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Tweety83
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Hallo ihr Lieben,
ich bin ganz neu hier und brauche mal eure Erfahrungen bezüglich meiner Antidepressiva.
Ich habe seit meiner Jugend depressive Episoden. Aktuell stecke ich seit einem Jahr in einer schweren Depression. In diesem Jahr hatte ich 2 Bandscheibenvorfälle und einen Hörsturz.
An der Bandscheibe wurde ich vor 9 Jahren schon operiert und habe seitdem immer wieder im unteren Rücken Vorfälle. Fast einmal pro Jahr.
Ich wurde von der Krankenkasse aufgefordert, eine psychosomatische Reha zu machen, da meine Erwerbsfähigkeit gemindert oder gefährdet ist. Da hab ich dann wenigstens durchgesetzt bekommen, dass ich diese ambulant machen darf.
Ich nehme seit März Venlafaxin, erst 75, 150,225 und jetzt wieder 150. Da ich mit der gemeinsamen Quilonum Gabe nicht klar gekommen bin, wurde das Lithium abgesetzt.
Nun nehme ich seit letzter Woche zusätzlich zum Venlafaxin abends bis zu 100 mg Amineurin. Aber das Grübeln nachts hört nicht auf. Antrieb habe ich auch immer noch keinen. Müde ohne Ende und keine Lust, überhaupt irgendwas zu machen.
Ich bin mir irgendwie nicht so sicher, ob Amineurin bei mir (mit extremen Antriebsstörungen) das richtige ist.
Meine Psychiaterin ist der Meinung, dass Venlafaxin und Amineurin zusammen gut helfen könnten. Morgens soll mich das Venlafaxin pushen, abends Amineurin runterbringen. Ich merke von keinem der Medikamente etwas.
Ich hatte bisher Sertralin (ca 15 Jahre) , Escitalopram, Citalopram, Opipramol, Mirtazapin, Valdoxan.
Ich frage mich, wie ich die Reha überhaupt packen soll. Muss 25 km dorthin fahren. Fahre nur Auto, weil ich Öffis nicht fahren kann. Ich habe gelesen, dass man in der Reha sehr viel Sport machen muss. Ich bin zur Zeit froh, wenn ich das Nötigste schaffe. Wie soll das funktionieren?
Und kann die Kombination der Medikamente wirklich bei Antriebslosigkeit helfen? Habe langsam das Gefühl, das meine Psychiaterin nicht mehr weiter weiss mit mir.
Auch macht es mir Angst, dass im Sommer mein Krankengeldanspruch ausläuft und ich wieder Vollzeit arbeiten muss. Ich packe alles nicht. Habe hier zuhause meinen Mann, der mich schob oft so gesehen und erlebt hat, aber Verständnis ist nicht viel da. Generell hab ich das Gefühl, dass kaum jemand VERSTEHT, wie es einem schwer depressiven Menschen geht. Ist vielleicht auch schwer.
Sorry, für den langen Text, bin aktuell sehr weit unten.
LG, Tweety
ich bin ganz neu hier und brauche mal eure Erfahrungen bezüglich meiner Antidepressiva.
Ich habe seit meiner Jugend depressive Episoden. Aktuell stecke ich seit einem Jahr in einer schweren Depression. In diesem Jahr hatte ich 2 Bandscheibenvorfälle und einen Hörsturz.
An der Bandscheibe wurde ich vor 9 Jahren schon operiert und habe seitdem immer wieder im unteren Rücken Vorfälle. Fast einmal pro Jahr.
Ich wurde von der Krankenkasse aufgefordert, eine psychosomatische Reha zu machen, da meine Erwerbsfähigkeit gemindert oder gefährdet ist. Da hab ich dann wenigstens durchgesetzt bekommen, dass ich diese ambulant machen darf.
Ich nehme seit März Venlafaxin, erst 75, 150,225 und jetzt wieder 150. Da ich mit der gemeinsamen Quilonum Gabe nicht klar gekommen bin, wurde das Lithium abgesetzt.
Nun nehme ich seit letzter Woche zusätzlich zum Venlafaxin abends bis zu 100 mg Amineurin. Aber das Grübeln nachts hört nicht auf. Antrieb habe ich auch immer noch keinen. Müde ohne Ende und keine Lust, überhaupt irgendwas zu machen.
Ich bin mir irgendwie nicht so sicher, ob Amineurin bei mir (mit extremen Antriebsstörungen) das richtige ist.
Meine Psychiaterin ist der Meinung, dass Venlafaxin und Amineurin zusammen gut helfen könnten. Morgens soll mich das Venlafaxin pushen, abends Amineurin runterbringen. Ich merke von keinem der Medikamente etwas.
Ich hatte bisher Sertralin (ca 15 Jahre) , Escitalopram, Citalopram, Opipramol, Mirtazapin, Valdoxan.
Ich frage mich, wie ich die Reha überhaupt packen soll. Muss 25 km dorthin fahren. Fahre nur Auto, weil ich Öffis nicht fahren kann. Ich habe gelesen, dass man in der Reha sehr viel Sport machen muss. Ich bin zur Zeit froh, wenn ich das Nötigste schaffe. Wie soll das funktionieren?
Und kann die Kombination der Medikamente wirklich bei Antriebslosigkeit helfen? Habe langsam das Gefühl, das meine Psychiaterin nicht mehr weiter weiss mit mir.
Auch macht es mir Angst, dass im Sommer mein Krankengeldanspruch ausläuft und ich wieder Vollzeit arbeiten muss. Ich packe alles nicht. Habe hier zuhause meinen Mann, der mich schob oft so gesehen und erlebt hat, aber Verständnis ist nicht viel da. Generell hab ich das Gefühl, dass kaum jemand VERSTEHT, wie es einem schwer depressiven Menschen geht. Ist vielleicht auch schwer.
Sorry, für den langen Text, bin aktuell sehr weit unten.
LG, Tweety