H
Hanseat
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Hallo in die Runde!
Ich möchte hier einmal von der derzeitigen Situationen in meiner Beziehung berichten und bin gespannt, ob der ein oder andere von euch vielleicht einige hilfreiche Tipps für mich hat!
Meine Freundin und ich sind seit ca 1,5 Jahren ein paar. Bisher haben wir eine Fernbeziehung geführt, die sehr harmonisch und liebevoll verlief. Wir waren beide erstaunt darüber, wie gut es trotz der Entfernung lief. Natürlich haben wir uns Pläne hinsichtlich des Zusammenziehens gemacht und da sie in ihrem Berufsfeld deutlich höhere Chancen hat, in einer anderen Stadt eine neue Stelle zu finden, schlug sie vor zu mir zu ziehen.
Gesagt getan. Ich habe mich auf die Wohnungssuche begeben und auch eine schöne Wohnung gefunden, die uns beiden sehr gefiel. Daraufhin machten wir uns an den Möbelkauf und die Umzugsvorbereitungen. Ca. 1 Monat vor dem Umzug bemerkte ich, dass sie sich vor mir zurückzog. Von einem Tag auf den nächsten hatten wir vergleichsweise wenig Kontakt und von ihrer Seite aus kam plötzlich kein liebes Wort mehr. Zunächst dachte ich, dass natürlich jeder das Recht hat schlecht drauf zu sein und hinterfragte dies nicht weiter. Als dieser Zustand jedoch länger anhielt, sprach ich dies an, woraufhin sie mir mitteilte, dass sie nur etwas traurig sei, da sie ihre Stadt und ihre Freunde zurücklassen würde, ich solle mir keine Gedanken machen. In den folgenden Wochen änderte sich jedoch nichts an ihrem Verhalten. Auf meine wiederholten Nachfragen reagierte sie gereizt und sagte, ich würde ihr jeglichen Freiraum nehmen. Es kam zu zahlreichen, unnötigen Diskussionen.
Nachdem wir den Umzug durchgeführt hatten und ich, aus Rücksicht auf den gewünschten Freiraum, zunächst in meine alte Wohnung ausgewichen war, hatten wir erneut eine Diskussion an deren Ende sie mir sagte, dass sie für unsere Beziehung kein Land sehe. So gingen wir schlafen. Kurz darauf rief sie mich völlig aufgelöst an und sagte, dass es übertrieben gewesen sei die Beziehung in Frage zu stellen, dass sie jedoch ein Leben in meiner Stadt nicht wolle, dass sie mich dennoch liebe und eine Fernbeziehung für sie weiterhin vorstellbar wäre. Sie habe Angst (erneut) in eine Depression abzurutschen. Hierauf hin fuhr sie 2 Tage später wieder zurück.
Seither sind knapp 2 Monate vergangen. Sie befindet sich derzeit in Therapie und hat eine diagnostizierte Depression. Unser Kontakt beschränkt sich derzeit auf WhatsApp-Nachrichten. Allerdings ist der Kontakt sehr unregelmäßig und von Ihrer Seite her sind keine Gefühlsäußerungen möglich. Zur Frage wie sie zu unserer Beziehung stehe, antwortete sie, dass sie das nicht sagen könne und sich derzeit mit niemandem wohl fühlen würde, einfach nur allein sein wolle.
Mir fällt es wahnsinnig schwer diesen arg beschränkten Kontakt auszuhalten. Ich liebe sie wirklich sehr und kann mir trotz Depressionen eine glückliche Zukunft mit ihr vorstellen. Habe mich ebenfalls umfassend bei Ärzten, im Internet, mit Büchern und Freunden, die Erfahrungen mit Depressionen haben, mit der Krankheit auseinandergesetzt und weiß um die Veränderungen, die diese Krankheit mit sich bringt. Dennoch ist es hart für mich, dass wir uns nun beinahe 2 Monate nicht gesehen und kaum Kontakt miteinander haben.
Hat jemand ähnliches erlebt und kann mir seine/ihre Erfahrungen schildern?
