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Sucht und deren Behandlung

blossom79
Hallo liebe Community,

zusätzlich zur Depression hatte ich früher eine Essstörung. Das ist jetzt 15 Jahre her. Leider ist von der Essstörung die Sucht nach einem bestimmten Stoff geblieben. Ich werde sie nicht los.

Demnächst gehe ich wegen der Depression in eine Tagesklinik, Süchte werden dort aber nicht behandelt.
Wie kann ich denn die Sucht anderweitig loswerden?
Bisher hab ich mir ab und zu mal Gedanken deswegen gemacht, aber je älter man wird. ich werd das Problem nächste Woche definitiv in der ambulanten Psychotherapie ansprechen, weil es mir jetzt echt wichtig ist, die Sucht los zu werden!

Aber vielleicht habt ihr mir ja noch Tipps oder Ideen.

Einen schönen und entspannten Abend wünsche ich Euch.

11.05.2021 17:57 • #1


blossom79
Ist niemand anderes da, der auch eine Sucht hat - egal in welcher Form?

12.05.2021 09:47 • #2


A


Hallo blossom79,

Sucht und deren Behandlung

x 3#3


Stromboli
Zitat von blossom79:
Ist niemand anderes da, der auch eine Sucht hat - egal in welcher Form?


Liebe blossom, da gibt es mit Sicherheit viele hier im Forum, die in der einen oder anderen Form eine Sucht haben oder hatten.
Warum du jetzt nicht gerade sofort Antworten bekommst, weiss ich nicht, vielleicht ist deine Frage zu weit gefasst, umso mehr als wir nicht wissen, worum es sich bei dem bestimmten Stoff handelt. Andererseits ist es gerade im Bereich der Süchte nicht einfach mit Tipps, da der Umgang, die Abhängigkeit usw so sehr individuell differieren.
Selber kenne ich die Suchtthematik leider nur am Rande, d.h. vor sehr langer Zeit mal mit dem Rauchen und aktueller mit gewissen Medikamenten. Ich vermute, dass ich dir damit nicht viel Nützliches sagen kann aus eigener Erfahrung.
Viel Mut, du packst es ja jedenfalls an!

12.05.2021 14:32 • x 1 #3


Greta
Liebe @blossom79 ,

ich weiß ja jetzt nicht, um welchen Stoff es bei dir geht, aber ich hatte mal vor Jahren eine unglaubliche Schokoladensucht.
Bin deswegen sogar mitten in der Nacht aufstanden und habe mir das Nutella reingelöffelt.
Geholfen hat mir damals eine Dauerakupunktur im Ohrläppchen. Habe ich bei einer Heilpraktikerin machen lassen.
Klingt vielleicht komisch, ist aber so
Auch Hypnose soll angeblich helfen; wird ja auch in der Nikotin-Entwöhnung eingesetzt.

Wenn es bei dir um was dro-genmäßiges geht, wäre vielleicht eine Suchtberatungsstelle ein guter Ansprechpartner.

Liebe Grüße
Greta

12.05.2021 14:36 • x 1 #4


blossom79
Hallo Ihr beiden,

ich wusste nicht, ob ich den Stoff hier schreiben kann, um den es geht. Es ist "nur" Cola Light.

@Greta : ich habe von der Dauerakupunktur am Ohrläppchen schon mehrmals gehört, dass sie sehr gut wirken soll. Bei verschiedenen Sachen.

Ich hab jetzt mal im Internet bissle gesucht, die Suchtberatungsstellen schreiben immer von den typischen Abhängigkeiten, nicht aber von so was popligem .

Mir ist diese Sucht echt peinlich....

12.05.2021 15:12 • x 1 #5


Stromboli
Liebe blossom
Warum sollte das peinlich sein?
Ich hatte vor langer Zeit eine Phase mit unmöglichen Turbulenzen auf allen Ebenen, auch mit dem Essen, war damals auf unter 40kg abgemagert, allerdings ohne die typischen Magersuchtsymptome. Das hat sich dann wie durch ein Wunder entwirrt und auch die Essensthematik hat sich entspannt, das Normalgewicht kam auch zurück. Ich erinnere mich aber gut, wie fixiert ich während dieser Phase auch gedanklich aufs Essen war, wie stark die Gelüste waren (z.B. nach Ahornsirup!) und wie stark gleichzeitig der innere Diktator, der das unterdrücken wollte. Beides durfte sich dann verabschieden.
Aber daraus kann ich heute auch keinen Tipp für dich ableiten. Ich habe es dennoch erwähnt, weil ich mich frage, ob dein Problem eher darin besteht, dass du dich für diese Sucht schämst, als in der Sucht als solcher? Könntest du dir vorstellen, diese Sucht nach Cola light einfach mal liebevoll zu akzeptieren und sie als Teil von dir gelten zu lassen? Eine Gefahr für Leib und/oder Seele scheint mir jedenfalls da nicht unbedingt zu bestehen. Oder was ist deine Befürchtung, was dir diese Sucht antun könnte?

12.05.2021 18:12 • x 1 #6


blossom79
Liebe @Stromboli,

an sich konnte ich die letzten 15 Jahre ganz gut mit der Sucht leben. Ich hatte mich mit ihr arrangiert.
Doch jetzt tauchen Schäden an meinen Zähnen deswegen auf, und wenn ich weiterhin der Cola-Sucht verfallen bleibe, wird sich der Zustand meiner Zähne verschlechtern. Sprich: der Zahnschmelz ist praktisch nicht mehr vorhanden etc.

Ich will nicht unbedingt nur wegen dem Cola demnächst größere Zahnbehandlungen und -Operationen ertragen müssen!

Ich bin ein kleiner Zahnarzt-Angsthase

12.05.2021 20:03 • x 1 #7


Stromboli
Danke fürs Teilen, liebe blossom.
Ja, das kann ich dann gut nachvollziehen und verstehen.
Ich denke, die Tipps von Greta in Richtung Alternativmedizin haben mehr Aussicht auf Erfolg als das, was Suchtberatungsstellen in der Regel anbieten. Dro.gen- oder Alksucht ist doch etwas anders gelagert als deine Abhängigkeit vom Cola. Akupunktur z.B., oder Ayurveda, damit hab ich selber ganz gute Erfahrungen gemacht.

12.05.2021 21:44 • #8

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