Hallü @Alias
Herzlich Willkommen auch von mir hier im Forum.
Da schreibst du etwas, womit du nicht alleine bist.
Mir fallen gleich zwei Fragen für dich ein. (:
1. Was erhoffst du dir von der Einnahme des Medikaments?
2. Und was genau blockiert dich - kannst du das benennen?
Spontan fällt mir dazu folgendes ein:
Ich würde mir erhoffen, dass es mir durch die Einnahme eines Medikaments besser geht. Vielleicht auch, dass es mich vor einer erneuten Panikattacke schützt. Oder mir die Angst vor der Angst nimmt.
Das typische Gefühl einer Depression ist ja nun mal, hilflos zu sein und keine Kontrolle mehr über das eigene Leben zu haben. Panikattacken tun den Rest. Sicher möchte deine Therapeutin dir deinen aktuellen Zustand erleichtern, indem sie dir Antidepressiva verschrieben hat.
Ich habe gelesen, dass Trazodon ein Mittel zur Behandlung von Depressionen und Angstzuständen ist. Zusätzlich zu seiner stimmungsaufhellenden Wirkung hat es auch noch eine beruhigende und schlaffördernde Wirkung.
Nebenwirkungen: Bei einem von zehn bis hundert Patienten treten Trazodon-Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit, Mundtrockenheit und niedriger Blutdruck auf. Bei einem von hundert bis tausend Behandelten löst Trazodon Gewichtszunahme oder Zittern aus.
Hmn, diese Aussichten sind doch ganz passabel.
Vielleicht hast du eine gute Freundin, die du einweihst. Erzähl ihr, dass du abends eine Tablette einnehmen wirst, du aber etwas Angst davor hast. Vielleicht telefoniert ihr kurz nach der Einnahme, damit du dich sicherer fühlst oder vielleicht kann jemand / sie für ein paar Tage einfach nachts bei dir sein.
Bleib unbedingt mit deiner Ärztin / Therapeutin im regelmäßigen Kontakt und besprich, was dir auf dem Herzen liegt.
Teil ihnen auch deine Ängste und Sorgen bzgl. des Mittels mit. Möglich wäre sicher auch, mit einer geringen Dosis zu starten.
Liebe Grüße zu dir,
Ziva*
09.05.2023 14:07 •
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