LittleMoon
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Hallo zusammen. Nach langem hin und her habe ich mich nun hier angemeldet.
Kurz zu mir: Ich bin weiblich, 22 Jahre jung und befinde mich mitten in einer Ausbildung. Eigentlich könnte mein Leben glücklich sein, doch es ist mein größter Feind.
Ich habe die Klasse wiederholt und in der 7. Klasse die Schule gewechselt. Hier hat das Mobbing begonnen und mir wurde stets das Gefühl gegeben nicht gut genug zu sein. Niemand hat mir geholfen und ich hab mich komplett ohne Freunde furchtbar allein und einsam gefühlt. Nach einem weiteren Schulwechsel nach der 10. Klasse wurde ich nicht mehr gemobbt, aber von Freunden auf meine Körperlichen Problemzonen aufmerksam gemacht. Dauerhaft wurde ich daran erinnert, dass meine Haare komisch aussehen, ich kaum Oberweite habe und zudem einen großen Hintern habe. Ich hab nie etwas erwidert, weil ich Angst hatte allein zu sein. Zu Hause war es nicht viel besser. Ich hatte eine Mutter, die schnell rumgeschrien hatte (aber sonst eine sehr liebevolle und unterstützende Mutter war) und einen Vater, dem ich ein Dorn im Auge war. Er hat oft rumgeschrieen und ich saß oft weinend am Esstisch. Er hat mir mehr als einmal klar gemacht, dass er nicht glaubt, dass ich es je zu etwas im Leben bringe. Ende 2019 ist er überraschend gestorben und mehr als einmal war ich schon froh, dass er für immer weg ist. Nun kann er mich nicht mehr quälen und fertig machen. Für diese Gedanken schäme ich mich, da man doch nicht froh sein soll, wenn jemand gestorben ist
Abgesehen von meinem Vater, begannen in der 12. Klasse unheimliche Zukunftsängste. Ich fiel fast durch das Abitur und habe ein Studium geschmissen, da ich es nicht mehr ausgehalten habe. Ich hatte Angst vor den Vorlesungen, den Bahnfahrten und den glücklichen Leuten. Ich hatte mehr als eine Panikattacke in einer Vorlesung, bei der ich das Gefühl hatte nicht Atmen zu können. Meine Mutter versteht es bis heute nicht. Ich hatte eine so große Panik. Nach dem geschmissenen Studium habe ich ziemlich genau ein Jahr (abgesehen von Bewerbungen schreiben und Vorstellungsgesprächen) nichts getan. Ich hatte die Hoffnung, dass die lange Erholungsphase mir gut tut. Doch die Andauerende Panik, dass ich keinen Ausbildungsplatz finde wurde, nachdem ich einen fand, von Panik und Angst erschüttert, dass mir die Ausbildung nicht gefällt, sie nicht packe oder sonst etwas. Dieses Gefühl begleitet mich bis heute.
Ich dachte immer, dass diese dauernde Traurigkeit, Verzeiflung und das Gefühl nichts wert zu sein, verschwinden, wenn ich etwas passendes für mich finde. Das war nicht so.
Ich habe ich vergangen September eine Ausbildung begonnen, die mich im Pronzip glücklich macht. Jedoch schlafe ich seit Monaten schlecht, habe Alpträume (in ihnen versemmel ich immer irgendwelche Prüfungen oder Arbeiten) und bin ständig erschöpft. Ich unternehme (abgesehen von Corona) kaum etwas mit Freunden, da ich einfach zu müde bin. Unternehme ich samstags etwas, so komme ich mit Sicherheit Sonntags nicht aus dem Bett. Meine Ausbildung mache ich wie in Trance und sehe alle paar Minuten auf die Uhr, wann ich endlich gehen kann.
Die meiste Zeit des Tages möchte ich weinen und schlafen. Ich weiß nicht mehr weiter. Mir fehlt die Kraft für meine früher liebsten Dinge (lesen, schreiben und Backen).
Wenn ich morgens zur Arbeit fahre bleibe ich immer in einiger Entfernung von der Firma stehen und rede mir ein, dass es nicht so schlimm ist, dass ich den Tage überlebe und in 10 Stunden wieder zu Hause bin.
Ich habe bereits versucht mit einer Psychologisxhen Praxis Kontakt aufzunehmen, aber nach dem sie mir nicht geantwortet haben, habe ich den Mut verloren.
