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Ex-Mitglied
Hallo,
Mir fällt es oft schwer den Unterschied zwischen meinem Grübelzwang und der Depression zu ziehen bzw. zu wissen was zu erst da ist - die Depression oder der Grübelzwang. Mittlerweile glaube ich fast, dass am Anfang die Depression bei mir steht. Ich sehe es mittlerweile als Fieber, eine Reaktion des Körpers um zu heilen, nachdem man viel zu lange auf hochtouren gelaufen ist kommt sie und auf einmal geht nichts mehr. Mein Kopf fragt sich dann wohl Misst was ist los, warum fühlst du dich so unglaublich schlecht, dafür muss es doch einen Grund geben! und wenn du diesen findest, geht es dir bestimmt wieder gut und dann fängt das Grübeln an. Ich fühle mich dann einfach wie der letzte Mensch ohne Selbstwertgefühl und voller Schuldgefühle. Wenn man sich schuldig fühlt, muss es ja auch Dinge, geben welche einem zu so einem schlechten Menschen machen - also grübel ich über die Abgründe in mir und meiner Vergangenheit. Dinge die falsch an mir sein könnten, Dinge die ich als Kind falsch gemacht habe, oder wo ich vielleicht als Kind nicht normal war. Da werde ich fündig, ich finde Dinge, welche meine Therapeuten und meine Frau als Kleinigkeiten sehen. Ich hingegen Analysiere, google, spinne es weiter und grübel was das Zeug hält, denn ich will den Punkt erreichen wo ich mir selber auf die Schulter klopfe und sagen kann Ach schau, du bist doch ein toller Typ, ein wertvoller Mensch, du kannst wieder Selbstvertrauen haben. Dieses kurze schöne Gefühl, wenn die Schuldgefühle von einem abfallen. Wie eine Dro., die man dann leider bald wieder brauch, um sich nicht so unglaublich mies zu fühlen.
Welche Rolle spielt Grübeln für euch während eurer Depression? Ist das grübeln über unsere Vergangenheit unsere Sünden, die Suche nach dem falschen in uns eine bekannte Eigenschaft einer Depression? Kann ich darauf hoffen, dass wenn die Depression nachlässt, auch die Schuldgefühle, welche ich mir mache wieder nachlassen?
Mir fällt es oft schwer den Unterschied zwischen meinem Grübelzwang und der Depression zu ziehen bzw. zu wissen was zu erst da ist - die Depression oder der Grübelzwang. Mittlerweile glaube ich fast, dass am Anfang die Depression bei mir steht. Ich sehe es mittlerweile als Fieber, eine Reaktion des Körpers um zu heilen, nachdem man viel zu lange auf hochtouren gelaufen ist kommt sie und auf einmal geht nichts mehr. Mein Kopf fragt sich dann wohl Misst was ist los, warum fühlst du dich so unglaublich schlecht, dafür muss es doch einen Grund geben! und wenn du diesen findest, geht es dir bestimmt wieder gut und dann fängt das Grübeln an. Ich fühle mich dann einfach wie der letzte Mensch ohne Selbstwertgefühl und voller Schuldgefühle. Wenn man sich schuldig fühlt, muss es ja auch Dinge, geben welche einem zu so einem schlechten Menschen machen - also grübel ich über die Abgründe in mir und meiner Vergangenheit. Dinge die falsch an mir sein könnten, Dinge die ich als Kind falsch gemacht habe, oder wo ich vielleicht als Kind nicht normal war. Da werde ich fündig, ich finde Dinge, welche meine Therapeuten und meine Frau als Kleinigkeiten sehen. Ich hingegen Analysiere, google, spinne es weiter und grübel was das Zeug hält, denn ich will den Punkt erreichen wo ich mir selber auf die Schulter klopfe und sagen kann Ach schau, du bist doch ein toller Typ, ein wertvoller Mensch, du kannst wieder Selbstvertrauen haben. Dieses kurze schöne Gefühl, wenn die Schuldgefühle von einem abfallen. Wie eine Dro., die man dann leider bald wieder brauch, um sich nicht so unglaublich mies zu fühlen.
Welche Rolle spielt Grübeln für euch während eurer Depression? Ist das grübeln über unsere Vergangenheit unsere Sünden, die Suche nach dem falschen in uns eine bekannte Eigenschaft einer Depression? Kann ich darauf hoffen, dass wenn die Depression nachlässt, auch die Schuldgefühle, welche ich mir mache wieder nachlassen?