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Angst vor Therapie
Hallo
ich leide an einer PTBS und nun ist das, was die PTBS damals verursacht hat, zum wiederholten Male aufgetreten.
Ich geh mal nicht ins Detail, das ist nicht nötig, es war eine OP mit 19, nichts schwerwiegendes, auch jetzt nicht, aber damals sehr traumtisierend, eine 2016 die in ähnliche Richtung ging (Frauending sag ich nur mal) und nun steht erneut eine an in ebendieser Richtung wie auch bei der ersten.
Ich merke, dass es für mich extremst schwer ist darüber zu sprechen,ich fühle mich innerlich wie erstarrt vor Schreck, so dass ich in Therapie das letzte mal so stark getriggert war, dass ich 2 Tage brauchte, um wieder zu mir zu finden (erste Stunde nachdem ich von der erneuten OP erfahren habe), so gut das überhaupt geht, denn seit 2016 ist das ohnehin nicht mehr richtig möglich, zu mir zu finden.
Nun habe ich morgen wieder Therapie und bin heute den ganzen Tag schon in Angst und Schrecken, als würde es morgen direkt zur OP gehen. Mein Gehrin scheint da was nicht richtig zu verarbeiten.
Es ist so ein bedrohliches Gefühl Arbeitsunfähigkeit fder Brust und ich weiß nicht, wie damit klarkommen, wie mich beruhigen, denn das mit der OP ist ja wirklich und nicht nur eine gefühlte Angst.
Die Therapeutin ist sehr gut denke ich,aber nicht sehr herzlich, sie ist tough und fragte mich auch direkt, ob ich an dem Thema arbeiten will, oder lieber alles so lassen, wie es ist (und wenn dem so wäre, dass ich dann im Grunde auch nicht mehr kommen brauchte ). So fühlte sich das an für mich, wenn ichdie falsche Antwort ggeben hätte.Vermutlich wollte sie nur sehen und wissen, ob ich wirklich konfrontieren will, mich entscheide, für oder gegen die Bearbeitung und das bewusst und selbst tue.
Ich weiß garnicht, warum ich das jetzt alles eigentlich schreibe, aber so kann ich es vielleicht aus dem Kopf bekommen, mich sortieren. Aber die Angst ist sehr groß und ich vermute, dass mein Burnout mit der Op 2016 zu tun hat, weil ich das nicht verarbeitet habe und seit dem im Grunde in dieser Angst lebe, auch einen Teil meiner selbst einfach nicht mehr wahrnehmen möchte, immer alles wie hinter Glas fühle und momentan hat sich alles sehr verstärkt.
Mit Qigong und Yogaübungen versuche ich, gegen diese innere Lähmung anzugehen, aber es ist schwierig.
Ich frage mich, ob jemand hier ähnliche Erfahrung gemacht hat? Es ist ja egal, was der PTBS zugrunde liegt denke ich, wobei es natürlich auch Abstufungen gibt und sicher ein Missbrauch nochmal ganz andere Qualitäten hat, als eine Op. Es gibt ja Menschen verursachte TRaumata und eben andere und die ersteren sind anders zu bewerten, also sage ich es mal so, eher ein Schocktrauma, oder eines, das aus einem selbst heraus kommt. Vielleicht hat jemand ja ähnliche Erfharungen auchbezüglich der Therapie.
Herzlicsten Gruß
Lavendula
20.06.2021 16:15 •
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