Kurz zu mir: Ich bin weiblich, 22 Jahre jung und befinde mich mitten in einer Ausbildung. Eigentlich könnte mein Leben glücklich sein, doch es ist mein größter Feind.
Ich habe die Klasse wiederholt und in der 7. Klasse die Schule gewechselt. Hier hat das Mobbing begonnen und mir wurde stets das Gefühl gegeben nicht gut genug zu sein. Niemand hat mir geholfen und ich hab mich komplett ohne Freunde furchtbar allein und einsam gefühlt. Nach einem weiteren Schulwechsel nach der 10. Klasse wurde ich nicht mehr gemobbt, aber von Freunden auf meine Körperlichen Problemzonen aufmerksam gemacht. Dauerhaft wurde ich daran erinnert, dass meine Haare komisch aussehen, ich kaum Oberweite habe und zudem einen großen Hintern habe. Ich hab nie etwas erwidert, weil ich Angst hatte allein zu sein. Zu Hause war es nicht viel besser. Ich hatte eine Mutter, die schnell rumgeschrien hatte (aber sonst eine sehr liebevolle und unterstützende Mutter war) und einen Vater, dem ich ein Dorn im Auge war. Er hat oft rumgeschrieen und ich saß oft weinend am Esstisch. Er hat mir mehr als einmal klar gemacht, dass er nicht glaubt, dass ich es je zu etwas im Leben bringe. Ende 2019 ist er überraschend gestorben und mehr als einmal war ich schon froh, dass er für immer weg ist. Nun kann er mich nicht mehr quälen und fertig machen. Für diese Gedanken schäme ich mich, da man doch nicht froh sein soll, wenn jemand gestorben ist
Abgesehen von meinem Vater, begannen in der 12. Klasse unheimliche Zukunftsängste. Ich fiel fast durch das Abitur und habe ein Studium geschmissen, da ich es nicht mehr ausgehalten habe. Ich hatte Angst vor den Vorlesungen, den Bahnfahrten und den glücklichen Leuten. Ich hatte mehr als eine Panikattacke in einer Vorlesung, bei der ich das Gefühl hatte nicht Atmen zu können. Meine Mutter versteht es bis heute nicht. Ich hatte eine so große Panik. Nach dem geschmissenen Studium habe ich ziemlich genau ein Jahr (abgesehen von Bewerbungen schreiben und Vorstellungsgesprächen) nichts getan. Ich hatte die Hoffnung, dass die lange Erholungsphase mir gut tut. Doch die Andauerende Panik, dass ich keinen Ausbildungsplatz finde wurde, nachdem ich einen fand, von Panik und Angst erschüttert, dass mir die Ausbildung nicht gefällt, sie nicht packe oder sonst etwas. Dieses Gefühl begleitet mich bis heute.
Ich dachte immer, dass diese dauernde Traurigkeit, Verzeiflung und das Gefühl nichts wert zu sein, verschwinden, wenn ich etwas passendes für mich finde. Das war nicht so.
Ich habe ich vergangen September eine Ausbildung begonnen, die mich im Pronzip glücklich macht. Jedoch schlafe ich seit Monaten schlecht, habe Alpträume (in ihnen versemmel ich immer irgendwelche Prüfungen oder Arbeiten) und bin ständig erschöpft. Ich unternehme (abgesehen von Corona) kaum etwas mit Freunden, da ich einfach zu müde bin. Unternehme ich samstags etwas, so komme ich mit Sicherheit Sonntags nicht aus dem Bett. Meine Ausbildung mache ich wie in Trance und sehe alle paar Minuten auf die Uhr, wann ich endlich gehen kann.
Die meiste Zeit des Tages möchte ich weinen und schlafen. Ich weiß nicht mehr weiter. Mir fehlt die Kraft für meine früher liebsten Dinge (lesen, schreiben und Backen).
Wenn ich morgens zur Arbeit fahre bleibe ich immer in einiger Entfernung von der Firma stehen und rede mir ein, dass es nicht so schlimm ist, dass ich den Tage überlebe und in 10 Stunden wieder zu Hause bin.
Ich habe bereits versucht mit einer Psychologisxhen Praxis Kontakt aufzunehmen, aber nach dem sie mir nicht geantwortet haben, habe ich den Mut verloren.