AmyAluka13
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Ein Hallo in die Runde,
ich habe beschlossen, mich mal wieder hier zu melden, da ich finde, zumindest in diesem Forum an etwas mehr Verständnis zu geraten. Derzeit habe ich ein unglaubliches Problem mit Reizoffenheit und den mir drohenden Overloads. Wie schon in einigen meiner Beiträge geschrieben, bin ich gerade obdachlos und auf das Ordnungsamt angewiesen, was jedoch an sich nur noch oberflächlich zu meinen Sinnesüberreizungen beiträgt. Trotz dessen fühle ich mich so, vom Amt energetisch unter Druck gesetzt zu werden. Mein zuständiger Ansprechpartner vom Amt, den ich zuvor eig. zwischenmenschlich sehr mochte und daher auch eine Art freundschaftliches Interesse formuliert habe, möchte plötzlich (obwohl ich ihm einiges schon geschildert habe) Nachweise haben, das ich auf Wohnungssuche bin. Das Amt selbst macht mir den Anschein, als wolle es mich so schnell wie möglich los haben. Den Grund hier zu, den ich verdächtige, ist jeglicher, das ich anscheinend zu viel Arbeit mache. Die Notunterkunft, in der ich eingewiesen wurde, bietet nur WG's als Obdach an. Die Menschen, welche dort wohnen, haben einen sehr lauten und schnelllebigen Lebensstil und sind zudem nicht wirklich ordentlich und hygienisch, weshalb ich innerhalb zwei Monaten mehrere Overloads bekam, was von niemanden verstanden wurde und zu Auseinandersetzungen führte. Daher musste ich zur Wahrung des Hausfriedens innerhalb der Unterkunft in eine andere, freie Wohnung ziehen, in der ich nun alleine wohne, um wieder zur Ruhe kommen zu können. Das Amt selbst möchte dort niemanden mehr einweisen, um den Hausfrieden zu bewahren. Ich selbst habe schon oft auf Ruhe hingewiesen, aber dies wurde von den Bewohnern nur halbherzig zur Kenntnis genommen und konfrontierte mich lieber mit meinen Overloads (unkontrolliertes, lautes Fluchen etc.). Nun sehe ich mich selbst (ohne mich dabei aber selbst unter Druck zu setzen) als eine Last des zuständigen Amtes, welches eigentlich dazu verpflichtet ist, obdachlosen Menschen eine vorrübergehende Wohnmöglichkeit zu gewähren. Dieses Hintergrundwissen belastet mich und setzt mich energetisch unter Druck. Mein Ansprechpartner vom Amt verhält sich nur noch komisch und möchte nur noch Nachweise für meine Wohnungssuche haben, als würde er mich so schnell wie möglich los haben wollen. Auf Grund meine empfundene Hingezogenheit zu ihm, bin ich in diesem Kontext hoch überlastet. Dabei habe ich ihm schon vieles erklärt und geschildert, doch nach dem ich ihm anscheinend zu Nahe gekommen bin, trete ich nur noch auf taube Ohren und einer Verweigerungshaltung, welche für mich stark in das Unfachliche geht und dazu geführt hat, das ich meine einzigen sozialen Kontakte welche ich noch hatte, abgebrochen habe, weil ich darin nun eine Bestätigung in meiner Skepsis und Wahrung der Verletzlichkeit sehe. Ich möchte mich niemanden mehr anvertrauen.
