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Trinken um zu vergessen - damit es besser geht

Featherfairy
Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut.
Bei mir hat es im Alter von 14 angefangen.Damals war es aber nur ein Spaß.
Man hat sich jedes Wochenende getroffen, um sich zu betrinken.
Dann habe ich auch unter der Woche getrunken, aber es waren ja nur 1-2 B. am Tag. Für mich war es ja nix schlimmes, ich hatte es ja unter Kontrolle..
Bald jedoch hatte ich immer wieder das bedürfnis zu trinken, meine Sorgen dadurch zu vergessen. Einfach war es zumindest!
Ich habe an Tagen, an denen es mir richtig schlecht ging, locker 2-3l Sangria allein getrunken, konnte nicht mehr stehen, musste mich übergeben.
Dann habe ich eine Therapie begonnen und nun kann ich sagen, dass das die beste Entscheidung war.
Mit sowas ist nicht zu spaßen...
Ich kann einem nur raten, darüber mit einem Psychologen zu reden. Einfach, damit es einem irgendwann besser geht und man nicht mehr dieses Bedürfnis hat!
Ich muss auch mein Leben lang vorsichtig sein und aufpassen, nicht wieder in diese Schiene hineinzurutschen, aber das tue ich gerne, denn damit geht es mir heute um Längen besser!

Nun zu dir:
Ich finde es ganz klasse, dass du es nun so im Griff hast.
Du hast völlig recht, nüchtern in's Bett zu gehen fühlt sich klasse an!!!
Du hast das toll hinbekommen und ich bewundere deine Stärke,dass du mit dieser Dame geredet hast!
Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Glück und drücke dir die Daumen!

31.05.2009 16:51 • #16


Janus
Alpha Typ ---

Dabei ist das ganze ja ein zweischneidiges Schwert. So wie es die trüben Gedanken vertreiben kann und temporär die Stimmung aufhellt, so kann es auch sein, daß ein geringer Auslöser die Wirkung umkehren kann. So verstärkt er dann die negativen Gedanken und läßt einen (wenn es einem schon schlecht geht zum Zeitpunkt des Trinkens) erst recht in ein schwarzes Loch fallen. Eine Problemstellung, deren aktuelles Risiko ich jedesmal abwäge bevor ich den Korkenzieher ansetze. Oft mit dem Ergebnis, daß ich dann doch lieber nen Alk. B. trinke...

16.10.2009 14:46 • #17


A


Hallo KrankeSchwester,

Trinken um zu vergessen - damit es besser geht

x 3#3


S

16.03.2019 22:54 • x 1 #18


Liselotte
Moin, moin Sebastian,

ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Nun kann dein Wunsch sich auszutauschen und die verwirrenden und irrationalen Gedanken zu sortieren in Erfüllung gehen.

Viele , zu viele, unglaublich viele gehen da Deinen Weg über die Flasche, das betäubt erst mal ganz gut und verschüttet dann die Probleme ausgezeichnet.
Spreche doch mal Deinen Therapeuten auf Deine Verlustängste an. Oft gibt es da die Möglichkeit einer Verlängerung, abchecken.
Vielleicht magst Du ja etwas näher auf Deine Probleme eingehen, dann kann man besser antworten und einen richtigen Plan entwickeln.
Bestimmt antworten hier auch noch viele andere, die ähnliche Voraussetzungen haben und etwas aus ihrer Notfallkiste zaubern.

Einen geruhsamen Sonntag, auf bald.
Liselotte

17.03.2019 12:09 • x 2 #19


Pilsum
Hallo Sebastian,

auch ich begrüße Dich in diesem Forum.
Zitat:
Allerdings fehlt mir ein richtiger Plan dieses zu bewältigen


Was hindert Dich daran, einen für Dich geeigneten Plan zu erstellen?
Können wir dabei unterstützen?

Viele Grüße

Bernhard

19.03.2019 00:44 • x 3 #20


S
Danke für die warmen Worte.
Eine Verlängerung ist leider nicht möglich. Meine Therapie ist schon auf 80 Stunden ausgedehnt und wurde auch auf eine Sitzung alle zwei Wochen gelegt da diese auch schon dem Ende zu geht.

Daraus resultiert für mich das Problem, das ich dort ja auch bald meine Therapeutin , mit der ich mich wunderbar verstehe nicht mehr sehen werde (Verlustängste).

Wie es danach dann weiter geht oder gehen kann , damit weiss ich momentan nicht so recht weiter , daher fehlt mir dort der plan.

19.03.2019 21:06 • x 1 #21

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