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Was sind eure Anzeichen, wenn ihr depressiv seid?

A
Mich traf es gestern bereits ganz schön hart nieder!
Seit etwas über zwei Wochen sehe ich mir YouTube Videos an über Mutproben, versehentliche und absichtliche stürze von hohen Baukränen oder Gebäuden. Manche taten andere Dinge bei einfahrenden Zügen.... und darüber tue ich mir denn Kopf zerbrechen,.... und heute Früh träumte ich sogar, das ich von einem Gebäude .....

Seit Gestern habe ich wieder so starke Depressionen, die Migräne ähnlich reagieren, mit schmerzen und mich fühle wie in Watte gepackt. Alles um mich herum ist, wie in Watte gepackt, wie betäubt und ich fühle mich genauso stimmig und nutzlos. Man könnte meinen, das ich mich unbedingt einweisen lassen sollte, .. aber nein Danke, keinen Bock auf Betäubende Medikamente oder nach Ansbach ins Horror Bezirkskrankenhaus gefahren zu werden, es ist zwar schön dorrten,die haben einen sehr schönen Garten in dem man relaxt spazieren gehen kann aber die meisten der Pfleger sind das reinste Horror Gesindel, Geschwader. Man sollte die eher einweisen

Jetzt geht es mir etwas besser aber es schwankt sehr...

06.04.2018 14:17 • x 1 #16


robbi
Zitat von abwärtsinsnichts:
Seit Gestern habe ich wieder so starke Depressionen, die Migräne ähnlich reagieren,


Was war der Auslöser bei Dir?

06.04.2018 15:46 • #17


A


Hallo Import,

Was sind eure Anzeichen, wenn ihr depressiv seid?

x 3#3


A
Allgemein viel zu viel Stress und Hoffnungslosigkeit, Ärzte belügen einen nur, ...ich sehe keine Hoffnung mehr und warte auf den Tag, wenn meine Mutter fort geht, mal sehen, ob ich dann bleibe oder ihr folgen werde denn ich habe nichts mehr hier, wofür es sich noch weiter lohnt zu bleiben und zu leben. Das Leben so wie es ist, ... ist für mich nichts mehr wert. Ich wünschte ich wäre Tod oder könnte mit einem Toten tauchen, die es nicht verdient hatte zu sterben.

Eigentlich, können wir alle eh nicht sterben aber diesen Körper entsorgen, somit können wir weiter die Erde begehen, ............ Sinnlosigkeit alles. Ich kam heute in dieses Forum, weil ich es nötig hatte, mich von all dem zu befreien, sich endlich auszusprechen...

06.04.2018 16:20 • #18


Lara80
Mal angenommen, man bekommt eine sehr schwere Diagnose, dass man noch 6 Monate zu Leben hat oder man befindet sich bereits auf dem Sterbebett, sind Depressionen dann noch existent oder sind Depressionen vielleicht nur ein Luxusproblem, weil wir zuviel Zeit zum grübeln haben?

Haben die Menschen, die wenig zu Essen haben, eigentlich auch Depressionen oder rückt das dann völlig in den Hintergrund?

lg

06.04.2018 19:24 • #19


A
Zitat:
Lara80

Mal angenommen, man bekommt eine sehr schwere Diagnose, dass man noch 6 Monate zu Leben hat oder man befindet sich bereits auf dem Sterbebett, sind Depressionen dann noch existent oder sind Depressionen vielleicht nur ein Luxusproblem, weil wir Zuviel Zeit zum grübeln haben?

Dann währen sie Für mich wenigstens NICHT mehr Existent, denn dann hätte ich etwas erfreuliches, worauf ich mich er-Freuen kann und zwar auf meinen Tod! Ich hätte dann einen Grund eine Freude, sich zu freuen zu erfreuen, das es bald mit mir zu ende geht!
Zitat:
Haben die Menschen, die wenig zu Essen haben, eigentlich auch Depressionen oder rückt das dann völlig in den Hintergrund?

Menschen die zu wenig zu essen haben, das ich bewusst ausübe weil ich Bulimiesch bin, seit etwas über oder fast 3 Jahren begann ich mit der Anorexie pur-ging, dann stieg ich um auf Magersucht und bin bei Bulimie geblieben. Ich war einst übergewichtig durch Medikamente die ich nehmen musste, machte eine Ernährungsumstellung und von 103 kg binnen 4 an halb Monaten ging meine Waage runter -38 kg!

Aber das gefiel meinen Eltern auch nicht, genauso wenig als ich Übergewichtig war, so begann meine Mutter mich langsam hinter meinem Rücken Versucht zu mästen, in dem Sie immer wieder hier und da zu viel von etwas rein tat, wie Zucker, Öle, Salze etc., und da konnte ich nicht mehr mithalten und musste eine Alternative finden wie diese Magersucht, die ich mir manchmal antue, nichts esse für 2 Tage und an Gewicht verliere bis zu 2 kg. Dann bin ich wieder Happy.