Ich gerate überall nur noch unter Druck und Spannung, wohin ich auch sehe. Nachts habe ich sehr starken Tinnitus welcher mich unruhig macht, und insgesamt habe ich das Gefühl im Schlafen zu wachen, also nicht mehr tief zu schlafen. Denn sobald ich aufwache, befinde ich mich wieder in meinem Gedankenkreis. Wenn ich unterwegs bin, dann fühle ich mich oft so, als würde ich sehr laut hören. Ob ich einfach nur gut höre oder sensorisch überlastet bin, kann ich nicht mehr unterscheiden. Alles was ich unterwegs höre, ist in der gleich lauten Lautstärke, während ich auf schreiende Kleinkinder sehr sensibel reagiere. In Supermärkten ist es am schlimmsten, selbst, wenn ich noch Ohropacks trage. Ich fühle mich manchmal so, als würde ich Energien in ihrem Trubel spüren, bzw wahrnehmen, was sich wahrscheinlich eher verrückt anhört (aber anders kann ich das nicht mehr umschreiben.) Hinzu kommt noch das ständige philosophieren und analysieren am laufenden Band. Da ich unter Druck geraten bin, kann ich diese Gedanken nicht abstellen. Zwar profitiere ich von ihnen, da ich auch zu eigenen Erkenntnissen komme, aber oft gerate ich auch schnell in Ärgernis, wenn mir z.B. bestimmte Geschehnisse in ihrem philosophischem Hintergrund bewusst werden. Oft versuche ich dann auch, diese Dinge in meinem Umfeld an zu sprechen, aber es wird nie verstanden und nur als eine Art des Hineinsteigerns abgetan, als wären meine Anliegen zu ausführlich. Dieses Problem habe ich nun seit sieben Jahren und ist eines der Gründe, warum ich mich so unverstanden, bzw überflüssig fühle und mich daher lieber zurück ziehe. Immer und überall fühle ich mich daher stark in die Ecke gedrängt, weil ich oft nicht nur Worte wahrnehme, sondern auch zwischenmenschliche Spannungen, was immer wieder zu einem Overload führt. Und habe/hatte ich einmal einen, werde ich von meinem Umfeld als dissozial, unfreundlich, dumm, ungeschickt oder gar erschwerend umschrieben. Die Problematik ist, das ich meine Reizoffenheit nicht mehr kompensieren kann, da ich mich in einem ständigem, analysierendem Gedankenkreis befinde und auch der Ort, in dem ich gerade wohne, einen Teil zu dieser Problematik beiträgt. Selbst wenn ich irgendwo unterwegs bin, um nicht an diesem Ort sein zu müssen, bin ich auf meine Reizoffenheit angewiesen. Medikamente kommen für mich auf Grund der jahrelangen, schlechten Erfahrungen mit Gewichtszunahme, starker Müdigkeit und Konzentrationsproblemen nicht mehr in Frage. In eine Klinik lasse ich mich ebenso meinen schlechten Erfahrungen nach, welche sich in sieben Jahren angesammelt haben, auch nicht mehr einweisen. Ich nehme im Grunde genommen nur noch das Komplexe in meiner Problematik wahr, weshalb auch mein ständiges analysieren nicht besser wird. Ich habe das Gefühl, dass jeder, welcher mich amtlich betreut, überfordert mit mir ist und mich daher so schnell wie möglich los haben möchte. Dabei sehe ich einen gewissen Teil der Unterstützung, diesen ich zumindest in der aktuellen Lebenslage benötige, doch am Ende werde ich verwiesen und für meine Unfreundlichkeit kritisiert, wenn ich einmal darauf hinweise. Ich fühle mich nur noch missverstanden und diese Welt nehme ich als sehr miserabel wahr. Alles in allem wird meine Reizoffenheit nur noch geschult. Seien es Kontakte auf der fachlichen Ebene, gewisse Umstände, Geräusche, Gerüche, Erkenntnisse oder die Energien und Spannungen welche ich wahrnehme. Oft habe ich (selbst ohne mich dabei konkret in einer depressiven Phase und akuten, suizidalen Gedanken befinden zu müssen) den reinen Wunsch tot zu sein, da ich irgendwann gerne irgendein Ende erreichen möchte, nach dem dann die Ruhe einkehrt, nach der ich mich sehne.
Vielleicht hat hier jemand mit ähnlichen Problemen der Sinneswahrnehmung noch irgendwelche Tipps oder Skills
(selbst wenn das alles gerade eher schwierig ist) mit denen er zumindest vorrübergehend gute Erfahrungen machte. Ich für meinen Teil bin nur noch ratlos, müde und ausgelaugt.
