Tumor im Kopf - suche Gesprächspartner

K
Hallo Leute, Ich habe lange überlegt ob ich mich hier anmelde oder nicht. Ich bin 26 Jahre Alt berufstätig und habe gewisse Probleme wie viele hier. Also ich suche nach Gesprächspartnern zum austauschen. Zu mir: Ich bin seit Monaten in einen Tief, wo ich kein ende mehr sehe außer meines. Es gibt Tage wo ich denke alles ist ok aber im nächsten Moment holt mich die Realität wieder ein. Meine Realität ist ein Tumor in meinen Kleinhirn, der mehr und mehr mir meine Lebensqualität nimmt. Es gibt keine richtigen Wörter um zu erklären wie ich mich Fühle, weil es so unendlich schwer ist zu Akzeptieren das es keine Zukunft mehr für mich gibt.
Ich habe durch die damalige Diagnose schon vieles verloren wie z..b Meine Lebensfreude. Moral, Motivation, Schamgefühl Zukunft und mehr. Zu Wissen das etwas auf dich zukommt wie ein Zug und du keine Möglichkeit hast etwas daran zu ändern. Macht Wütend und hilflos zugleich.

14.07.2017 23:00 • #1


Steffi
Hallo kasse91

sei willkommen im Forum.

Du glaubst nicht, wie gut ich Dich verstehe, wie gut ich dir nachfühlen kann, wie es dir geht.
Bei mir wurde im Mai Krebs diagnostiziert. Trotz neunstündiger Operation habe ich einen Tumor zurückbehalten, der mir das Leben sehr schwer macht. Zwar nicht - wie bei Dir - im Gehirn, aber an einer Stelle, die mir das Leben nach und nach schwerer macht und mich an die Krankheit erinnert. Jetzt mache ich eine Chemotherapie. Ich habe Angst - das geb ich zu. Ich wünsche keinem eine solche Diagnose.

Die Realität beginnt morgens nach dem Aufwachen.

Ist Dein Gehirntumor inoperabel ?

15.07.2017 10:38 • #2


A


Hallo Kassa91,

Tumor im Kopf - suche Gesprächspartner

x 3#3


H
Ich drücke euch beide mal ganz ganz fest

15.07.2017 10:44 • #3


K
Ist er nicht aber das Problem ist das ich nur eine 30% Heilungschance habe und nach dem Eingriff mein rechtes Gehör weg fallen würde + sie nicht sagen können ob es glückt. Das Risiko dabei einfach nur noch ein Schein von dem zu sein der ich bin hindert mich daran.

15.07.2017 13:00 • #4


Steffi
Das klingt nicht gut. Ich verstehe, dass Du davor zurückschreckst. Was aber geschieht, wenn Du diese 30%ige Chance nicht nutzt ?

15.07.2017 15:26 • #5


K
Die Antwort ist einfach. Ich verliere immer mehr Fähigkeiten z..b ich kann mir immer weniger merken,Sehschwäche,Sprachstörung,Hörschwäche und am ende der Tod.

15.07.2017 19:40 • #6


Eloise
Hallo Kassa91,

willkommen hier bei uns.

Hast du den psychotherapeutische Ansprache? Mit so einer Diagnose sollte man nicht alleine umgehen müssen.

Warum nutzt du deine 30% nicht? Wenn du nichts tust, wirst du doch zwangsläufig ein Schein von dem sein, der du mal warst. Jetzt hast du noch 30%. Und viele Menschen leben komplett ohne Gehör sehr gut. Klar wird es eine schwere Umstellung, aber auch ein Leben.

Besser eine enttäuschte Hoffnung, als die Chancen nicht nutzen die man hat. Gerade in so einem Fall.

Ich wünsche dir viel Kraft und Kampfgeist für deinen Weg.


Und dir, liebe Steffi, natürlich auch.

16.07.2017 05:22 • #7


K
Vielen dank erstmal an dich Steffi und Eloise,

Ich weiß das nichts tun eine Konsequenz hat, doch kann ich ein wenig besser damit umgehen als mit der Logischen Konsequenz im Falle falls es schief geht.
Zu deiner Frage nein, das habe ich abgelehnt und lehne ich auch ab. Sie wollten mich schon unter Psychopharmaka stellen aber ich bin meiner Meinung nach nicht Krank im denn Sinn. Ich bin einfach ein Mensch und es ist normal Angst zu haben oder zu Leiden. Ich will nicht völlig benommen,high oder down sein.

16.07.2017 19:37 • #8


A


Hallo Kassa91,

x 4#9


Eloise
Hat beides nicht letzten Endes die gleiche Konsequenz?

Nichts tun verschiebt doch nur die zeitliche Abfolge etwas, nimmt dir aber jede Chance.

Ich könnte nicht Nichts tun.

Ein psychologischer Psychotherapeut ist kein Arzt und kann dir keine Medikamente verordnen. Er kann dir aber helfen mit all den Gefühlen umzugehen, die vielleicht normal, aber doch kaum zu ertragen sind. Es ist doch irgendwo eine Art Trauerprozess, nur das du um das Leben, das du hättest haben wollen und um dich selbst trauerst, anstatt um einen Anderen.

Wie geht es dir denn körperlich aktuell? Hast du bereits Symptome?

16.07.2017 21:32 • #9

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