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lonely-soul
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Hallo! Bisher habe ich nur mitgelesen, bis ich mich endlich dazu durchringen konnte, einen Account zu erstellen. Ich möchte mich kurz vorstellen und danach werde ich einfach was zu meinem Leben schreiben. Wie es läuft, was mir durch den Kopf geht, im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich bin Anfang Anfang 20, Einzelkind, aufgewachsen in einer heilen Familie.
Lediglich mit viel Kontrollzwang und Überprüfungen.
Es wurde früh festgestellt, dass ich ein wenig anders bin und eigentlich auf eine besondere Schule sollte. Ging dann aber auf die ganz normalen staatlichen Schulen. Und da nahmen die Dinge dann ihrem Lauf. Dort fing es an.
An meine Schulzeit habe ich größtenteils nur negative Erinnerungen. Es wurde von Jahr zu Jahr schlimmer. In der Grundschule hatte ich lediglich nicht meine Gefühle unter Kontrolle. Habe schnell geweint, von Zuhause empfand ich schnell Leistungsdruck. Mehr gibt es da nicht zu zusagen.
Entscheidend war dann der Anfang auf der weiterführenden Schule. Einer gesamt / Gemeinschaftsschule. So ziemlich das schlimmste was man mir antun konnte. Ich hätte nie gedacht, dass es so schlimm sein kann. Ich hatte mehrere Jahre meine Emotionen weiter nicht unter Kontrolle. Weinen, nach Hause laufen, Ärger vereinzelt mit Lehrkräften. Das alles führte zu noch mehr Mobbing. Den Stress habe ich mit nach Hause genommen. Habe nur am PC gesessen und habe gezockt. Was auch mal zu Ausrastern geführt hat. Dass man sich mal ärgert, hat zu Hause leider niemand weiter verstanden.
Zusammengefasst Mobbing und aufgewühlte Gefühle, Ärger zu Hause und vereinzelt Leistungabfälle.
Freunde hatte ich vereinzelt auch außerhalb des Internets. Neben der Schule war ich in einem Sportverein aktiv. Das war nicht so schön aber soweit okay. Sticheleien aber kein Mobbing mir gegenüber.
Meine Eltern haben sehr darauf geachtet, dass ich regelmäßig dorthin ging. So wie zur Schule. Wenn ich mich schlecht gefühlt habe, war egal.
Ich war derjenige mit den wenigsten Fehltagen. Das ist heute in meinem Beruf nicht mehr so.
Dieser Druck hat mich weiter beeinflusst.
Nach 2 Jahren weiterführende Schule wurde ich zu einem Therapeuten / Psychiater geschleift. Samt Eltern, und Klassenlehrerinen. Es gab (mit gegenüber) kein nennenswertes Ergebnis.
Nach 3 Jahren hat man sich entschieden mich in eine andere Klasse zu stecken. Es ging mit Mobbing wegen meines Aussehens, Verhaltens usw. weiter. Mit einigen Lehrkräften habe ich mich sehr gut verstanden. mit anderen sehr sehr schlecht weiterhin. Tatsächlich besserte sich das Verhältnis zur Klasse und zu den Lehrkräften mit der Zeit, sodass es zum Ende hin, tatsächlich eine schöne Zeit war.
Heute bin ich Vollzeit berufstätig. War einige Zeit unzufrieden im Job. Das geht mittlerweile. Jedoch sehr viel Stress. Stress prägt mich schon immer.
Heute habe ich einige Freude, allerdings niemandem mehr zum Reden. Deshalb schreibe ich hier. Auch wenn ich nicht weiß, ob es überhaupt eine gute Idee war oder funktioniert. Ich wünsche mir einfach jemandem der zuhört.
Kommen wir zum hier und jetzt.
Ich habe mit der Zeit Körperhygiene etwas schleifen lassen, verzweifelt eine Partnerin gesucht, versucht es allen Recht zu machen, mich zu ändern.
Doch aus diversen Gründen gingen Freundschaften zum anderen Geschlecht kaputt und Beziehungen hatte ich so gut wie keine. Richtig S. hatte ich noch nie. Weil ich a S. bin.
Frauen haben mich am Ende immer sitzen lassen oder nur verarscht. Okay das klingt etwas einseitig. Ich habe auch Fehler gemacht.
Heute bin ich an dem Punkt, wo mich manchmal richtig leer fühle, mich keinem anvertrauen kann, mich keiner umarmt und keiner zuhört. Dann schießen mir umso mehr seltsame Gedanken durch den Kopf. Was ich alles verbockt habe. Was schiefgegangen ist. Was ich hätte anders machen sollen.
