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Todesangst und Panik - was hilft mir?

K
Hallo!

Seitdem ich mich näher mit dem Tod beschäftigt habe und wie lächerlich zufällig überhaupt unsere Existenz ist, drehe ich komplett durch.

Ich breche in Tränen bei der Arbeit aus, weil ich mich im endlosen Nichts sehe und heute wollte ich nicht in die Bahn steigen, weil Panik in mir hoch kam.

Bald soll ich in den Urlaub fliegen und mein Innerstes ist überzeugt davon, dass was passiert.

Ich habe mir durch meine Gedanken mein bislang fröhliches Leben kaputt gemacht. Außerdem merke ich selber, wie ich mich als Person anscheinend so wichtig nehme, dass mein Tod dramatisch wäre.

Ich war übrigens heute beim Arzt und habe gegen die Panik ein homöopathisches Mittel gekriegt.

Danke schon mal fürs Durchlesen und für alle Tipps bin ich dankbar!

23.09.2019 22:00 • x 3 #1


111Sternchen222
Guten Morgen, sich mit dem Tod zu beschäftigen, kann einem schon Angst machen, das empfinde ich genauso.Zu wissen das alles endlich ist,beruhigt nur die wenigsten.Was lässt dich denn so beschäftigt sein mit dem Thema?

24.09.2019 06:14 • x 2 #2


A


Hallo Kroca,

Todesangst und Panik - was hilft mir?

x 3#3


K
Ich bin glaub ich einfach ein Mensch der alles lösen will.
Und das ist etwas was ich nun mal nicht verhindern kann.
Zudem habe ich auch Angst zu früh zu sterben.

24.09.2019 06:28 • x 1 #3


Juju
Guten Morgen.
Auf mich wirkt der Gedanke zum Beispiel beruhigend.
Vielleicht ist es auch eine Angst vor Kontrollverlust?

Ich würde ja sagen, höre auf drüber nachzudenken, aber das wäre ja zu einfach.
Mir geht es in anderen Dingen wie Dir.

24.09.2019 06:50 • x 1 #4


111Sternchen222
Alles Lösen zu wollen kenn ich nur zu gut, icht einfach Dinge einfach passieren zu lassen wenn man nicht weiß wohin sie führen.In vielen Bereichen gelingt mir das gut.Fliegen zum Beispiel ist kein Thema auch wenn dort jemand anderes die Kontrolle hat.Bei solchen Dingen kann ich vertrauen.Sowiso fällt es mir scheinbar leichter anderen zu vertrauen als mir selbst fällt mir beim Schreiben gerade auf.

24.09.2019 07:11 • x 1 #5


T
Trotz des Seelenkrieges ist das Wissen, dass alles mal endet, nicht sehr beruhigend. Damit endet zwar das Leid, aber auch die Existenz.
Wozu Leben, wenn der Tod inkludiert ist? Was soll das alles dann?

Eine Frage, die ich auch nicht beantworten kann.

24.09.2019 07:23 • x 2 #6


K
Exakt.
Und ich kann es mir einfach nicht vorstellen. Der Gedanke daran lässt Sachen wie Arbeitsstress oder Konflikte so lächerlich erscheinen.

Auch beunruhigt mich der Gedanke, dass die Medizin in den Kinderschuhen steckt.
Später wird es möglich sein, erheblich länger zu leben oder gar in Form mit Technik ewig (zumindest das Gehirn in einer Form). Das wird über Google erforscht und das mit Nachdruck, weil die Beteiligten sonst auch bald sterben.

Ich habe also vielleicht mehr Angst durch frühen Krebs oder Flugzeug Absturz die technischen Möglichkeiten zu verpassen. Oder auch, dass ich da zu viel Hoffnung rein setze.

24.09.2019 11:07 • x 2 #7


L
Vielleicht hilft es ja, wenn man seine Glaubensrichtung ändert? Wieso sollte denn alles nach dem Tod zu Ende sein? Wer weiß das schon? Die Chance steht 50 / 50 .

Ich habe auch Angst vor dem Tod, weil ich nicht weiß, was wirklich auf mich zukommt und ich kann mir eine Exixtenz ohne mich nicht vorstellen, es ist einfach unbegreiflich. Ich glaube einfach, dass wir auf der Welt sind, um zu lernen, dass alles einen tieferen Sinn ergibt. Dass wir viele Leben leben, um Erfahrungen zu sammeln. Der Tod ist nur eine Ruhephase, wo man sich vom Leben erholen und verarbeiten kann, ähnlich dem Schlaf. Jedes Leben ermöglicht eine höhere Bewusstseinsstufe. Du siehst selbst, Leben heißt immer auch Entwicklung.

Aber das ist nur mein Glaube, viele Erhahrungen deuten darauf hin, dass es eben nicht zuende ist nach dem Tod. Nichts geht verloren. In der Natur besonders gut nachzuvollziehen. Frühling, Sommer, Herbst und Winter, alle Jahre wieder. Die Pflanzen blühen auf, um dann die Blüten wieder der Erde gleich zu machen. Das Wasser ist immer da und geht nie verloren. Es verändert nur seinen Aggregatzustand. So stelle ich mir auch unser Dasein vor. Nichts und niemand geht verloren und es gibt viele Leben.

Diese Frage nach dem Tod beschäftigt mich schon jahrelang, was bleibt ist die Hoffung und der Glaube, dass man auf eine Art ewig existiert.

Grundsätzlich kann man das Leben sicher besser loslassen, wenn man wirklich gelebt hat. Jetzt bist du noch sehr jung. Versuche das Leben voll auszuschöpfen.

Letztendlich geht es mehr darum, den Tagen mehr Leben zu geben, als dem Leben mehr Tage.

Viele Grüße
laluna

24.09.2019 15:39 • #8


L
Und kaum ist die eine Angst aus dem Weg geräumt, schon steht die Nächste wieder an.

Verlustängste - ich habe Angst Menschen zu verlieren und mit dem damit verbundenen Schmerz nicht weiter leben zu können.

24.09.2019 16:01 • #9


L
Man soll sich mit den schönen Dingen des Lebens in Berührung bringen. Es kann helfen vieles gelassener zu sehen, doch es ist nicht immer leicht, aber ich habe die Erfahrung gemacht. Das Leben ist mehr als nur Kummer und Sorgen.

Andere können es doch auch.

24.09.2019 16:08 • x 1 #10


F
hallo,

selbst glaube ich an ein Leben nach dem Tod. Das wurde mir einmal vor einigen Jahren klar, als ich mich damit auseinandergesetzt habe. Mir hilft es gerade in meiner Depression, das Leben auf der Erde nicht alles ist.

Aber wir sollten uns da nicht so große Ängste machen. Schon damit auseinandersetzen, nur nicht unter Druck. Es ist gut, einen persönlichen Sinn für sein ganz persönliches Leben zu finden. Aber uns keine Angst machen, weder von mir selbst, und auch nicht von anderen Menschen.

In unseren Medien laufen da oft ganz viele Angst machende Filme, aber die schaue ich mir schon gar nicht mehr an.


viele liebe Grüße,

Frederick

24.09.2019 17:01 • x 3 #11


A


Hallo Kroca,

x 4#12


L
oh weh, jetzt fällt mir doch glatt auf, dass ich einen Eintrag, den ich in mein TB schreiben wollte, hier abgelegt habe. War eben selbst ganz irritiert.

Sorry

Man sollte nicht auf zu vielen Hochzeiten tanzen.

24.09.2019 18:21 • x 1 #12

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