Liebe Grüße!
Ich möchte hier einmal von der derzeitigen Situationen in meiner Beziehung berichten und bin gespannt, ob der ein oder andere von euch vielleicht einige hilfreiche Tipps für mich hat!
Meine Freundin und ich sind seit ca 1,5 Jahren ein paar. Bisher haben wir eine Fernbeziehung geführt, die sehr harmonisch und liebevoll verlief. Wir waren beide erstaunt darüber, wie gut es trotz der Entfernung lief. Natürlich haben wir uns Pläne hinsichtlich des Zusammenziehens gemacht und da sie in ihrem Berufsfeld deutlich höhere Chancen hat, in einer anderen Stadt eine neue Stelle zu finden, schlug sie vor zu mir zu ziehen.
Gesagt getan. Ich habe mich auf die Wohnungssuche begeben und auch eine schöne Wohnung gefunden, die uns beiden sehr gefiel. Daraufhin machten wir uns an den Möbelkauf und die Umzugsvorbereitungen. Ca. 1 Monat vor dem Umzug bemerkte ich, dass sie sich vor mir zurückzog. Von einem Tag auf den nächsten hatten wir vergleichsweise wenig Kontakt und von ihrer Seite aus kam plötzlich kein liebes Wort mehr. Zunächst dachte ich, dass natürlich jeder das Recht hat schlecht drauf zu sein und hinterfragte dies nicht weiter. Als dieser Zustand jedoch länger anhielt, sprach ich dies an, woraufhin sie mir mitteilte, dass sie nur etwas traurig sei, da sie ihre Stadt und ihre Freunde zurücklassen würde, ich solle mir keine Gedanken machen. In den folgenden Wochen änderte sich jedoch nichts an ihrem Verhalten. Auf meine wiederholten Nachfragen reagierte sie gereizt und sagte, ich würde ihr jeglichen Freiraum nehmen. Es kam zu zahlreichen, unnötigen Diskussionen.
Nachdem wir den Umzug durchgeführt hatten und ich, aus Rücksicht auf den gewünschten Freiraum, zunächst in meine alte Wohnung ausgewichen war, hatten wir erneut eine Diskussion an deren Ende sie mir sagte, dass sie für unsere Beziehung kein Land sehe. So gingen wir schlafen. Kurz darauf rief sie mich völlig aufgelöst an und sagte, dass es übertrieben gewesen sei die Beziehung in Frage zu stellen, dass sie jedoch ein Leben in meiner Stadt nicht wolle, dass sie mich dennoch liebe und eine Fernbeziehung für sie weiterhin vorstellbar wäre. Sie habe Angst (erneut) in eine Depression abzurutschen. Hierauf hin fuhr sie 2 Tage später wieder zurück.
Seither sind knapp 2 Monate vergangen. Sie befindet sich derzeit in Therapie und hat eine diagnostizierte Depression. Unser Kontakt beschränkt sich derzeit auf WhatsApp-Nachrichten. Allerdings ist der Kontakt sehr unregelmäßig und von Ihrer Seite her sind keine Gefühlsäußerungen möglich. Zur Frage wie sie zu unserer Beziehung stehe, antwortete sie, dass sie das nicht sagen könne und sich derzeit mit niemandem wohl fühlen würde, einfach nur allein sein wolle.
Mir fällt es wahnsinnig schwer diesen arg beschränkten Kontakt auszuhalten. Ich liebe sie wirklich sehr und kann mir trotz Depressionen eine glückliche Zukunft mit ihr vorstellen. Habe mich ebenfalls umfassend bei Ärzten, im Internet, mit Büchern und Freunden, die Erfahrungen mit Depressionen haben, mit der Krankheit auseinandergesetzt und weiß um die Veränderungen, die diese Krankheit mit sich bringt. Dennoch ist es hart für mich, dass wir uns nun beinahe 2 Monate nicht gesehen und kaum Kontakt miteinander haben.
Hat jemand ähnliches erlebt und kann mir seine/ihre Erfahrungen schildern?
Liebe Grüße!