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Verlustangst - Übertreibung wahrscheinlich ohne Grund ?

Melony0210
Hallo,

Ich bin seit gestern total überfordert mit einer sehr schwierigen Situation für mich.

Hatte einen telefonischen Termin mit meiner Ärztin, die ich in der Tagesklinik hatte und nun zur Ambulanz gewechselt ist an 2 Tagen, die Woche und 100 km weiter eine eigene Praxis eröffnet hat.
Sie ist mein Halt seit November irgendwie, mal gut, mal schlecht. Aber Sie war da und hat immer geschaut, das ich einmal die Woche ein Gespräch bei Ihr habe. Da ich seit Oktober auf Wartelisten stehe und keine Therapeutin bekomme.

Ich hab mich Ihr etwas geöffnet, was auch nicht leicht war, für mich. Sie ist mein Anker, jetzt auch in dieser schwierigen Situation, nicht in eine Klinik zu können oder ambulant eine Trauma-Therapie zu beginnen.

Gestern haben wir telefoniert, mir ging es davor die Tage und an diesem Tag besonders sehr schlecht, um 10 Uhr wollte Sie anrufen, habe mich um 11 Uhr gemeldet und gefragt, Sie meinte, der Termin wäre flöten gegangen, erster Schlag in die Magengrube.
Sie sagte dann um 12 meldet Sie sich. Viertel nach hat Sie dann angerufen und ich teilte Ihr mit, das es mir sehr schlecht geht, ich nichts machen kann und nichts schaffe. Ich die Hochspannung nicht unter Kontrolle bekomme und eigentlich am Ende bin, alles sinnlos, keine Kraft, nur am weinen etc. Starke Stimmungsschwankungen.

Sie fragte mich, ob ich genug Tabletten habe und ich soll doch einfach mal aufstehen und rausgehen, auch wenn es mir nicht gut geht, soll mich bewegen und was tun. Ich sage, schaffe ich nicht, mir geht es immer schlechter, ich weiss nicht was ich tun soll.
Und immer so weiter.

Das Gespräch war dann recht schnell zu Ende. Sie fragte mich, ob ich denn nun einen Therapieplatz hätte, was ich verneinte. Ich stehe auf Wartelisten und momentan sind hier in der Umgebung keine telefonisch erreichbar. Gut, ich soll jetzt einfach die Widereingliederung starten und soll keine Angst haben. Im Notfall soll ich mich melden. Kein Termin für nächste Woche nichts. Ich habe Angst.

Teilte ihr das alles mit, ich kam mir schon richtig bedürftig vor, so um Hilfe betteln zu müssen. Trotzdem kein Termin mehr, keine Übergangslösung, nichts


Ich denke Sie hat zuviele Patienten und schafft es nicht. Das, das ganze von oben kommt.

Aber ich hab das Gefühl, nun ganz alleine zu sein und niemand der mich auffängt.
Ich bin definitiv in einer Krisensituation und dann noch dieser Schlag.

Ich habe starke Verlustängste und nun fühle ich mich bestätigt, das es ja eh keinen interessiert, wie es mir geht und niemanden wichtig bin. Sie lässt mich einfach fallen, zwischendurch kommt Wut/Enttäuschung, mich im Regen stehen zu lassen. Ich denke es ist verantwortungslos, schaffe es aber auch nicht, mich selbst zu vertreten. Sie ist mir wichtig, weil es einfach ein Anker war, jemand der da ist und jetzt einfach weg ist.

Meine emotional instabile PS macht es dabei nicht besser. Ich drehe innerlich seit gestern ab. Mal heulen, mal schreien, all ganz ok, Versuch zu akzeptieren, aber ich kanns nicht akzeptieren. Ich brauche jemanden, der einfach mal da ist und nicht ganz so alleine fühlen lässt. Würde ihr am liebsten eine SMS schreiben oder anrufen, aber ich weiss auch es bringt nichts. Es liegt in dem Punkt an mir und das Sie eventuell deswegen auf Distanz geht, ich nerve Sie und bin einfach zu bedürftig.


