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Hallo,
ich lese schon seit einigen Tagen in diesem Forum mit und habe jetzt gerade den Mut, meine Fragen zu stellen. Ich hoffe das ist in Ordnung.
Ich bin 27 Jahre alt und bin derzeit noch Student. Vor 2 Monaten habe ich mich endlich getraut bzw. es auf die Reihe bekommen, einen Termin bei einer Psychotherapeutin zu machen und bin zur ersten Sprechstunde gegangen. Ich war ziemlich nervös und aufgewühlt aber die Therapeutin war sehr entspannt und einfühlsam, ich hatte das Gefühl, sie verstand mich zum Teil. Das hat mich ein Stück erleichtert, womit ich gar nicht gerechnet hätte. Ich schilderte ihr meine Probleme, dass ich mich nur noch leer fühle, die Tage gefühlt an mir vorbei ziehen, ich mich selbst als wertlos ansehe, es nicht mal mehr auf die Reihe bekomme abzuwaschen, etc. Die Symptome habe ich schon gefühlt seit Jahren aber in der letzten Zeit, durch einschneidende Erlebnisse ist es gefühlt schlimmer geworden. Wir machten auch noch einen Test (BDI).
Am Ende der Stunde sagte sie mir, dass Sie sich sehr sicher sei, dass ich an einer schweren Depression leide (F33.2). Eine rein ambulante Therapie mache laut ihr keinen Sinn und sie empfahl mir zunächst eine Tagesklinik zu besuchen und dann anschließend bei ihr eine ambulante Therapie zu machen. Nach dem Gespräch war ich geschockt aber auch ein Stück erleichtert. Vielleicht bin ich doch nicht nur faul und super empfindlich und muss mich nicht einfach nur zusammenreissen. Es war ein gutes Gefühl, dass es vielleicht doch nicht nur an mir liegt.
Jetzt aber überwiegt wieder ein bisschen die Angst. Das Erstgespräch in der Tagesklinik habe ich bereits hinter mir, vor welchem ich auch total aufgeregt war und ein bisschen Angst hatte.
Die Therapeutin dort sagte mir, dass die Vorraussetzungen für eine Aufnahme gegeben sind und ich am 06.06. in die Tagesklinik kann. Als Alternative hat sie mir noch einen stationären Platz angeboten welcher eine Woche früher frei wäre. Ich war mir unsicher aber sie bemerkte glaub ich, dass mir die Tagesklinik lieber wäre aber ich sollte nochmal eine Nacht darüber schlafen. Am nächsten Tag rief sie an und wir machten einen Termin für den 06.06. für die Tagesklinik.
Nach einiger Recherche in diesem Forum und auf anderen Seiten ist mir aufgefallen, dass die Persone die in eine Tagesklinik gehen meist schon vorher in Therapie waren und somit schon etwas Erfahrung mit einer Therapie haben. Ich war noch in einer Therapie, bis auf die beiden Erstgespräche habe ich noch mit keinen Therapeuten gesprochen. Ich bin mir total unsicher und habe ein bisschen Angst was mich erwartet. Ich habe auch Zweifel, ob man nach einem Gespräch gleich eine Diagnose stellen kann. Vielleicht habe ich auch doch noch nur übertrieben und in der Tagesklinik stellen sie dann fest, dass sie mir doch nicht helfen brauchen. Ich bin mir total unsicher. Aus diesem Grund habe ich einige Fragen.:
Gibt es hier jemanden der auch zu allererst in einer Tagesklinik war und kann berichten ?
Was passiert am ersten Aufnahmetag? Werden auch Untersuchungen gemacht? Muss man sich gleich komplett in der Gruppe einbringen?
Wie beginnt die Therapie? Also fängt man gleich richtig an? Ich weiß gar nicht genau, was ich da erzählen soll.
Ich soll, wenn möglich aktuelle Blutwerte und einen EKG Bericht mitbringen. Ist das nur, um andere Krankheiten auszuschließen oder wegen etwaiger Medikamente?
Sorry, dass es jetzt soviel Text geworden ist. Ich weiß, dass die Fragen sehr allgemein sind, hoffe aber trotzdem auf ein paar Erfahrungen, weil ich glaube, dass sie mir die Angst und Aufregung nehmen. Danke für euer Verständnis.
ich lese schon seit einigen Tagen in diesem Forum mit und habe jetzt gerade den Mut, meine Fragen zu stellen. Ich hoffe das ist in Ordnung.
