihnen, lasse sie entscheiden. Entweder hilft jeder im Haushalt regelmäßig mit oder das Taschengeld wird gekürzt, um davon eine Putzfrau zu bezahlen. Ich finde, Du musst dringend Hilfe einfordern und nicht darum betteln. Wo steht eigentlich geschrieben, Frauen müssen den Haushalt allein schmeissen.? Du beutest Dich komplett aus, das gibt nur ein böses Ende, hole Dir Hilfe auch von Deinem Mann, was sagt er dazu? Wenn Ihr Euch einig seid über Deine Entlastung, könntet Ihr alle zusammen eine Familienkonferenz abhalten, wo es ausschließlich um Deine Entlastung geht.
Das Ritalin kann zusätzlich Probleme in der Depression verursachen. Das wurde mir klar, als mich immer wieder urplötzliche Suizidgedanken überfielen.
Andere Medikamente können das auch, wie Antibiotika, das ist mir auch passiert.
Aber das Elontril wird auch beim Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom verordnet. So habe ich dadurch auch Unterstützung. Es war ein Hin und Her, aber jetzt habe ich die richtigen Medikamente. Das mußt Du für Dich mit dem Arzt auch rsusfinden. Ihr müsst im engen Kontakt bleiben, anders geht es nicht. Vielleicht gibt es für auch eine Notfallregelung, ich brauche nur anrufen, werde zurückgerufen und für das Problem eine Lösung gefunden.
Es gibt einen Weg, Janina, aber Du musst den ersten Schritt machen.
Ganz liebe Grüße
Alexandra

30.03.2019 08:48 • x 1 #39


T
Hey,

Ich bin neu hier und hab auch mit seit letzter Woche Donnerstag dieser extremen Müdigkeit zu tun. Ich habe erst gedacht es liegt am Escitalopram, das ich wegen einer Angststörung nehme. Nach Rücksprache mit meiner Psychiaterin habe die Dosis reduziert und die Einnahme auf Abends gelegt. Doch keine Verbesserung, es wird eher schlimmer. Jetzt bin ich ne Stunde auf und könnte schon wieder die Augen zu machen. Dazu schlechtere Laune, weniger Appetit, Rückenschmerzen, enorm schlechte Konzentration. Ist das jetzt ne Depression hervorgerufen durch die Angststörung . oder ne Frühjahrsdepression, weil ich letztes Jahr Mitte März bis Anfang Mai ähnliche Probleme hatte? Wäre dankbar für eure Meinung.

31.03.2019 08:31 • x 1 #40


Fjölnir
Zitat von timmae87:
Hey,

Ich bin neu hier und hab auch mit seit letzter Woche Donnerstag dieser extremen Müdigkeit zu tun. Ich habe erst gedacht es liegt am Escitalopram, das ich wegen einer Angststörung nehme. Nach Rücksprache mit meiner Psychiaterin habe die Dosis reduziert und die Einnahme auf Abends gelegt. Doch keine Verbesserung, es wird eher schlimmer. Jetzt bin ich ne Stunde auf und könnte schon wieder die Augen zu machen. Dazu schlechtere Laune, weniger Appetit, Rückenschmerzen, enorm schlechte Konzentration. Ist das jetzt ne Depression hervorgerufen durch die Angststörung . oder ne Frühjahrsdepression, weil ich letztes Jahr Mitte März bis Anfang Mai ähnliche Probleme hatte? Wäre dankbar für eure Meinung.

Hey timmae87
Nun, ich würde mal sagen dass es schwierig ist pauschal zu sagen ob es eine Depression ist oder durch die Umstellung der Medikation kommt.
Hey zusammen
Ich bin kein Freund von der Pharmaindustrie und möchte daher mein Medikamentenpensum so gering wie möglich halten. Nehme Venlafaxin 75mg und ich es muss schon einiges passieren bis ich überlege mehr zu nehmen. Abgesehen von meiner Aversion gegenüber der Pharmamafia ist einer meiner Gründe, dass sich der Körper daran gewöhnt und in manchen Fällen Resistenzen aufbauen kann. Zudem möchte ich ja etwas an meiner Situation ändern, und Medikamente werden dies nicht tun. Sie können helfen den Weg zu gehen, doch man muss schon seine eigenen Füsse benutzen um voran zu kommen.
Frei dem Motto Der Weg ist das Ziel sollte man sich nicht verrückt machen wenn man mal nicht die nötige Motivation aufbringt. Wichtig ist einfach es weiter zu versuchen.
Natürlich rede ich nur aus meiner Sicht und Situation. Doch für mich ist Aufgeben oder die Waffen aus der Hand geben keine Option. Diesen Kampf werde ich schön selbst gewinnen!

10.04.2019 13:25 • x 1 #41


S
Hallo Martina,

ich nehme auch Antidpressive zur Nacht wegen einer Angst- und Panikstörung. Damit komme ich gut zurecht. Aber seit 1 Jahr habe jeden Morgen depressive Phasen, die um die Mittagszeit dann langsam sich auflösen und am Abend fühle ich mich dann meist so richtig normal und habe viele Ideen, was ich am nächsten Tag alles erledigen will. Allerdings sieht es dann morgens immer wieder so aus wie oben beschrieben und alle meine Pläne fallen ins Wasser. Nur das Nötigste wird evtl. dann erledigt.

Meine Frage wäre, was für ein Medikament nimmst du morgens zusätzlich? Ich habe vor längerer Zeit Escitalopram verordnet bekommen. Davon habe ich wieder die Angstattacken und auch eine Panikattacke bekommen. Habe das Medikament nach 2 Wochen ca. abgesetzt.

Danke und liebe Grüße
Sanna

10.04.2019 14:01 • #42


H

09.06.2020 13:02 • #43


A


Hallo Fjölnir,

x 4#14


Julie_Norden
Gute Frage! Würde mich auch interessieren! Ich bin einfach 24/7 müde, an 365 Tagen im Jahr. Ich verscuh es immer wieder mit Dingen wie Intervall-Fasten hier oder Ayurvedisch essen dort. Aber nix bringt irgendwas.

09.06.2020 13:16 • x 1 #44

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