mrsrobot
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Gestern war ich mit meinem Mann von 10 bis 13 Uhr da und ich habe schon bei ihnen gemerkt, ups, der Magen rebelliert was, es ist schwül, upss, Angst.
Dann bin ich zu meiner Oma, vierte Etage, ging schon schlecht, hochgehen in die 4, Etage, ich so, ne, wieder runter. Ich habe mich dann hoch gezwungen, saß bei meiner Oma, sie redete und redete, es summte im Ohr und mein inneres sagte, ich kann nicht mehr zuhören, raus.
Das habe ich dann auch gemacht. Ich habe mich verabschiedet und bin einfach dann runter und mit meinem Mann nach Hause. Es ging einfach nicht mehr. Wir sind durch die Stadt, statt der Autobahn nach Hause gefahren, die hätte ich wahrscheinlich nur mit Panik überstanden und ich dachte, ne, weg, weg, weg.
Ich bin natürlich nicht umgekippt. Zuhause war ich am heulen und ziemlich durch. Einschlafen konnte ich leider nicht, dafür bin ich heute ziemlich kaputt. Mein Magen war heute morgen noch am meckern.
Bei meinen Eltern und auch anderen Personen kann ich unwahrscheinlich schlecht einschätzen, wann es genug ist. Wenn jemand redet, redet, redet, bedrängt er mich schon ohne Ende und ich fühle als ob meine Luft zum Atmen wegbleibt. Dazu habe ich auch noch viereinhalb Tassen Kaffee getrunken, was natürlich nicht förderlich ist.
In der Rückschau hatte ich schon gemerkt, das bestimmte Themen wieder viel Raum einnehmen, bin da aber nicht so eingestiegen drauf. Dazu muss ich vielleicht sagen, meine Eltern und ich haben kein gutes Verhältnis. Man würde das nicht erkennen. wenn wir so zusammen sind, es fällt mir schwer, da den Abstand zu halten, wenn es nett ist. Es war auch so eine nette Atmosphäre, aber irgendwie habe ich das wieder nicht überstanden.
Ich kann mir auch vorstellen, dass durch Therapie und Co ich auch jetzt viel eher merke, was ich früher verdrängt habe und deswegen so auf die beiden reagiere. Wer kennt so etwas?