Ich hoffe es ist etwas verständlich, bin so durcheinander. Tut mir leid.

01.04.2020 12:19 • x 2 #1


L
Zitat von Melony0210:
Sie fragte mich, ob ich genug Tabletten habe und ich soll doch einfach mal aufstehen und rausgehen, auch wenn es mir nicht gut geht, soll mich bewegen und was tun. Ich sage, schaffe ich nicht, mir geht es immer schlechter, ich weiss nicht was ich tun soll.
Und immer so weiter.


auch wenn du meinst du schaffst es nicht, mache es trotzdem, gehe raus. Es geht darum zu erkennen, dass man auch selbst etwas tun kann, dass es einem besser geht und es wird dir irgendwann besser gehen, wenn du raus gehst. Nicht denken - machen. Versuche aus dieser Abhängigkeit herauszukommen. Das ist ein erster Schritt nach vorne.

Zitat von Melony0210:
Aber ich hab das Gefühl, nun ganz alleine zu sein und niemand der mich auffängt.
Ich bin definitiv in einer Krisensituation und dann noch dieser Schlag.


das kann sicher jeder verstehen, aber deine Therapeutin erwartet nun Eigeninitiative, was auch im gewissen Sinne Therapie darstellt.

Zitat von Melony0210:
Meine emotional instabile PS macht es dabei nicht besser. Ich drehe innerlich seit gestern ab. Mal heulen, mal schreien, all ganz ok, Versuch zu akzeptieren, aber ich kanns nicht akzeptieren. Ich brauche jemanden, der einfach mal da ist und nicht ganz so alleine fühlen lässt. Würde ihr am liebsten eine SMS schreiben oder anrufen, aber ich weiss auch es bringt nichts. Es liegt in dem Punkt an mir und das Sie eventuell deswegen auf Distanz geht,


Ich kann dir nur raten, dich hier im Forum niederzulassen. Hier bist du nicht alleine! Auch hier kann man dich auffangen. Such dir ein Plätzchen, eröffne ein Tagebuch und lass uns an deinen Problemen teilhaben. Geteiltes Leid, ist halbes Leid.

Viele Grüße
laluna

01.04.2020 14:13 • #2


A


Hallo Melony0210,

Verlustangst - Übertreibung wahrscheinlich ohne Grund ?

x 3#3


Melony0210
auch wenn du meinst du schaffst es nicht, mache es trotzdem, gehe raus. Es geht darum zu erkennen, dass man auch selbst etwas tun kann, dass es einem besser geht und es wird dir irgendwann besser gehen, wenn du raus gehst. Nicht denken - machen. Versuche aus dieser Abhängigkeit herauszukommen. Das ist ein erster Schritt nach vorne.

Ich mache es ja auch, nur bin momentan sehr instabil und schaffe es nicht ganze ohne Hilfe. Klar komme ich irgendwie allein, aber warum sie es jetzt ganz gecancelt wird, warum nicht erstmal im 2 Wochen Rhythmus. Ich bekomme so draussen keinen Therapieplatz, stehe auch auf Wartelisten. Aber ohne Unterstützung werde ich gar nichts mehr tun und bald wieder komplett arbeiten, bis wieder irgendwas aufbricht. Ob das so sinnvoll ist, keine Ahnung. Aber anscheinend bin ich nun mal nicht in der

das kann sicher jeder verstehen, aber deine Therapeutin erwartet nun Eigeninitiative, was auch im gewissen Sinne Therapie darstellt.

Dann kann man das auch kommunizieren, aber nicht nur noch im Notfall und mich im Regen stehen lassen.