Am schlimmsten aber ist es, wenn mal wieder eine Frau den Kontakt zu mir abbricht oder einfach nicht mehr schreibt. (Schreibt, weil ich mich seltenst mit dem anderen Geschlecht getroffen habe). Mir geht's dann richtig schlecht, fühle mich so leer. Male mir im Kopf schlimme Dinge aus. Selbstmord usw. Das möchte ich meiner Familie nicht antun. Jedoch habe ich genau so Angst, dass ich nicht mir selbst, sondern jemand anderem etwas antun könnte. Selbst das kann ich mir sehr gut vorstellen. Meine Vorstellungskraft ist sehr ausgeprägt. Ich möchte mir das gar nicht vorstellen aber wenn mein Kopf mal wieder Matsch ist, passiert es einfach.
Das ganze kam in 2020 tatsächlich schon mehrfach vor.
Ich weiß nicht, was ich mit dem Text hier nun bewirken möchte, ich wollte einfach niederschreiben, was mir durch den Kopf ging.
Das tue ich ab und zu auch. Sei es mit Stift und Papier oder auf dem Handy. Notizen sind irre lang.
Mittlerweile habe ich Angst neue Kontakte zu knüpfen, weil ich nicht enttäuscht werden möchte und genau so niemand anderes enttäuschen möchte.
Mit Verwandten rede ich kaum. Ich behalte vieles lieber für mich. Alleinsein war ich eigentlich immer. Aber nicht allein, dass nie jemand da war. Jetzt ist es mehr so eine Einsamkeit.
Ich schaue selbst nicht gerne in den Spiegel. Habe seit Jahren komplexe mit mir selbst. Mein Körper macht hier und da auch schlapp und ich bin öfter krankgeschrieben als noch vor ein paar Jahren. Man hat mir mehrfach geraten, dass ich mir Hilfe suchen soll. Professionelle natürlich. Was ich aber möchte bleibt völlig auf der Strecke. Mittlerweile schaue ich nur noch pessimistisch in die Zukunft. Einsam und auf ewig verletzt.
Beim Korrekturlesen kommt mir das Ganze etwas oberflächlich vor. Ich hoffe, dass es nicht so rüberkommt. Ich weiß nicht wo es genauer ausführen soll, ohne den Text noch länger zu machen als nötig.
Ich hoffe ich kann hier im Forum mich selbst wiederfinden. Wieder einen geregelten Tagesablauf finden und vielleicht auch wieder glücklich werden.
Bin ich depressiv? Bin ich einfach anders ?
Geht es noch jemandem so wie mir ?
Ist bei mir noch alles richtig ?
Ich danke jedem von euch
Ich bin Anfang Anfang 20, Einzelkind, aufgewachsen in einer heilen Familie.
Lediglich mit viel Kontrollzwang und Überprüfungen.
Es wurde früh festgestellt, dass ich ein wenig anders bin und eigentlich auf eine besondere Schule sollte. Ging dann aber auf die ganz normalen staatlichen Schulen. Und da nahmen die Dinge dann ihrem Lauf. Dort fing es an.
An meine Schulzeit habe ich größtenteils nur negative Erinnerungen. Es wurde von Jahr zu Jahr schlimmer. In der Grundschule hatte ich lediglich nicht meine Gefühle unter Kontrolle. Habe schnell geweint, von Zuhause empfand ich schnell Leistungsdruck. Mehr gibt es da nicht zu zusagen.
Entscheidend war dann der Anfang auf der weiterführenden Schule. Einer gesamt / Gemeinschaftsschule. So ziemlich das schlimmste was man mir antun konnte. Ich hätte nie gedacht, dass es so schlimm sein kann. Ich hatte mehrere Jahre meine Emotionen weiter nicht unter Kontrolle. Weinen, nach Hause laufen, Ärger vereinzelt mit Lehrkräften. Das alles führte zu noch mehr Mobbing. Den Stress habe ich mit nach Hause genommen. Habe nur am PC gesessen und habe gezockt. Was auch mal zu Ausrastern geführt hat. Dass man sich mal ärgert, hat zu Hause leider niemand weiter verstanden.
Zusammengefasst Mobbing und aufgewühlte Gefühle, Ärger zu Hause und vereinzelt Leistungabfälle.
Freunde hatte ich vereinzelt auch außerhalb des Internets. Neben der Schule war ich in einem Sportverein aktiv. Das war nicht so schön aber soweit okay. Sticheleien aber kein Mobbing mir gegenüber.
Meine Eltern haben sehr darauf geachtet, dass ich regelmäßig dorthin ging. So wie zur Schule. Wenn ich mich schlecht gefühlt habe, war egal.
Ich war derjenige mit den wenigsten Fehltagen. Das ist heute in meinem Beruf nicht mehr so.
Dieser Druck hat mich weiter beeinflusst.