LG Amy
ich habe beschlossen, mich mal wieder hier zu melden, da ich finde, zumindest in diesem Forum an etwas mehr Verständnis zu geraten. Derzeit habe ich ein unglaubliches Problem mit Reizoffenheit und den mir drohenden Overloads. Wie schon in einigen meiner Beiträge geschrieben, bin ich gerade obdachlos und auf das Ordnungsamt angewiesen, was jedoch an sich nur noch oberflächlich zu meinen Sinnesüberreizungen beiträgt. Trotz dessen fühle ich mich so, vom Amt energetisch unter Druck gesetzt zu werden. Mein zuständiger Ansprechpartner vom Amt, den ich zuvor eig. zwischenmenschlich sehr mochte und daher auch eine Art freundschaftliches Interesse formuliert habe, möchte plötzlich (obwohl ich ihm einiges schon geschildert habe) Nachweise haben, das ich auf Wohnungssuche bin. Das Amt selbst macht mir den Anschein, als wolle es mich so schnell wie möglich los haben. Den Grund hier zu, den ich verdächtige, ist jeglicher, das ich anscheinend zu viel Arbeit mache. Die Notunterkunft, in der ich eingewiesen wurde, bietet nur WG's als Obdach an. Die Menschen, welche dort wohnen, haben einen sehr lauten und schnelllebigen Lebensstil und sind zudem nicht wirklich ordentlich und hygienisch, weshalb ich innerhalb zwei Monaten mehrere Overloads bekam, was von niemanden verstanden wurde und zu Auseinandersetzungen führte. Daher musste ich zur Wahrung des Hausfriedens innerhalb der Unterkunft in eine andere, freie Wohnung ziehen, in der ich nun alleine wohne, um wieder zur Ruhe kommen zu können. Das Amt selbst möchte dort niemanden mehr einweisen, um den Hausfrieden zu bewahren. Ich selbst habe schon oft auf Ruhe hingewiesen, aber dies wurde von den Bewohnern nur halbherzig zur Kenntnis genommen und konfrontierte mich lieber mit meinen Overloads (unkontrolliertes, lautes Fluchen etc.). Nun sehe ich mich selbst (ohne mich dabei aber selbst unter Druck zu setzen) als eine Last des zuständigen Amtes, welches eigentlich dazu verpflichtet ist, obdachlosen Menschen eine vorrübergehende Wohnmöglichkeit zu gewähren. Dieses Hintergrundwissen belastet mich und setzt mich energetisch unter Druck. Mein Ansprechpartner vom Amt verhält sich nur noch komisch und möchte nur noch Nachweise für meine Wohnungssuche haben, als würde er mich so schnell wie möglich los haben wollen. Auf Grund meine empfundene Hingezogenheit zu ihm, bin ich in diesem Kontext hoch überlastet. Dabei habe ich ihm schon vieles erklärt und geschildert, doch nach dem ich ihm anscheinend zu Nahe gekommen bin, trete ich nur noch auf taube Ohren und einer Verweigerungshaltung, welche für mich stark in das Unfachliche geht und dazu geführt hat, das ich meine einzigen sozialen Kontakte welche ich noch hatte, abgebrochen habe, weil ich darin nun eine Bestätigung in meiner Skepsis und Wahrung der Verletzlichkeit sehe. Ich möchte mich niemanden mehr anvertrauen.