Ich kann dir nur raten, dich hier im Forum niederzulassen. Hier bist du nicht alleine! Auch hier kann man dich auffangen. Such dir ein Plätzchen, eröffne ein Tagebuch und lass uns an deinen Problemen teilhaben. Geteiltes Leid, ist halbes Leid.

Ja das ist aber leider nicht dasselbe, wie eine Therapeutin. Aber keine schlechte Idee. Danke

01.04.2020 14:43 • #3


A
Hi.
Das ist echt doof Deine Situation. Dass sie sich so da rauszieht wo du ihre Hilfe brauchst. Normalerweise würde ich dir raten, für den Übergang zu einer Psychosozialen Beratungsstelle gehen, oder Kirche, was es halt so an niederschwelligen und schnell zugänglichen Angeboten gibt. Aber im Moment haben die ja sicher auch alle zu oder? Und es ist natürlich auch was anderes, weil Du ja sagst Du kannst schwer Vertrauen fassen. Ob es was bringt, wenn Du die Therapeutin nochmal direkt darauf ansprichst? Sie hat ja auch gesagt, im Notfall sollst du dich melden. Das würde ich dann auch machen!

01.04.2020 15:04 • #4


Melony0210
Zitat von Annaleen:
Hi.
Das ist echt doof Deine Situation. Dass sie sich so da rauszieht wo du ihre Hilfe brauchst. Normalerweise würde ich dir raten, für den Übergang zu einer Psychosozialen Beratungsstelle gehen, oder Kirche, was es halt so an niederschwelligen und schnell zugänglichen Angeboten gibt. Aber im Moment haben die ja sicher auch alle zu oder? Und es ist natürlich auch was anderes, weil Du ja sagst Du kannst schwer Vertrauen fassen. Ob es was bringt, wenn Du die Therapeutin nochmal direkt darauf ansprichst? Sie hat ja auch gesagt, im Notfall sollst du dich melden. Das würde ich dann auch machen!


Hallo, danke für deinen Beitrag.

Bei uns hat alles zu, auch die meisten psychotherapeutischen Praxen. Daher hat Sie mich seit letzter Woche telefonisch betreut. Medikamente hab ich ja für 2 Monate und ich soll sie Wiedereingliederung Anfangen. Werde ich wohl auch so machen.

Ich denke, wenn ich ihr schreibe, wird es nichts bringen.
Das Problem ist, selbst im Notfall würde ich nie anrufen, da ich ungern um Hilfe bitte und das gestern schon über meine Grenzen hinaus gegangen ist, was ich ihr alles anvertraut und Sie gebeten hab.
Deswegen hatte ich regelmässig Termine, da Ich von selbst nicht auf Sie zugehen würde.

01.04.2020 16:13 • #5


Dani82a
Hallo Melony0210,

ich kann nachvollziehen, dass du dich ein wenig im Stich gelassen fühlst.

Fühle mich derzeit ähnlich. Durch das Corona ist die Angst da, dass man kein Auffangnetz mehr haben könnte.
Muss mich da auch immer wieder mit auseinandersetzen.

Beispiel: meine Therapeutin macht nun seit 2 Wochen auch telefonische Therapiestunde. An sich ist das kein Problem für mich, aber: sie hat sich jetzt das zweite Mal später als die verabredete Zeit gemeldet. Bedeutet streng genommen, dass sie die 50min komplett abrechnet, ich aber effektiv weniger mit ihr gesprochen habe. Sowas ärgert mich tierisch. Weil: ich Zuverlässigkeit/Pünktlichkeit auch stets von mir abverlange. Doch: nicht jeder ist wie ich. Letzten Endes zahlt die Krankenkasse und sie hilft mir in dieser diffusen Zeit ja trotzdem sehr gut, wenn ich zumindest telefonisch mit ihr reden kann.

