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Guten Tag liebes Forum, dies ist das erste Mal überhaupt, dass ich diese Facette meiner Depression überhaupt außerhalb meines Kopfes kommuniziere, denn das Thema an sich ist schon delikat. Allerdings will ich irgendwie herausfinden, ob dieser Wesenszug krankhaft ist oder ob das irgendwann wieder verschwindet. Anders als manch einer jetzt vermutet, ist es für mich längst nicht mehr prickelnd, aufregend oder sonst irgendwie positiv mit einem Ausmaß S. Lust zurechtzukommen, das, meiner Meinung nach, in seinem Ausmaß und seiner Ausprägung nur noch störend für mich ist - und meine Ehe und Familie gefährdet, wenn es jemals ans Tageslicht kommen sollte.
Ich betone vorab ausdrücklich, dass ich mit meiner Schilderung niemanden belästigen oder unangenehm berühren will!
Ich weiß nur schlichtwegnicht mehr, ob ich in dieser Hinsicht noch normal bin oder ob auch dieser Teil meines Wesens in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Das Problem, zudem ich gern Eure Meinungen, Einschätzungen und Erfahrungen hören würde, ist Folgendes:
sehr häufig lese ich, dass die Libido im Zuge einer Depression immer geringer wird und sogar gegen Null gehen kann. Bei mir ist genau das Gegenteil der Fall.
Ich habe in zyklischen Phasen eine ungeheuerliche Lust auf S., die Pause zwischen diesen Phasen wird immer geringer und die Phasen dauern im Gegenzug immer länger an. Hat es, übertrieben gesagt, mich früher noch befriedigt, einen Videoclip zu konsumieren, erwische ich mich heute oft bei stundenlangem Konsum. In zeitlicher Hinsicht schränkt die Gier nach S. also meinen Alltag schon ein. Allerdings ist es nicht so, dass ich der klassische Videokonsument bin, der sich kommerzielle Dinge ansehen will, sondern mich erregt eine eher voyeuristische Komponente: ich sitze stundenlang vor dem Rechner, um Bilder von realen Frauen und Paaren zu Stimulierung zu recherchieren. Dabei bewege ich mich in Richtung realer Treffen mit diesen Personen, allerdings ist es bisher gottseidank nie dazugekommen. Ich bilde mir ein, vom Spiel mit dem Feuer fasziniert zu sein, aber niemals den finalen Schritt zu wagen - andererseits ist es aus einer komplexen Historie bereits zweimal zum oralen Verkehr mit einer Bekannten gekommen.
Kurzum: ich glaube, mich überhaupt nicht mehr im Griff zu haben und damit meine Ehe zu gefährden.
Das Liebesleben unserer Ehe wird der Häufigkeit meines Verlangens nicht gerecht - und wenn, dann bin ich eher der schwache Part. Was die Zwischenfälle mit Verkehr betrifft muss ich erläutern, dass es beide Male in einer Zeit langanhaltender ehelicher Abstinenz geschah und meine Frau diese Praktik kategorisch ablehnt. Dies als Erläuterung, nicht als Entschuldigung.
Nach einer Recherche habe ich dann irgendwie das Gefühl aus einem Rausch zu erwachen. Und obwohl ich an einem Tag Stunden auf diese Befriedigung verwandt habe, kommt es durchaus vor, dass ich es am nächsten Tag wieder tun will. Irrsinnigerweise bewege ich mich dabei durch alle möglichen Bereiche, die für mich in der Realität niemals in Frage kämen.
Ich weiß einfach nicht mehr, ob ich damit kompensiere was ich zu wenig bekomme oder ob ich vollkommen gestört und maßlos bin.
Fakt ist, das virtuelle Doppelleben und auch die reellen Fehltritter fühlen sich grottenschlecht und falsch an, wenn ich wieder einen klaren Kopf habe.
Kennt das außer mir noch jemand und was kann ich dagegen tun?
Ich betone vorab ausdrücklich, dass ich mit meiner Schilderung niemanden belästigen oder unangenehm berühren will!
Ich weiß nur schlichtwegnicht mehr, ob ich in dieser Hinsicht noch normal bin oder ob auch dieser Teil meines Wesens in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Das Problem, zudem ich gern Eure Meinungen, Einschätzungen und Erfahrungen hören würde, ist Folgendes:
sehr häufig lese ich, dass die Libido im Zuge einer Depression immer geringer wird und sogar gegen Null gehen kann. Bei mir ist genau das Gegenteil der Fall.
Ich habe in zyklischen Phasen eine ungeheuerliche Lust auf S., die Pause zwischen diesen Phasen wird immer geringer und die Phasen dauern im Gegenzug immer länger an. Hat es, übertrieben gesagt, mich früher noch befriedigt, einen Videoclip zu konsumieren, erwische ich mich heute oft bei stundenlangem Konsum. In zeitlicher Hinsicht schränkt die Gier nach S. also meinen Alltag schon ein. Allerdings ist es nicht so, dass ich der klassische Videokonsument bin, der sich kommerzielle Dinge ansehen will, sondern mich erregt eine eher voyeuristische Komponente: ich sitze stundenlang vor dem Rechner, um Bilder von realen Frauen und Paaren zu Stimulierung zu recherchieren. Dabei bewege ich mich in Richtung realer Treffen mit diesen Personen, allerdings ist es bisher gottseidank nie dazugekommen. Ich bilde mir ein, vom Spiel mit dem Feuer fasziniert zu sein, aber niemals den finalen Schritt zu wagen - andererseits ist es aus einer komplexen Historie bereits zweimal zum oralen Verkehr mit einer Bekannten gekommen.
Kurzum: ich glaube, mich überhaupt nicht mehr im Griff zu haben und damit meine Ehe zu gefährden.
Das Liebesleben unserer Ehe wird der Häufigkeit meines Verlangens nicht gerecht - und wenn, dann bin ich eher der schwache Part. Was die Zwischenfälle mit Verkehr betrifft muss ich erläutern, dass es beide Male in einer Zeit langanhaltender ehelicher Abstinenz geschah und meine Frau diese Praktik kategorisch ablehnt. Dies als Erläuterung, nicht als Entschuldigung.
Nach einer Recherche habe ich dann irgendwie das Gefühl aus einem Rausch zu erwachen. Und obwohl ich an einem Tag Stunden auf diese Befriedigung verwandt habe, kommt es durchaus vor, dass ich es am nächsten Tag wieder tun will. Irrsinnigerweise bewege ich mich dabei durch alle möglichen Bereiche, die für mich in der Realität niemals in Frage kämen.
Ich weiß einfach nicht mehr, ob ich damit kompensiere was ich zu wenig bekomme oder ob ich vollkommen gestört und maßlos bin.
Fakt ist, das virtuelle Doppelleben und auch die reellen Fehltritter fühlen sich grottenschlecht und falsch an, wenn ich wieder einen klaren Kopf habe.
Kennt das außer mir noch jemand und was kann ich dagegen tun?