Traumatische Geburt

May_Vary
Hallo Zusammen,

Ich habe am 21.05 meinen Sohn entbunden. Leider nicht auf natürlichen Weg. Alles kam anders als geplant und endete für mich in einer traumatischen Geburt. Ich habe schon drei Kinder und somit wusste ich, dass eine Geburt kein Spaziergang ist aber ich merke, dass mich meine letzte nicht loslässt.

Geplant war wie oben erwähnt eine natürliche Geburt. Die Geburt wurde per gel eingeleitet, da die Plazenta schon ziemlich verkalkt war.

Im Kreißsaal angekommen empfing mich eine sehr junge Hebamme. Ihre Art erschien mir sehr leger. Etwas zu locker. Die Wehen wurden stärker und ich bekam Lachgas. Die Schmerzen wurden immer schlimmer, sodass ich permanent die Maske des Lachgas im Gesicht hatte. Es benebelte mich sehr und ich war so neben der Kappe, dass ich gar nicht mehr kapierte.

Ich bemerkte im benebelten Zustand, dass irgendwas nicht stimmt aber ich konnte es nicht einordnen. Ich bekam noch eine pda und hab da Verlies mich ständig mein Bewusstsein. Ich weiß nur noch dass ich gefragt wurde ob ich noch eine Wehe schaffe aber ich verneinte und dass plötzlich zwei Ärzte und vier Hebammen im Raum waren.

Dann weiß ich nur noch, dass ich in den op geschoben wurde und schrie dass ich endlich schlafen willich bekam eine Vollnarkose

Mir wurde erzählt, dass er die Nabelschnur zwei mal um den Hals hatte. Die Herztöne von ihm gingen runter und deswegen wurde er per notkaiserschnitt geholt.

Heute habe ich nach langen hin und her meinen Entlassungsbericht bekommen und was soll ich sagen? Es steht nichts wegen der Nabelschnur drin aber dass sie mir eine Zyste entfernt habenzudem hatten sie den Eindruck dass ich die Geburt psychisch belastet und ich ein Gespräch verneint habe?! Aber was erwarten die zwei Tage nach Geburt?! Ich musste noch erstmal alles sacken lassen

Irgendwie fühle ich mich missbraucht ich war dabei doch irgendwie nichtich habe ihn nicht schreien hören und auch nicht was sie mit mir gemacht oder auch mit ihm gemacht haben.das erste was ich nach den aufwachen gemacht habe, war dass ich nach meinem Sohn gefragt habe und dass ich versagt habe schließlich konnte ich ihn nicht natürlich entbinden

Es macht mich so traurig und ich fühle eine unfassbare Wut gegen wen und was und vorallen warum weiß ich nicht das Gefühl abgeliefert gewesen zu sein macht mich sehr traurig.es belastet mich sehr und ich will bis ins kleinste Detail wissen was war

Uns geht es gut und mein Sohn entwickelt sich sehr gut aber trotzdem lässt mich die Geburt nicht losmein Freund versucht mir alles zu beantworten aber ganz dabei war er ja auch nicht

Was kann ich tun um mich mit der Situation abzufinden?

01.06.2021 17:40 • #1


Catalie
Hallo,

es tut mir leid, dass du bei der Geburt so Schreckliches erleben musstest.
Wenn du magst, kannst du dich mal bei schatten-und-licht.de umsehen, dort gibt es auch ein Forum und Hilfethemen rund um psychische Belastung im Wochenbett und traumatische Geburten. Mehr kann ich dir leider nicht helfen, Ich denke aber, dort wirst du Unterstützung finden.

Alles gut für dich und herzlichen Glückwunsch zu deinem Sohn

01.06.2021 19:57 • #2


S
Ich schließe mich mit den Glückwünschen zu deinem Sohn an.

Habe zusätzlich die Idee, sich bei schwangerschaftsberatungsstellen zu melden,
Die sind gut aufgestellt mit schnellen Hilfen, auch nach der Geburt ,
Es gibt auch spezielle Psychologinnen, die Traumatische Geburten aufarbeiten .

Alles Gute auch von mir.

01.06.2021 20:55 • #3

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