Anderes Beispiel: der Befundbericht für meinen Facharzt liegt seit 4 Wochen bei ihm. Bisher nichts ausgefüllt. Daher kann der Reha-Antrag nicht weiter bearbeitet werden. Innerlich drehe ich bei sowas durch, weil: ich immer alles selbst machen will und das zügig. Habe heute mit meinem Arzt nochmal in Ruhe gesprochen und meine Angst/Stress-Problematik hinter diesem Fall erklärt. Er hat es verstanden und wird sich nun zeitnah drum kümmern.

Was ich sagen will: wenn es uns nicht gut geht, dann ist jeder Minute, jedes Versprechen das nicht direkt eingehalten wird ein Stich. Wir nehmen das persönlich. Dabei ist das nicht persönlich gemeint. Wie gesagt, dass muss ich mir auch immer wieder vor Augen halten. Nicht einfach, dass will ich nicht behaupten.

Es ist schwer Verständnis für andere aufzubringen, wenn es einem richtig mies geht - und das ist jetzt nicht böse gemeint, wie ich das schreibe, sondern soll nur zeigen, wie ich das erlebe und versuche damit umzugehen.

Schätze aber, dass die Ärztin derzeit auch (wie viele andere) etwas überlastet/überfordert ist mit der Situation. Aus 100km Entfernung ist es auch tatsächlich schwieriger, den Patienten engmaschig zu begleiten.

Seit Oktober bist du krankgeschrieben - verstehe ich das richtig?
Warst du in der Zeit bei dieser Ärztin in der Klinik?

Einfach kann so schwer sein, wenn es einem nicht gut geht. An einem Tag hat man Energie und Tatendrang und schon am nächsten Tag fühlt man sich wie ein leerer Akku.
Versuche es mit einem kleinen, kurzen Spaziergang. Um den Block oder so. Muss keine große Runde sein. Wichtig ist, dass du vor die Tür kommst. Setze dich nicht mehr unter Druck, als nötig.
Dann wird das klappen.
Und wenn du heute nicht raus gehst, dann gehst du eben Morgen. Neuer Tag.

Wenn du dich in einer Krisensituation befindest, dann könntest du auch eine Ambulanz aufsuchen. Die hat meine Tagesklinik. Dann nimmt man sich die Zeit für dich und hört dir zu.

Alternativ gibt es online Angebote von Therapeuten. So hättest du evtl die Möglichkeit mit einem Therapeuten in Kontakt zu treten, wenn es mit der Warteliste leider Gottes so lange dauert.

Hoffe, ich konnte dir ein klein wenig was an Impuls geben.

Fühl dich gedrückt!

PS: du brauchst dich nicht dafür entschuldigen, dass du durcheinander bist oder dich nich gut fühlst. Du triffst hier im Forum auf vollstes Verständnis.

01.04.2020 16:48 • #6


Melony0210
Zitat von Dani82a:
Hallo Melony0210,

ich kann nachvollziehen, dass du dich ein wenig im Stich gelassen fühlst.

Fühle mich derzeit ähnlich. Durch das Corona ist die Angst da, dass man kein Auffangnetz mehr haben könnte.
Muss mich da auch immer wieder mit auseinandersetzen.

Beispiel: meine Therapeutin macht nun seit 2 Wochen auch telefonische Therapiestunde. An sich ist das kein Problem für mich, aber: sie hat sich jetzt das zweite Mal später als die verabredete Zeit gemeldet. Bedeutet streng genommen, dass sie die 50min komplett abrechnet, ich aber effektiv weniger mit ihr gesprochen habe. Sowas ärgert mich tierisch. Weil: ich Zuverlässigkeit/Pünktlichkeit auch stets von mir abverlange. Doch: nicht jeder ist wie ich. Letzten Endes zahlt die Krankenkasse und sie hilft mir in dieser diffusen Zeit ja trotzdem sehr gut, wenn ich zumindest telefonisch mit ihr reden kann.