Ich bin 27 Jahre alt und bin derzeit noch Student. Vor 2 Monaten habe ich mich endlich getraut bzw. es auf die Reihe bekommen, einen Termin bei einer Psychotherapeutin zu machen und bin zur ersten Sprechstunde gegangen. Ich war ziemlich nervös und aufgewühlt aber die Therapeutin war sehr entspannt und einfühlsam, ich hatte das Gefühl, sie verstand mich zum Teil. Das hat mich ein Stück erleichtert, womit ich gar nicht gerechnet hätte. Ich schilderte ihr meine Probleme, dass ich mich nur noch leer fühle, die Tage gefühlt an mir vorbei ziehen, ich mich selbst als wertlos ansehe, es nicht mal mehr auf die Reihe bekomme abzuwaschen, etc. Die Symptome habe ich schon gefühlt seit Jahren aber in der letzten Zeit, durch einschneidende Erlebnisse ist es gefühlt schlimmer geworden. Wir machten auch noch einen Test (BDI).
Am Ende der Stunde sagte sie mir, dass Sie sich sehr sicher sei, dass ich an einer schweren Depression leide (F33.2). Eine rein ambulante Therapie mache laut ihr keinen Sinn und sie empfahl mir zunächst eine Tagesklinik zu besuchen und dann anschließend bei ihr eine ambulante Therapie zu machen. Nach dem Gespräch war ich geschockt aber auch ein Stück erleichtert. Vielleicht bin ich doch nicht nur faul und super empfindlich und muss mich nicht einfach nur zusammenreissen. Es war ein gutes Gefühl, dass es vielleicht doch nicht nur an mir liegt.
Jetzt aber überwiegt wieder ein bisschen die Angst. Das Erstgespräch in der Tagesklinik habe ich bereits hinter mir, vor welchem ich auch total aufgeregt war und ein bisschen Angst hatte.
Die Therapeutin dort sagte mir, dass die Vorraussetzungen für eine Aufnahme gegeben sind und ich am 06.06. in die Tagesklinik kann. Als Alternative hat sie mir noch einen stationären Platz angeboten welcher eine Woche früher frei wäre. Ich war mir unsicher aber sie bemerkte glaub ich, dass mir die Tagesklinik lieber wäre aber ich sollte nochmal eine Nacht darüber schlafen. Am nächsten Tag rief sie an und wir machten einen Termin für den 06.06. für die Tagesklinik.
Nach einiger Recherche in diesem Forum und auf anderen Seiten ist mir aufgefallen, dass die Persone die in eine Tagesklinik gehen meist schon vorher in Therapie waren und somit schon etwas Erfahrung mit einer Therapie haben. Ich war noch in einer Therapie, bis auf die beiden Erstgespräche habe ich noch mit keinen Therapeuten gesprochen. Ich bin mir total unsicher und habe ein bisschen Angst was mich erwartet. Ich habe auch Zweifel, ob man nach einem Gespräch gleich eine Diagnose stellen kann. Vielleicht habe ich auch doch noch nur übertrieben und in der Tagesklinik stellen sie dann fest, dass sie mir doch nicht helfen brauchen. Ich bin mir total unsicher. Aus diesem Grund habe ich einige Fragen.:
Gibt es hier jemanden der auch zu allererst in einer Tagesklinik war und kann berichten ?
Was passiert am ersten Aufnahmetag? Werden auch Untersuchungen gemacht? Muss man sich gleich komplett in der Gruppe einbringen?
Wie beginnt die Therapie? Also fängt man gleich richtig an? Ich weiß gar nicht genau, was ich da erzählen soll.
Ich soll, wenn möglich aktuelle Blutwerte und einen EKG Bericht mitbringen. Ist das nur, um andere Krankheiten auszuschließen oder wegen etwaiger Medikamente?
Sorry, dass es jetzt soviel Text geworden ist. Ich weiß, dass die Fragen sehr allgemein sind, hoffe aber trotzdem auf ein paar Erfahrungen, weil ich glaube, dass sie mir die Angst und Aufregung nehmen. Danke für euer Verständnis.