Hi Di-An,
schön dass Du geschrieben hast.
Das kann ich sehr gut verstehen und das hört sich nach einer vernünftigen Lösung an. Bei mir waren das jetzt 5 Jahre inklusive Vorpraktikum, Ausbildung und Berufseinstiegszeit bis ich mich in meinem Handeln einigermaßen sicher und kompetent fühle. Eine lange Zeit, und die finanziellen Einbußen kommen bei Dir noch dazu. Ich hatte ja vorher auch kein Geld von daher hat es für mich keinen Unterschied gemacht. Anfangs hatte ich auch den Weg über die berufbegleitende Ausbildung versucht, aber auch nur Absagen bekommen, weil die da lieber Leute nehmen, die schon SPA oder Sozialassistenten sind und schon die volle Verantwortung im Alltag tragen können.
Mir geht es jetzt besser, weil ich jetzt an etwas Neuem arbeite. Ich habe für mich azkeptiert, dass ich nochmal von ganz vorne anfangen muss. Ich lerne in meiner Freizeit seit einigen Wochen ganz viel aus Büchern und Videos: Rechnungswesen, Steuerrecht, Excel.das tut mir gut, weil mir sonst der geistige Anspruch fehlt. Endlich gibt es richtig und falsch und man kann komplexer und logisch denken. Ich bin echt verwundert, wie erfüllend das für mich ist. Da bin ich so lange nicht drauf gekommen, hab mich nie mit so einer beruflichen Richtung identifiziert. Früher während meines Studiums fiel es mir wahnsinnig schwer, zu lernen, mich zu konzentrieren. Das hat sich total verändert. Ich werde Kurse mit Prüfungen machen. Dann habe ich vielleicht eine Chance auf einen Bürojob. Sonst versuche ichs mit Zeitarbeit. Oder einem Praktikum. Und dann einer Ausbildung. irgendwas muss ja klappen. Und wenn nicht, kann ich jederzeit in meinen Beruf zurück, als Erzieher wird ja jeder eingestellt, der nicht bei 3 auf den Bäumen ist.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg für Dein Vorhaben!
31.10.2019 12:50 •
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