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Therapiehund half mir aus der Depression - meine Erfahrung!

T
.........ist mein kleiner hund,ein havaneser,
ich berichte euch hier mal wie ich meinen therapie-hund bekam:

im oktober 2007 ging nach einem arbeitsplatzkonflikt bei mir gar nichts mehr.
ich hatte keine lust mehr auf zustehen,war nur noch den ganzen tag am heulen.ich konnte nicht mehr telefonieren,konnte schon lange nachts nicht mehr schlafen was auch heute nur mit schlafmitteln geht,sozialer rückzug,hatte keine gefühle mehr ,weder für meinen mann noch für unsere katzen.habe meinen mann nur noch angemotzt,innere leere und fühlte mich ganz unten in einem tiefen loch.mir war alles egal.
ich wurde von einer untersuchung zur anderen geschickt,weil ich auch körperliche probleme hatte.schilddrüse wurde untersucht,blutuntersuchung,gynokologe und zum schluss zum psychiater.das war eine frau die nur gesehen hat das es mir schlecht ging,mir antidepressiva verordnet hat und meinte sie könne mich ja nicht ewig krank schreiben.
und weil ich ,wo ich ging und stand,sogar auf einem weihnachtsmarktbesuch in tränen ausbrach,ging ich zu meiner hausärztin die mir einen neuen psychiater empfehlen sollte und natürlich einen therapeuten.
da aber alle therapeuten eine wartezeit von ca.einem jahr haben,ich aber sofort hilfe brauchte,empfahl meine ärztin mir eine psychatrische klinik wo beides mit abgedeckt war,sprich therapie und medikation.
9 wochen war ich in dieser sehr schönen klinik.ich wurde dort medikamentös optimal eingestellt,hatte einen super tollen psychiater der mit mir therapie gemacht hat.mir kamen dinge wieder hoch aus meiner kindheit,die ich alle verdrängt hatte.meine erste ehe war auch die hölle,die ich aber als normal angesehen hatte.
ich wurde aus der klink weiter arbeitsunfähig entlassen und mußte nun dringend einen therapeuten haben.alle die mein mann anrief hatten wartezeiten.dann hatte er eine ärztin erwischt die aber nur privatpatienten therapiert.nach dem sie kurz mit mir gesprochen hatte war sie bereit ,wenn meine krankenkasse das mitmacht ,mir zu helfen.
meine Krankenkasse gab das ok und wir konnten los legen .die ersten 6 wochen musste ich 2mal die woche 1 stunde,danach 1mal die woche und bei bedarf,was öfters und auch heute noch vorkommt,2mal.
als ich krank wurde,hatte ich eine kur beantragt,weil ich dachte ich brauche einfach nur mal erholung.die wurde in der zeit in der ich in der klinik war abgelehnt.mein arzt aus der klinik hat mit mir wiederspruch eingelegt und 6 wochen später bekam ich einen positiven bescheid.
8 wochen war ich dann noch in einer psychiatrischen reha.
meine enddiagnosen lauteten:schwere depressive episode,angst und panikattacken mit empfehlung zur em-rente und ich habe einen grad der behinderung von 50%
die rente wurde dann auch ende 2008 sofort genehmigt bis november 2010.
meine therapie hatte ich nun alle 14 tage.
da ich viel zeit habe und ja auch sonst nicht viel auf die reihe bekomme,bin ich sehr oft im internet.
irgendwann kam ich auf seiten die den havaneser(kleine hunderasse) zeigten.ich habe nur zu meinem mann gesagt das ich auch gern so ein hundchen hätte,wobei er mir gleich den wind aus den seegeln nahm mit dem argument,das wir ja schon katzen hätten und ein hund sich wohl mit denen nicht vertragen würde.
am 20.01.09 hatte ich therapiestunde.meine therapeutin fragte mich nach meinen träumen und wünschen.
ausser gesund zu werden hätte ich keine wünsche,sagte ich ihr.sie sagte das gibt es nicht ,jeder mensch hat bwünsche.
ja,ich hätte gerne einen hund,aber es geht nicht .
am ende der stunde gab sie mir grüsse für meinen mann mit auf den weg und er möge sie bei gelegenheit mal anrufen.
selbiges tat er noch am gleichen abend ,wobei er beim telefonieren in einen anderen raum ging.
lachend kam er nach dem telefonat aus dem anderen zimmer und sagte nurich soll dir einen hund schenken
die argumente der therapeutin ,das der hund mich wieder raus nach draussen bringen würde und es balsam für meine seele sein würde ,leuchteten ihm ein und er sagte ja.
am 20.01.09 wurde es beschlossen das ich einen hund,also einen havi, bekommen sollte.am20.01.09 wurde der amerikanische präsident vereidigt yes we can
am 20.01.09 wurde meine ronya geboren.
zufall?
wir haben unsere süsse maus nun ende märz und sie tut mir so gut,ich spüre wieder ganz viel liebe und ich bin den ganzen tag mit ihr am kuschen und sie verfolgt mich auf schritt und tritt.sie geht draussen im wald und feld ohne leine und lässt uns nicht aus den augen.
ich liebe sie sehr ,sie ist ein goldschatz.
mein grösster schatz ist mein mann,denn ohne ihn wüsste ich nicht wo ich heute wäre.
denn ohne ihn hätte ich nichts auf die reihe bekommen,nicht mal ein einfaches formular konnte ich ausfüllen.
alles ,aber auch alles hat mein mann für mich gemanagt und dafür liebe ich ihn noch mehr.