Anderes Beispiel: der Befundbericht für meinen Facharzt liegt seit 4 Wochen bei ihm. Bisher nichts ausgefüllt. Daher kann der Reha-Antrag nicht weiter bearbeitet werden. Innerlich drehe ich bei sowas durch, weil: ich immer alles selbst machen will und das zügig. Habe heute mit meinem Arzt nochmal in Ruhe gesprochen und meine Angst/Stress-Problematik hinter diesem Fall erklärt. Er hat es verstanden und wird sich nun zeitnah drum kümmern.

Was ich sagen will: wenn es uns nicht gut geht, dann ist jeder Minute, jedes Versprechen das nicht direkt eingehalten wird ein Stich. Wir nehmen das persönlich. Dabei ist das nicht persönlich gemeint. Wie gesagt, dass muss ich mir auch immer wieder vor Augen halten. Nicht einfach, dass will ich nicht behaupten.

Es ist schwer Verständnis für andere aufzubringen, wenn es einem richtig mies geht - und das ist jetzt nicht böse gemeint, wie ich das schreibe, sondern soll nur zeigen, wie ich das erlebe und versuche damit umzugehen.

Schätze aber, dass die Ärztin derzeit auch (wie viele andere) etwas überlastet/überfordert ist mit der Situation. Aus 100km Entfernung ist es auch tatsächlich schwieriger, den Patienten engmaschig zu begleiten.

Seit Oktober bist du krankgeschrieben - verstehe ich das richtig?
Warst du in der Zeit bei dieser Ärztin in der Klinik?

Einfach kann so schwer sein, wenn es einem nicht gut geht. An einem Tag hat man Energie und Tatendrang und schon am nächsten Tag fühlt man sich wie ein leerer Akku.
Versuche es mit einem kleinen, kurzen Spaziergang. Um den Block oder so. Muss keine große Runde sein. Wichtig ist, dass du vor die Tür kommst. Setze dich nicht mehr unter Druck, als nötig.
Dann wird das klappen.
Und wenn du heute nicht raus gehst, dann gehst du eben Morgen. Neuer Tag.

Wenn du dich in einer Krisensituation befindest, dann könntest du auch eine Ambulanz aufsuchen. Die hat meine Tagesklinik. Dann nimmt man sich die Zeit für dich und hört dir zu.

Alternativ gibt es online Angebote von Therapeuten. So hättest du evtl die Möglichkeit mit einem Therapeuten in Kontakt zu treten, wenn es mit der Warteliste leider Gottes so lange dauert.

Hoffe, ich konnte dir ein klein wenig was an Impuls geben.

Fühl dich gedrückt!

PS: du brauchst dich nicht dafür entschuldigen, dass du durcheinander bist oder dich nich gut fühlst. Du triffst hier im Forum auf vollstes Verständnis.


Hallo,

Danke für deinen Beitrag.

Bin seit Mitte September krank geschrieben. Seit Oktober habe ich aktiv angefangen zu suchen und machen und tun, da ich das ganze nicht akzeptieren wollte, da ich immer funktioniert und plötzlich ging gar nichts mehr.

Von November bis Februar, war ich in der Tagesklinik, wo Sie mich auch betreut hat. Ende Januar hat Sie sich selbst ständig gemacht, ist 3 mal die Woche in Frankfurt als Therapeutin tätig und 2 mal die Woche in der Ambulanz über der Tagesklinik, wo ich war und jetzt auch darüber weiter betreut werden sollte.

Doch das fällt ja nun weg, also hab ich keine Alternative. Bis heute hatte ich 2 Erstgespräche, stehe auf unzähligen Wartelisten und hab jetzt nun keine Alternative.

Sie wird viel arbeiten müssen, zuviel, das weiss ich. Ich weiss auch, das ich mich nicht so anstellen sollte und das akzeptieren muss

Nur ist das alles nicht so einfach, letzte Woche hab ich noch Sport gemacht, irgendwas getan und jetzt ist es schleichend wieder bergab gegangen. Ich versuche so gut es geht was zu tun.
Nun ist halt niemand mehr da, der mir beim aufstehen hilft und mir zuhört.