Ich esse auch so gerne, nasche gerne auch Kuchen denn Sie backt. Ich kann und liebe auch selber zu backen ob Torten oder sonst was, ach ja, Lebkuchen macht einen Haufen Spaß zu backen, Elisenlebkuchen und sie auch zu essen. Aber binnen weniger als 30 Minuten aber auch einige Stunden später wenn ich nach Hause gehe, erbreche ich es dann alles den Rest zuhause.

Weist du, das Hungern ist nicht einmal so schlimm. man sieht, wie die die Geldspenden auf denn Plakaten sammeln für angeblich Hungernde Kinder. Die sacken sich selber das Geld ein, darüber gab es auch schon mehr als Genügen Skandale. Und apropo dem Hungern, weist du, als ich diese Ernährungsumstellung tat, stoppte das Gewicht abnehmen drei mal in denn fassen von -38kg, das waren diese Anpassungszeiten, wo der Magen sagte, bis HIER her und nicht weiter! Was soll das denn? Nicht fär! Aber nach 3-4 Tagen ging es dann wieder das weitere abnehmen. Ich nahm ab, jeden Tag zwischen 2-300g bis hin zu 1000-1500g...

Wenn man dann die Magersucht tut, kennt man eines Tages nicht mehr denn Hunger. Man trinkt einfach nur noch heißes Wasser, um nicht zu dehydrieren und man bemerkt das man jeden Tag schwächer und schwächer wird. Ich dachte mir, das dass auch eine Gute Idee ist, sich so das Leben zu nehmen anstatt von irgend wo zu springen oder so. Ich habe zwar schon einige Gute und heftige Suizid versuche hinter mir, aber wie man so schön sagt, Man lernt Niemals aus!

Hungernde Menschen ob die auch Depressionen haben? Wieso? Hast du Depressionen? Tust du hungern? Ich frage nur wegen deinem Beispiel. Hungernde Menschen haben keine Depressionen mehr weil sie darüber nicht mehr nachdenken können wenn sie tatsächlich hungern. Wenn ich meine Magersucht tat, hatte ich auch keine Depression. Ich bemerkte nur das ich immer mehr Knochiger aussah und zu schwach war, ........... um überhaupt noch über etwas nach zu denken. Außer, ... wer würde für mich einkaufen gehen, sollte ich doch wieder Lust aufs essen bekommen oder wenn ich einkaufen gehen müsste, könnte ich es dann nicht, weil ich viel zu schwach war, zu schwach mich anzuziehen, zu schwach gerade aus zu gehen und zu denken. Vieles schaltet in einem ab.

Depressionen, das gibt es da nicht mehr genauso wenig, wenn man kurz vor dem Freitod steht, da hat man auch keine Depressionen mehr. Das ist eher der Zustand nach der Verzweiflung. Nach diesem Punkt, ist man bereits verloren. IN diesem Moment begibt man sich seinen Freitod zu tun.

06.04.2018 19:52 • #20


Avocado
Hallo Lara,

Diese Gedankengänge hatte ich auch schon. Doch sie zeigen eigentlich nur, wie wenig wir über Depressionen wissen.
Sie sind mitnichten ein Luxusproblem sondern eine ernste Krankheit.
In anderen Gebieten dieser Erde - du schreibst, Menschen, die wenig zu essen haben, also begeben wir uns doch in die Dritte Welt - gibt es entweder weniger psychische Krankheiten... oder (!) vielleicht auch nur weniger Kentnisse darüber.

Ich höre auch sehr oft die Phrase: bei uns früher gab es das nicht. Ich denke aber eher, dass man davor die Augen verschloss oder die Symptome unterdrückte soweit es ging.

Auch todkranke Menschen leiden an Depressionen. Das Märchen vom ich hab noch drei Monate zu leben also hau ich jetzt mal voll auf den Putz und gönn mir hart ist etwas utopisch bis utopistisch.

Dein Gedanke lehnt am maslow'schen Konzept an. Kennst du die Maslow-Pyramide?
Die Theorie behauptet, dass Bedürfnisse nach einer bestimmten Rangordnung erfüllt werden.
Wenn man davon ausgeht, dass das stimmt und wenn man davon ausgeht, dass Depressionen ein Problem von Erste-Welt-Menschen sind, die hauptsächlich zu viel grübeln... dann entfernt man sich sehr weit vom tatsächlichen Problem.

06.04.2018 19:56 • x 1 #21


A
Das stimmt.

Alle haben Depressionen, ob die Ärmsten, weil sie zu wenig Geld haben um sich etwas zu leisten das sie gerne haben möchten oder die Reichsten, die darüber grübeln, welchen Lire Jet (Flugzeug) sie sich dieses male leisten sollten weil Nachbar XY und Z solch einen bereits haben. Sie kämpfen darum, weiterhin angesehen und am Ball zu bleiben!

Zu Verkaufen nur einige Millionen EuroEuroEuro!