ich wollte euch nun nicht damit langweilen ,ich wollte euch nur mal erzählen wie ein kleiner hund einem menschen helfen kann gesund zu werden.
mein therapie-havi
nie mehr möchte ich ohne ihn sein

28.05.2009 14:25 • #1


G
Ist es so einer?


Die sind ja zum knuddeln.

Tiere sind die besten Seelentröster. Ohne meine beiden Tiger, wäre ich sicherlich noch viel schlimmer dran gewesen.

LG

28.05.2009 15:16 • #2


A


Hallo torroxcosta,

Therapiehund half mir aus der Depression - meine Erfahrung!

x 3#3


A
Das wär mein Traumhündchen - wobei ich ansich lieber große Hunde mag - aber so einer hier
wär auch schon was ...

28.05.2009 15:33 • #3


T
hallo ,
ja das ist ein havi.
diese rasse sind die bsten sselentröster

das ist meine maus
ich hoffe das es mit dem bild hochladen geklappt hat

28.05.2009 15:37 • #4


G
Um es mit oslos' worten zu sagen, der ist Zucker!

28.05.2009 17:25 • #5


Alkmene
Ich freue mich total für dich, dass du endlich jemanden gefunden hast, der dein schwarzes Loch mit Liebe füllen kann :)

Mir ging es genauso, ich habe einen Golden Retriever und er bedeutet mir alles, viel mehr als alle anderen auf dieser Welt. Sie gibt mir so viel und hat mir sehr über eine schwere Zeit geholfen. Wenn sie in meinem Zimmer ist, bin cih viel ruhiger und ich schlafe viel besser. Ich kann es nur jedem empfehlen :)

Wie gesagt, ich freue mich wahsinnig für dich :)

29.05.2009 11:18 • #6


MelodieSyren
Wundervoll das die kleine Maus dir so sehr geholfen hat!

Ich hab einen Hund und zwei Kater. Und ich bin mega froh dass ich meine drei habe! Sie sind mein Halt, meine Familie. Sie trösten mich, hören mir zu (mehr oder weniger, hihi). Sie sind einfach da. Sie lieben mich egal wer ich bin oder welche Krankheiten ich habe. Sie sind da.
Ich möchte meine Tiere nicht missen. Keines von ihnen. Auch nicht die, die mich schon verlassen haben.Alle haben sie mir etwas gegeben: Unendliche Liebe. Und das ist unbezahlbar. Dafür bin ich jeden Tag dankbar. Auch wenn sie mich manchmal zur Weisglut bringen. Aber ohne sie sein will ich nicht, niemals!

Tiere sind Balsam für die Seele. Das Seelenheil. Man muss nicht viel sagen und sie verstehen es.

Erinnere mich grade daran, wie ich einmal tief traurig von der Arbeit nach Hause kam. Mein Hund begrüßt mich normalerweise immer Bellend und freut sich total. An dem Abend hat er gewartet bis ich mich aufs Bett gesetzt hab und kam dann zum kuscheln. Ich hab ihn umarmt und total los geheult. Er wusste einfach sofort dass es mir schlecht ging und kam deshalb gleich zum trösten. Mein Seelenheil, meine drei Babys 3

20.05.2019 23:25 • x 1 #7

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