Und selbst in der Krisensituation, bekomme ich keine Hilfe. Kliniken zu/Therapeuten zu und dann werd ich auch noch von ihr im Stich gelassen.
Hab das Gefühl, ich müsste Sui*idal werden, das ich Hilfe bekomme. Es wird eine sehr harte zeit.

Werde Sie auch im Notfall nicht kontaktiert, da ich mir sehr schwer tue, um Hilfe zu bitten. Deswegen hatte ich auch die letzte Zeit, mehr oder weniger regelmässig Termine.

01.04.2020 17:03 • #7


Dani82a
Danke für deine Rückmeldung.

Zitat von Melony0210:
ch weiss auch, das ich mich nicht so anstellen sollte und das akzeptieren muss


Du stellst dich nicht an.
Bitte nicht so von dir denken.
Jeder in einer akuten Situation macht sich halt einen mega Kopf.
Das bedarf keiner Entschuldigung.

Zitat von Melony0210:
Werde Sie auch im Notfall nicht kontaktiert, da ich mir sehr schwer tue, um Hilfe zu bitten. Deswegen hatte ich auch die letzte Zeit, mehr oder weniger regelmässig Termine.


Vielleicht hat sie keinen Termin von sich aus vereinbart, weil sie möchte, dass du für dich Sorge trägst und dich bei ihr meldest?

Ich persönlich habe mich früher auch immer schwer damit getan, um Hilfe zu bitten. Überhaupt um irgendwas zu bitten. Aber das hat mir selbst am Ende nur Nachteile gebracht.
Nimm die Hilfe bitte an, die sich dir bietet, in dieser schweren Zeit.
Fühl dich nicht gedrängt von mir.
Möchte dir nur versuchen zu helfen über den Schatten zu springen.
Genau dieser Schatten hält uns doch oft davon ab, uns was Gutes zu tun.

Viele Grüße!

01.04.2020 17:10 • #8


A


Hallo Melony0210,

x 4#9


Melony0210
Zitat von Dani82a:
Danke für deine Rückmeldung.



Du stellst dich nicht an.
Bitte nicht so von dir denken.
Jeder in einer akuten Situation macht sich halt einen mega Kopf.
Das bedarf keiner Entschuldigung.



Vielleicht hat sie keinen Termin von sich aus vereinbart, weil sie möchte, dass du für dich Sorge trägst und dich bei ihr meldest?

Ich persönlich habe mich früher auch immer schwer damit getan, um Hilfe zu bitten. Überhaupt um irgendwas zu bitten. Aber das hat mir selbst am Ende nur Nachteile gebracht.
Nimm die Hilfe bitte an, die sich dir bietet, in dieser schweren Zeit.
Fühl dich nicht gedrängt von mir.
Möchte dir nur versuchen zu helfen über den Schatten zu springen.
Genau dieser Schatten hält uns doch oft davon ab, uns was Gutes zu tun.

Viele Grüße!



Das Problem ist einfach, ich weiss nicht warum Sie den weg so gewählt hat. vielleicht ist es ihr auch einfach zu viel, da sich mein Zustand seitdem kaum gebessert hat, nur immer für kurze Zeit und Sie nicht mehr weiter weiss.


Ich weiss, ich sollte die Hilfe annehmen, ich will nur niemanden nerven oder belasten. Hab dann ein sehr schlechtes Gewissen, auchmir gegenüber. Ich hab sonst immer alles allein hinbekommen.

Ich weiss, was eigentlich richtig und gut für mich wäre, das ist das Schlimme.
Bei mir steht die Logik an erster Stelle. Und ihre Handlung war meiner Meinung nach nicht logisch.
Es ist alles so komplex in meinen Kopf.

Danke für deine Antwort, ich werde es versuchen mir zu Herzen zu nehmen

01.04.2020 17:38 • #9

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