Ich gerate überall nur noch unter Druck und Spannung, wohin ich auch sehe. Nachts habe ich sehr starken Tinnitus welcher mich unruhig macht, und insgesamt habe ich das Gefühl im Schlafen zu wachen, also nicht mehr tief zu schlafen. Denn sobald ich aufwache, befinde ich mich wieder in meinem Gedankenkreis. Wenn ich unterwegs bin, dann fühle ich mich oft so, als würde ich sehr laut hören. Ob ich einfach nur gut höre oder sensorisch überlastet bin, kann ich nicht mehr unterscheiden. Alles was ich unterwegs höre, ist in der gleich lauten Lautstärke, während ich auf schreiende Kleinkinder sehr sensibel reagiere. In Supermärkten ist es am schlimmsten, selbst, wenn ich noch Ohropacks trage. Ich fühle mich manchmal so, als würde ich Energien in ihrem Trubel spüren, bzw wahrnehmen, was sich wahrscheinlich eher verrückt anhört (aber anders kann ich das nicht mehr umschreiben.) Hinzu kommt noch das ständige philosophieren und analysieren am laufenden Band. Da ich unter Druck geraten bin, kann ich diese Gedanken nicht abstellen. Zwar profitiere ich von ihnen, da ich auch zu eigenen Erkenntnissen komme, aber oft gerate ich auch schnell in Ärgernis, wenn mir z.B. bestimmte Geschehnisse in ihrem philosophischem Hintergrund bewusst werden. Oft versuche ich dann auch, diese Dinge in meinem Umfeld an zu sprechen, aber es wird nie verstanden und nur als eine Art des Hineinsteigerns abgetan, als wären meine Anliegen zu ausführlich. Dieses Problem habe ich nun seit sieben Jahren und ist eines der Gründe, warum ich mich so unverstanden, bzw überflüssig fühle und mich daher lieber zurück ziehe. Immer und überall fühle ich mich daher stark in die Ecke gedrängt, weil ich oft nicht nur Worte wahrnehme, sondern auch zwischenmenschliche Spannungen, was immer wieder zu einem Overload führt. Und habe/hatte ich einmal einen, werde ich von meinem Umfeld als dissozial, unfreundlich, dumm, ungeschickt oder gar erschwerend umschrieben. Die Problematik ist, das ich meine Reizoffenheit nicht mehr kompensieren kann, da ich mich in einem ständigem, analysierendem Gedankenkreis befinde und auch der Ort, in dem ich gerade wohne, einen Teil zu dieser Problematik beiträgt. Selbst wenn ich irgendwo unterwegs bin, um nicht an diesem Ort sein zu müssen, bin ich auf meine Reizoffenheit angewiesen. Medikamente kommen für mich auf Grund der jahrelangen, schlechten Erfahrungen mit Gewichtszunahme, starker Müdigkeit und Konzentrationsproblemen nicht mehr in Frage. In eine Klinik lasse ich mich ebenso meinen schlechten Erfahrungen nach, welche sich in sieben Jahren angesammelt haben, auch nicht mehr einweisen. Ich nehme im Grunde genommen nur noch das Komplexe in meiner Problematik wahr, weshalb auch mein ständiges analysieren nicht besser wird. Ich habe das Gefühl, dass jeder, welcher mich amtlich betreut, überfordert mit mir ist und mich daher so schnell wie möglich los haben möchte. Dabei sehe ich einen gewissen Teil der Unterstützung, diesen ich zumindest in der aktuellen Lebenslage benötige, doch am Ende werde ich verwiesen und für meine Unfreundlichkeit kritisiert, wenn ich einmal darauf hinweise. Ich fühle mich nur noch missverstanden und diese Welt nehme ich als sehr miserabel wahr. Alles in allem wird meine Reizoffenheit nur noch geschult. Seien es Kontakte auf der fachlichen Ebene, gewisse Umstände, Geräusche, Gerüche, Erkenntnisse oder die Energien und Spannungen welche ich wahrnehme. Oft habe ich (selbst ohne mich dabei konkret in einer depressiven Phase und akuten, suizidalen Gedanken befinden zu müssen) den reinen Wunsch tot zu sein, da ich irgendwann gerne irgendein Ende erreichen möchte, nach dem dann die Ruhe einkehrt, nach der ich mich sehne.
Vielleicht hat hier jemand mit ähnlichen Problemen der Sinneswahrnehmung noch irgendwelche Tipps oder Skills
(selbst wenn das alles gerade eher schwierig ist) mit denen er zumindest vorrübergehend gute Erfahrungen machte. Ich für meinen Teil bin nur noch ratlos, müde und ausgelaugt.
LG Amy