Nach 2 Jahren weiterführende Schule wurde ich zu einem Therapeuten / Psychiater geschleift. Samt Eltern, und Klassenlehrerinen. Es gab (mit gegenüber) kein nennenswertes Ergebnis.
Nach 3 Jahren hat man sich entschieden mich in eine andere Klasse zu stecken. Es ging mit Mobbing wegen meines Aussehens, Verhaltens usw. weiter. Mit einigen Lehrkräften habe ich mich sehr gut verstanden. mit anderen sehr sehr schlecht weiterhin. Tatsächlich besserte sich das Verhältnis zur Klasse und zu den Lehrkräften mit der Zeit, sodass es zum Ende hin, tatsächlich eine schöne Zeit war.
Heute bin ich Vollzeit berufstätig. War einige Zeit unzufrieden im Job. Das geht mittlerweile. Jedoch sehr viel Stress. Stress prägt mich schon immer.
Heute habe ich einige Freude, allerdings niemandem mehr zum Reden. Deshalb schreibe ich hier. Auch wenn ich nicht weiß, ob es überhaupt eine gute Idee war oder funktioniert. Ich wünsche mir einfach jemandem der zuhört.
Kommen wir zum hier und jetzt.
Ich habe mit der Zeit Körperhygiene etwas schleifen lassen, verzweifelt eine Partnerin gesucht, versucht es allen Recht zu machen, mich zu ändern.
Doch aus diversen Gründen gingen Freundschaften zum anderen Geschlecht kaputt und Beziehungen hatte ich so gut wie keine. Richtig S. hatte ich noch nie. Weil ich a S. bin.
Frauen haben mich am Ende immer sitzen lassen oder nur verarscht. Okay das klingt etwas einseitig. Ich habe auch Fehler gemacht.
Heute bin ich an dem Punkt, wo mich manchmal richtig leer fühle, mich keinem anvertrauen kann, mich keiner umarmt und keiner zuhört. Dann schießen mir umso mehr seltsame Gedanken durch den Kopf. Was ich alles verbockt habe. Was schiefgegangen ist. Was ich hätte anders machen sollen.
Am schlimmsten aber ist es, wenn mal wieder eine Frau den Kontakt zu mir abbricht oder einfach nicht mehr schreibt. (Schreibt, weil ich mich seltenst mit dem anderen Geschlecht getroffen habe). Mir geht's dann richtig schlecht, fühle mich so leer. Male mir im Kopf schlimme Dinge aus. Selbstmord usw. Das möchte ich meiner Familie nicht antun. Jedoch habe ich genau so Angst, dass ich nicht mir selbst, sondern jemand anderem etwas antun könnte. Selbst das kann ich mir sehr gut vorstellen. Meine Vorstellungskraft ist sehr ausgeprägt. Ich möchte mir das gar nicht vorstellen aber wenn mein Kopf mal wieder Matsch ist, passiert es einfach.
Das ganze kam in 2020 tatsächlich schon mehrfach vor.
Ich weiß nicht, was ich mit dem Text hier nun bewirken möchte, ich wollte einfach niederschreiben, was mir durch den Kopf ging.
Das tue ich ab und zu auch. Sei es mit Stift und Papier oder auf dem Handy. Notizen sind irre lang.
Mittlerweile habe ich Angst neue Kontakte zu knüpfen, weil ich nicht enttäuscht werden möchte und genau so niemand anderes enttäuschen möchte.
Mit Verwandten rede ich kaum. Ich behalte vieles lieber für mich. Alleinsein war ich eigentlich immer. Aber nicht allein, dass nie jemand da war. Jetzt ist es mehr so eine Einsamkeit.
Ich schaue selbst nicht gerne in den Spiegel. Habe seit Jahren komplexe mit mir selbst. Mein Körper macht hier und da auch schlapp und ich bin öfter krankgeschrieben als noch vor ein paar Jahren. Man hat mir mehrfach geraten, dass ich mir Hilfe suchen soll. Professionelle natürlich. Was ich aber möchte bleibt völlig auf der Strecke. Mittlerweile schaue ich nur noch pessimistisch in die Zukunft. Einsam und auf ewig verletzt.
Beim Korrekturlesen kommt mir das Ganze etwas oberflächlich vor. Ich hoffe, dass es nicht so rüberkommt. Ich weiß nicht wo es genauer ausführen soll, ohne den Text noch länger zu machen als nötig.
Ich hoffe ich kann hier im Forum mich selbst wiederfinden. Wieder einen geregelten Tagesablauf finden und vielleicht auch wieder glücklich werden.
Bin ich depressiv? Bin ich einfach anders ?
Geht es noch jemandem so wie mir ?
Ist bei mir noch alles richtig ?
Ich danke jedem von euch