06.04.2018 20:17 • #22


S
Hallo an Alle,

ich habe morgendliche Depressionen, gleich nach dem Aufwachen. Ja, auch alle möglichen körperlichen Symptome wie Magen-
probleme, Hitzewallungen, Frieren etc. Dazu kommt die Antriebslosigkeit, der Tag liegt vor mir wie ein riesengroßer Berg, muss dann sehr oft heulen.

Zum Abend hin dann geht es mir besser und meist dann später sogar ziemlich gut. Ich fühle mich also, als wenn ich wieder Normal wäre.

Da ich solche Phasen schon seit vielen Jahren immer mal wieder habe, gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass ich auch diesmal wieder aus der Depression herauskomme. Auch Angst- und Panikattacken ziehen sich wie ein roter Faden durch mein Leben.
Und auch diese sind, allerdings Dank eines Medikamentes und einer Verhaltenstherapie seit ca. 2 Jahren, jetzt so gut wie verschwunden.

Ich gebe die Hoffnung auf bessere Zeiten nicht auf und dass wünsche ich euch allen auch!

09.04.2018 16:55 • x 1 #23


H
Hallo Sanna,
morgens kreist der Angstgeier auch schon über mir. Nach beschwerlichem Aufstehen etwas besser, aber ich muss dann auch ein Medikament nehmen. Ich will auch unbedingt aus diesem Loch heraus. Ich hoffe dass ich Ende April bei einem Facharzt Unterstützung bekomme. Bei einer Reha 2015 wurde bei mir ein Erschöpfungssyndrom diagnostiziert, doch diesesmal sind auch noch Angstzustände zugegen, hatte ich noch nie.
LG hettel

10.04.2018 17:02 • #24


foxi
nen lieben Gruss in die Runde!

bei mir macht sich das wieder aufkommen der Depression mir albträumen bemerkbar als erstes anzeichen.
Angstvolle unruhe wird mehr als normal sowieso oft und Meine Gedanken und Gefühle werden zu dunkel und anstrengend.
Da dreht sich dann alles um Hoffnunglosigkeit und es nicht schaffen können,
dass mir alles zu viel wird, mich die arbeit zu sehr stresst und ich mich zurückziehe und meine Ruhe haben will.
vergnügungen von anderen die viel reden und sich amüsieren ermüden mich dann nur weiter.
Die konzentration lässt immer mehr zu wünschen übrig. Ich will dann nur mehr meine Gedanken denken.
was tiefsinnigeres studieren, beten und in andere welten, also in Buchwelten abtauchen, wo es nicht um mich geht.das ist wieder wie pause machen vom eigenem grauen Alltag( vor allem im winter) wo schmerzen etwas martern und zu wenig Licht da ist.

Morgens macht mir das den meisten stress . gegen abend oder nachts, wo der alltag ruhiger wird geht es mir dann auch besser.
bin dann auch ssehr müde und antriebsloser, hab aber immer den inneren stress mehr leisten zu müssen.
Ausserlich ja auch, mein Mann will mich immer was arbeiten und machen sehn.
wenn er fernsieht oder sonst seine stimme wird mir auch alles zu laut und zur Lärmbelastung.
Brauche dann viel Ruhe. lesen und spazieren gehn tut mir gut.

sozial isolier ich mich dann eher, weil mich viele oberflächlichkeiten von anderen nicht interessieren.
Andere Probleme dazu belasten mich dann auch noch mehr, besonders wenn andere sich ärgern und schimpfen,
oder wütend schreien oder dauerjammern und mich nicht daneben zu wort kommen lassen.

dann brauch ich immer so serotoninenthämme(Antidepressivas eben über längere zeit-) um wieder mehr ertragen zu können und ausgeglichener zu werden.
dann gehts wieder mit mehr funktionieren und etwas unter die leute gehn.

von natur aus bin ich introvertiert und bin eher gerne alleine, nur nicht immer.

wünsch euch das beste
foxi

20.04.2018 08:39 • x 1 #25


A


Hallo Import,

x 4#11


C
Also wenn ich eine meiner Phasen habe fühle ich mich wie in einem schwarzen Loch aus dem ich nicht mehr herauskomme.
Momentan ist es auch wieder so.
Ich fühle mich in mir selber gefangen
Ich lache zwar wenn jemand etwas lustiges sagt aber ich fühle mich dann immer abwesend auch wenn jemand mit mir redet ist als wäre ich ganz woanders als da wo ich wirklich gerade bin
ich komme nicht wirklich zur ruhe und schlafe auch dementsprechend unruhig.
Wenn ich dann morgens aufstehe um mich fertig zu machen fühle ich mich als hätte ich 3 Wochen nicht mehr geschlafen.
Eine unerträgliche Qual.
Ich fühle mich dann auch extrem leer und unerfüllt was auch extrem auf meine Nerven geht was in meinem Job nicht gerade vorteilhaft ist.
Dass ich mich komplett von der Außenwelt unverstanden fühle brauche ich glaube ich nicht zu erwähnen. .

29.07.2018 15:07 • #26

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