Starke Panikattacken nach Trennung - wer hat Rat?

G
Hallo zusammen,

ich bin neu hier weil ich grade richtig in einem tief hänge und nicht mehr weiß wo mir der Kopf steht. Und ich ehrlich gesagt nicht weiß wo hin mit meinen Gedanken.
Ich bin 28 Jahre alt und meine Freundin hat mich verlassen vor zwei Monaten, weil sie mit meiner Krankheit nicht klar kam und weil mein Verhalten ihr gegenüber sehr geprägt war. Ich habe professionelle Hilfe immer abgelehnt, weil in der Beziehung meine Panik Attacken komplett verschwunden waren. Wir haben auch zusammen Gewohnt, haben uns gemeinsam einen Hund geholt, halt die kleine Familien ideelle. Von heute auf morgen setzt sie mich vor die Tür, und ich bin Ratlos, ich habe mir Ärztliche Hilfe gesucht, bin dabei in eine Selbsthilfe Gruppe für betroffene zu kommen und es ist alles auf dem weg. Nur eine Wohnung oder eine Unterkunft kommt nicht, trotz mehrfachen Gesprächen mit den Behörden. Mein Problem ist derzeit sehr Akut, da ich Freitag schon so einen Nervenzusammenbruch hatte das ich über das Wochenende im Krankenhaus behandelt werden musste. Und ich fühle mich so Kraftlos und Hilflos, ich will mit der Beziehung abschließen. Aber es kommen alle paar Stunden Schübe wo ich durchdrehen könnte. Weil ich einfach nichts machen kann. Das was von meinem Freundeskreis noch über ist, versucht mir zu helfen wo es geht, aber sie verstehen nicht das ich keine Kraft mehr haben für irgendwas zu Kämpfen, logisch gesehen weiß ich ja wofür. Nur diese große emotionale schei. egal, ich will ruhe Einstellung siegt sehr oft. Und obwohl ich weiß das ich muss, kann ich mich nicht dazu zwingen. Und wenn es dann mal geklappt hat, fängt mein Körper an mir Warnsignale zu geben das der nicht mehr will.

Was ich vielleicht noch über meine Person sagen sollte, bei mir wurde es sehr früh festgestellt und leider nie richtig behandelt. Mit 8 Jahren kam die Diagnose, seit dem war das Allheilmittel der Ärzte, entweder weg sperren oder Vollpumpen. Daraus ist meine eigtl. sehr starke und kämpferische Persönlichkeit entstanden. Weil mir damals nicht richtig zu helfen war.

Entschuldigung wenn ich hier mal meine Sorgen ab lade, weil mit meinem Freundeskreis kann ich darüber nicht offen reden. Weil seit dem sie es wissen, mich wie ein rohes Ei behandeln. Und diese Behandlung mag ich überhaupt nicht.

Ich hoffe das mir jemand einen Rat hat und Danke dass ihr das alles gelesen habt.

Gumble

12.09.2016 14:36 • #1


G
Ich weiß das man nicht auf seinen eigenen Beitrag antworten sollte, leider habe ich aber noch nicht raus gefunden wie ich meinen Beitrag editieren kann.

Deswegen mal ein Kurzer Status:

Mittlerweile Dauern meine Attacken bis zu 10 Stunden, mit vollem Programm, Zittern, Kreislauf Zusammenbruch, Intensiver Todesangst.
In mir hat sich schon lange ein Gefühl der Nutzlosigkeit breit gemacht, weil ich es einfach nicht schaffe den Menschen in meinem Umfeld zu zeigen was sie mir bedeuten.
Ich fühle mich wie gefangen in meinem eigenen Kopf, weil ich absolut keinen Einfluss mehr nehmen kann auf mein Handeln oder meine Gedanken. Da ich keinen halt habe fühle ich mich im freien Fall. Keiner meiner Freunde kann mir den halt geben den ich im Moment so dringend brauche da Sie zu weit weg wohnen und ich nicht offen mit ihnen reden kann.
Ich habe zur Zeit auch keine wirkliche Perspektive wie es weiter gehen soll, den auch wenn ich mir kleine Ziele stecke, wie zum Beispiel regelmäßig zu essen, klappt es nicht.
Ich glaube so langsam das ich wirklich komplett am Ende bin und einfach aufhören sollte mich dagegen zu wehren, da mir mein Körper deutlich sagt das er nicht mehr will.
Durch die Medikamente bin ich so außer Gefecht gesetzt das ich viel Schlafe, Job hingeworfen etc. Nur jedes mal beim Wach werden bin ich mitten in einer Attacke und komme nicht raus. Meistens bin ich danach so fertig das ich einschlafe, oder schon während dessen weg nicke. Ich bin völlig Ratlos, und eine Stationäre Behandlung ist bei mir ausgeschlossen. Da ich panische Angst habe gegen meinen Willen da bleiben zu müssen. Es ist ja schon jedes mal eine Qual wenn ich in die Ambulants muss, und dann noch mit einem Arzt reden, dann bin ich immer extrem stark drin.

Die Hoffnung stirbt zuletzt wie es immer so schön heiß, deswegen hoffe ich das mir irgendwer weiter helfen kann.

Gruß Gumble

14.09.2016 08:56 • #2


A


Hallo Gumble,

Starke Panikattacken nach Trennung - wer hat Rat?

x 3#3


B
Also ich sehe nur einen Klinik Aufenthalt als Sinnvoll in Deiner Situation. Wenn Du Dich freiwillig in die Klinik begibst, werden sie Dich auch nicht aufhalten wenn Du wieder gehen willst. Eine Zwangseinweisung kann doch nur ein Gericht anordnen, oder wenn Du Dir akut was antun willst und wenn wäre das auch nur für maximal 3 Tage.
Ich sehe wirklich keine andere Möglichkeit wie Du da wieder raus kommen könntest. Du solltest das mal mit Deinem Arzt besprechen. Kuck Dir die Klinik ein paar Tage an und entscheide dann ob Du dem eine Chance gibst oder nicht. Letztendlich will man Dir doch da helfen.

Viel Erfolg

15.09.2016 12:17 • #3


G
Habe mir die Klinik schon angesehen und ich denke es würde keinen Sinn machen wenn ich nach ein paar Tagen wieder gehen würde oder sogar noch am selben Tag. Da meine Angst vor Ärzten und Kliniken wirklich extrem ist und die ganze Situation nur verschlimmern würde. So gut kann ich mich mittlerweile einschätzen. Mein Behandelnder Arzt sagt auch das es in meinem zustand wenig Sinn machen würde wenn ich schon Grundlos Panik empfinde. Dann noch einen permanenten Auslöser hinzu zu fügen wäre da nicht Ratsam.

Und Danke

15.09.2016 13:16 • #4

Pfeil rechts




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag