S
Shannon
Hallo zusammen,
momentan stecke ich ein wenig fest bezüglich einer Entscheidungsfindung. Seit November letzten Jahres bin ich krank geschrieben. Krankengeld
erhalte ich seit Anfang Januar. Stabil bin ich leider immer noch nicht und nehme noch Ergotherapie in Anspruch und ab September emotionale Kompetenz.
Seit 1985 bin ich bei dem Arbeitgeber und mitlerweile unbefristet 50% schwerbehindert, zudem alleinerziehend.
Ich weiß gerade nicht, an wen ich mich noch wenden kann. Es soll wohl schwierig sein, Ämter zu finden, die sich tatsächlich zuständig fühlen.
Am liebsten möchte ich aus dem Unternehmen heraus. Denn dort erwartet mich keine Perspektive. Im Gegenteil. Seit 2006 versucht man mich
heraus zu bekommen. Einzelgespräch beim Chef (ohne Terminvereinbarung) 3 Wochen vor Weihnachten damals, in dem mir gesagt wurde, ich passe
nicht in das Konzept der Firma. Dann sukzessive mobbing: ich wurde nicht mehr gegrüßt, Informationen kamen nicht mehr bis zu mir durch, ich war
einfach Luft, etc.
Dann 2008 erneuter Versuch. Dieses mal mit 2 Chefs. Wieder der Hinweis ich solle mich schon mal umgucken auf dem Arbeitsmarkt, nicht, daß ich
nicht wüßte, was ich machen sollte, wenn ich plötzlich draußen wäre.
2009 eine Anzeige durch einen Kunden. Ausgang: Aussage gegen Aussage. Ich habe nichts getan!
Psychologen meinten unabhängig voneinander, ob das fingiert gewesen sein könnte. Gestern hatte ich ein Gespräch, in dem ich das Thema
ansprach. Es wurde darin nicht dementiert, daß so etwas nicht vorkommen würde. Das läßt mich nun erst recht vermuten, daß diese Anzeige
initiiert war.
Sicher, es wäre einfach, einen Aufhebungsvertrag zu unterschreiben. Dann wären sie mich endlich los.
Aber ich habe nicht mehr die Kraft, um noch zu kämpfen. Das habe ich 7 Jahre lang getan.
Vor 3 Jahren war ich das erste mal mit Depression erkrankt und habe nach einem 3/4 Jahr die Wiedereingliederung angefangen.
Es hieß damals schon, ich müsse zurück in meine alte Stelle, dahin, wo alles passiert war! Ansonsten wäre nur eine Möglichkeit, mich noch
weiter entfernt zu beschäftigen. Das wäre doppelte Strecke gewesen (50 km eine Fahrt) für halbe Tage. Während andere Kollegen aus
derselben Stelle in meiner Heimatstadt untergekommen sind. Nun dasselbe: entweder in die Stelle oder noch ein Stück weiter weg zurück
in den Kundenverkehr, der mir gar nicht mehr möglich ist aufgrund der Vorkommnisse.
Wer ist für eine Umschulung zuständig? Wer kann mir helfen, durch die Ämter hindurch zu kommen?
Bin in der Gewerkschaft. Soll ich bei denen einmal vorstellig werden und die Geschichte erzählen?
Integrationsfachdienst? Aber ist der zuständig, wenn ich etwas ganz anderes machen möchte, nicht mehr in dem Unternehmen?
Ist es überhaupt ratsam, wenn man noch krank ist, eine Umschulung zu machen? 2 Leute haben mir heute noch gesagt,
daß sie mich als labil sehen, während ich eigentlich davon überzeugt war, es schaffen zu können. Das hat mich natürlich
wieder verunsichert.
Mir dreht sich alles im Kopf und ich bekomme das alleine nicht hin.
Viele Grüße
Shannon
momentan stecke ich ein wenig fest bezüglich einer Entscheidungsfindung. Seit November letzten Jahres bin ich krank geschrieben. Krankengeld
erhalte ich seit Anfang Januar. Stabil bin ich leider immer noch nicht und nehme noch Ergotherapie in Anspruch und ab September emotionale Kompetenz.
Seit 1985 bin ich bei dem Arbeitgeber und mitlerweile unbefristet 50% schwerbehindert, zudem alleinerziehend.
Ich weiß gerade nicht, an wen ich mich noch wenden kann. Es soll wohl schwierig sein, Ämter zu finden, die sich tatsächlich zuständig fühlen.
Am liebsten möchte ich aus dem Unternehmen heraus. Denn dort erwartet mich keine Perspektive. Im Gegenteil. Seit 2006 versucht man mich
heraus zu bekommen. Einzelgespräch beim Chef (ohne Terminvereinbarung) 3 Wochen vor Weihnachten damals, in dem mir gesagt wurde, ich passe
nicht in das Konzept der Firma. Dann sukzessive mobbing: ich wurde nicht mehr gegrüßt, Informationen kamen nicht mehr bis zu mir durch, ich war
einfach Luft, etc.
Dann 2008 erneuter Versuch. Dieses mal mit 2 Chefs. Wieder der Hinweis ich solle mich schon mal umgucken auf dem Arbeitsmarkt, nicht, daß ich
nicht wüßte, was ich machen sollte, wenn ich plötzlich draußen wäre.
2009 eine Anzeige durch einen Kunden. Ausgang: Aussage gegen Aussage. Ich habe nichts getan!
Psychologen meinten unabhängig voneinander, ob das fingiert gewesen sein könnte. Gestern hatte ich ein Gespräch, in dem ich das Thema
ansprach. Es wurde darin nicht dementiert, daß so etwas nicht vorkommen würde. Das läßt mich nun erst recht vermuten, daß diese Anzeige
initiiert war.
Sicher, es wäre einfach, einen Aufhebungsvertrag zu unterschreiben. Dann wären sie mich endlich los.
Aber ich habe nicht mehr die Kraft, um noch zu kämpfen. Das habe ich 7 Jahre lang getan.
Vor 3 Jahren war ich das erste mal mit Depression erkrankt und habe nach einem 3/4 Jahr die Wiedereingliederung angefangen.
Es hieß damals schon, ich müsse zurück in meine alte Stelle, dahin, wo alles passiert war! Ansonsten wäre nur eine Möglichkeit, mich noch
weiter entfernt zu beschäftigen. Das wäre doppelte Strecke gewesen (50 km eine Fahrt) für halbe Tage. Während andere Kollegen aus
derselben Stelle in meiner Heimatstadt untergekommen sind. Nun dasselbe: entweder in die Stelle oder noch ein Stück weiter weg zurück
in den Kundenverkehr, der mir gar nicht mehr möglich ist aufgrund der Vorkommnisse.
Wer ist für eine Umschulung zuständig? Wer kann mir helfen, durch die Ämter hindurch zu kommen?
Bin in der Gewerkschaft. Soll ich bei denen einmal vorstellig werden und die Geschichte erzählen?
Integrationsfachdienst? Aber ist der zuständig, wenn ich etwas ganz anderes machen möchte, nicht mehr in dem Unternehmen?
Ist es überhaupt ratsam, wenn man noch krank ist, eine Umschulung zu machen? 2 Leute haben mir heute noch gesagt,
daß sie mich als labil sehen, während ich eigentlich davon überzeugt war, es schaffen zu können. Das hat mich natürlich
wieder verunsichert.
Mir dreht sich alles im Kopf und ich bekomme das alleine nicht hin.
Viele Grüße
Shannon