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Vertrauen in den eigenen Körper zurück gewinnen

N
Servus zusammen,

ich habe mehrere unter einem ständigen Reizdarm gelitten und leide jetzt noch an den Folgen davon.

Habt ihr bereits Erfahrung damit wie man das Vertrauen in den eigenen Körper wieder zurück gewinnt?

Bei jeder Mahlzeit und danach, gehe ich fest davon aus, dass ich diese Nahrung nicht vertrage und sofort auf die Toilette muss. Dies ist ein nerviger Ablauf, da ich mir selbst im Weg stehe.

Ich will wieder Herr über meinen Körper sein. Wer kann mir helfen?
Vielen Dank

06.07.2019 20:51 • x 2 #1


Alexandra2
Moin Nachbar,
Ich habe gute Erfahrungen mit der positiven Beeinflussungung meiner Selbstheilungskräfte gemacht. Dazu bringe ich mich in Tiefenentspannung mittels Meditation (autogenes Training geht auch) und begebe mich in der Vorstellung an den Ort des Geschehens. Da kannst Du ein für Dich stimmiges Szenario entwickeln und es jeden Tag wiederholen. Beispielsweise können das kleine Männchen sein, die die Darmschleimhaut mit einer stark beruhigenden Substanz bepinseln oder dafür Farbroller benutzen. Wichtig ist, das jeden Tag zu machen.
Ich habe auf diese Weise eine Mißbildung nachweislich repariert. Und war selbst verblüfft.
So wie wir unser Leben gestalten können, können wir auch unsere Gesundheit verbessern. Erobere Dir Deine Gesundheit zurück, Medizin ist nicht alles, verleitet aber dazu, seinen Körper dorthin abzugeben und machen zu lassen. Diese Abhängigkeit führt zum Verlust des Glaubens in die eigenen Fähigkeiten. Diese haben wir alle, sie liegen nur brach.
Ich komme derzeit nicht an sie ran, weil ich mich nicht konzentrieren kann.
Liebe Grüße Alexandra

07.07.2019 06:21 • x 4 #2


A


Hallo Nachbar,

Vertrauen in den eigenen Körper zurück gewinnen

x 3#3


E
Hallo Nachbar,

Alexandra hat das wirklich schön beschrieben.
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, möchte aber noch ergänzen, daß die Heilung mit Zeit und Geduld einhergeht, und daß man sich klar sein darf, daß es möglicherweise nie wieder so wird wie vorher, was auch seinen Grund hat.


Das A und O ist, zumindest für mich, gute und freundliche Zuwendung gegenüber dem Körper und die Akzeptanz, daß es diese Symptome gibt, die zudem Spuren hinterlassen haben.

Bei mir ist es so, daß ich meine Symptome als Wächter sehe und somit auch wieder das Vertrauen in mich, in meinen Körper habe.

Zudem habe ich mir angewöhnt, jeden Morgen eine Art Körperreise zu machen: ich gehe im Geist durch meinen Körper, angefangen vom Scheitel bis hin zur Spitze des kleinen Zehs, und spüre mir nach.

07.07.2019 07:26 • x 3 #3


N
Hallo ihr zwei.

Erst einmal vieeeeelen Dank für eure Antworten.
Ich habe mich schon länger mit Visualisierung auseinander gesetzt und bereits mehrfach angewendet, daher kenne ich deren Wirkungskraft.
Allerdings habe ich mich damit noch nicht beschäftigt es auch für das Vertrauen anzuwenden.

Besten Dank, für die Metapher mit den Malern im Darm die eine neue Schutzschicht anwenden. Danke, genau so eine Antwort habe ich mir von dieser Plattform erhofft.
Danke !

07.07.2019 08:54 • x 1 #4


Mandinka
Nimmst du Antidepressiva?

Ich habe über Jahre Antidepressiva eingenommen und am Ende ähnliche Symptome wie bei einem Reizdarm entwickelt. Das war wirklich belastend. Irgendwann kam ich auf den Trichter, daß es evtl. am Antidepressiva liegen könnte und testete es aus. Es lag tatsächlich daran.

Ich habe dann das Antidepressivium (Citalopram) ganz langsam ausgeschlichen und die Symptome verschwanden damit auch.
Allerdings muß ich mittlerweile aufpassen, daß ich z.B. keine Zuckeraustauschstoffe zu mir nehmen, und sei es auch nur in kleinster Menge. Ein einziger Kaugummi macht mir dann schon schlimme Bauchschmerzen und Symptome. Das war früher überhaupt nicht so.

Was ich sagen will, vielleicht solltest du es mal beim Arzt ansprechen und das Antidepressivum genauer anschauen lassen. Vielleicht liegt es mit daran oder verschlimmert die Symptomatik des Reizdarmes und vielleicht gibt es ja Alternativen.

Oh, ich sehe gerade, ich habe deine Frage evtl. missverstanden und du hast wahrscheinlich gar keine Symptome mehr.
Ich drücke dir, die Daumen, daß du dich wieder sicherer fühlen kannst und Vertrauen in deinen Körper aufbauen kannst. LG

07.07.2019 09:07 • x 1 #5


N
Danke für deine Antwort

Antidepressiva muss ich zum Glück nicht nehmen.

Ich hab die Symptome viel seltener als früher. Meist nur noch durch selbst erschaffende Panikattacken, aufgrund Situationen die mir Angst machen.
Hier fehlt mir mein Vertrauen in meinem Körper, dass ich zurück gewinnen werden und möchte

07.07.2019 11:41 • x 3 #6


mutmacher
Also ich habe viele Jahre Probleme mit Reizdarm hinter mir, mehrere Darmspiegelungen und Unverträglichkeiten (wie Fruchtzucker, Weizen usw) abchecken lassen. Ich war am Verzweifeln!
Jetzt ist das Vergangenheit. Mache mir jeden Morgen ein Müsli aus 1 EL Flohsamensamenschalen mit Zimt u. etwas Süßstoff, dazu ein paar Nüsse und Obststückchen rein, dann ordentlich Wasser rein und umrühren. Das ganze wird eine richtig feste Masse, deshalb gebe ich etwas Buttermilch dazu u. rühre nochmal um. Dazu ein Pott Kaffee. Seit dem ich das esse morgens nüchtern, ist schlagartig der Reizdarm weg. Habe 1 x am Tag Stuhlgang, keine Blähungen, kein Durchfall mehr. Der Stuhl ist gut geformt und ich hab keinerlei Beschwerden mehr. Also ich kann das wirklich sehr empfehlen. Wichtig ist auch das Trinken dazu oder hinterher, sonst kannst Du Verstopfung kriegen.
Wünsche Dir viel Erfolg.

07.07.2019 23:40 • x 3 #7

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