Aita
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ich bin 60 Jahre alt und im August letzten Jahres wurde die Diagnose Depression / Burnout gestellt.
Ich war jetzt 4 x bei einer Therapeutin, ich komme ganz gut mit ihr klar und finde sie auch ganz sympathisch.
Aber irgendwie sucht sie dauernd nach meinen Problemen in meiner Kindheit mit meinen Eltern und meiner Schwester.
Meine Mutter ist vor 44 Jahren verstorben und mein Vater vor 10 Jahren.
Ich hatte in den letzten Jahren wenig Kontakt zu ihm, aber das hat mir nichts ausgemacht. Zu meiner Schwester hatte ich nie eine gute Beziehung, aber auch das war mir immer ziemlich egal.
Meine Kindheit war ganz normal und sehr schön, ich hatte da absolut keine Schwierigkeiten.
Nun bohrt und fragt die Therapeutin dauernd danach, obwohl das ganz sicher nicht mein Problem ist.
Außerdem will sie mir eine Reha schmackhaft machen, aber die will ich nicht.
Irgendwie finde ich die Stunde bei ihr dadurch verschwendet und nach meinen wirklichen Problemen wird nicht gesucht.
Meiner Meinung nach liegen meine Probleme eher in den Spannungen, der Überlastung und Mobbing an meinem Arbeitsplatz.
Soll ich meiner Therapeutin sagen, dass ich die Suche in meiner Kindheit für überflüssig halte?