F
FrolleinMau
Hallo, dank einer Mitschreiberin hier, die mir recht intensiv unter den Hintern getreten hat (und das alles, obwohl es ihr auch nicht wirklich so gut geht im Moment), hat mich sachlich und sehr vehement auf das Thema Weißer Ring angesprochen. Ich wollte es - wie so oft - negieren. Und ich kam irgendwie nicht an ihr vorbei (*in Gedanken habe ich dich schon zigtausendmal umarmt).
So kann ich euch heute folgendes berichten. Neben der Entscheidung, in die Klinik zu gehen, passierte dann heute folgendes:
Gerade war der Herr vom Weissen Ring hier.
Er hat einen weiten Weg auf sich genommen, hat sich meine Geschichte angehört (ich habe nur geweint - aber mein Mann hat mich gehalten) und er hörte einfach nur zu.
Zu der Sache mit dem EX: da kann man nichts machen, außer aufarbeiten und kämpfen. Man hätte evtl. eine Anzeige wg. Stalkings am Hochzeitstage stellen können, da wären ja viele Zeugen vorhanden gewesen. Ich lehnte das ab. Ich will von diesem Menschen nichts mehr hören/sehen. Da wird sich jetzt der Anwalt drum kümmern, auf absolutes Verbot, mich zu kontaktieren, egal wie. Wegen des Prozesses bräuchte ich mir aber keine Gedanken machen (das sagt er so einfach *seufz). Der sagte wie mein Anwalt: DER KRIEGT NIX.
Und dann sagte er, ich solle bitte einen Antrag auf Opferentschädigung stellen. Das alles würde lange dauern, ich müsste auch da in den Widerspruch, aber dafür sei er dann da. Er unterstütze mich dabei. Und er sagte, dass für einen Anwalt ein Beratungsscheck ausgestellt wird, sobald es um den Widerspruch geht. Den Anwalt würde er uns dann empfehlen. Er sagte, das sei nicht innerhalb der nächsten drei Wochen erledigt, vielleicht bräuchte ich noch Jahre. Er sagte, irgendwann würde der LVR sicherlich nachgeben müssen. Meine Geschichte sei in keinster Weise anzuzweifeln.
Oft mußte ich wg. mangelnder Konzentration schweigen, dieser Mensch hatte alle Ruhe dieser Welt, ließ mich weinen, stammeln. Ich sagte ihm noch, ich hätte mir den Antrag im Internet schon angesehen und ich sei völlig verschreckt gewesen, zumal der Täter ja nicht mehr existiert. Das sei völlig gleichgültig, sagt er. Opfer bleibt Opfer.
Er meinte, ich könne trotzdem, wenn es mir zur Aufarbeitung nutze, eine Strafanzeige stellen, die würde zwar abgelehnt, aber vielen würde dieser Schritt sehr helfen. Das könne eine Aufarbeitung unterstützen. Davon nehme ich jedoch zunächst Abstand.
Und füllte SOFORT den Antrag mit mir aus ! Und zum Verlauf konnte ich nur etwas flüstern, daraus hat er was gebastelt. Mein Mann hörte zu, ich hatte ja noch nie mit ihm darüber wirklich gesprochen, ich zitterte und bebte und er hielt mich fest.
Übrigens war der Herr vom Weissen Ring früher Polizeichef einer größeren Stadt hier am Niederrhein. Jetzt ist er in Rente und arbeitet ehrenamtlich für den WR. Gott, was hatte der eine unendliche Geduld und strahlte Ruhe aus.
Er erzählte von einem 17jährigen M**brauchsopfer, die sieben Jahre brauchte, ihr Recht zu bekommen. Er sagte, das könne mir evtl. auch geschehen. Ist mir aber jetzt egal.
Jetzt wird an zwei Fronten gekämpft um die Rente: entweder Rentenkasse oder Landschaftsverband Rheinland. Ich werde ERNST genommen.
Ich dürfe ihn immer anrufen, egal, was geschehe. Er sei jetzt mein Beistand für die nächste Zeit.
Ich glaube, meinem Mann hat das Gespräch auch SEHR gut getan, er hat heute vieles gehört, worüber ich nie redete. Er spürt jetzt wohl auch, welche Rolle er für mich spielen wird. Vieles hat ihn in letzter Zeit ja auch sehr verunsichert, zumal er mein Verhalten auf sich gemünzt hat. Und der Herr vom Weissen Ring sagte, dass er in keinster Weise daran zweifle. dass mein Mann das nicht schaffen würde, mich zu begleiten. Man würde sehen, wie er hinter mir stünde.
Der Herr vom WR war eineinhalb Stunden hier.
Mein Mann geht am Montag zum VDK und wird veranlassen, dass mein Verfahren gegen die RK zum Ruhen kommt, weil ich in die Klinik gehe. Bis dahin wird hoffentlich die Rechtsschutzversicherung sich gemeldet haben. Und dann werde ich mit dem Herrn vom WR einen Anwalt beauftragen.
LG
Angelika - die wieder ein wenig Licht am Horizont sieht.
So kann ich euch heute folgendes berichten. Neben der Entscheidung, in die Klinik zu gehen, passierte dann heute folgendes:
Gerade war der Herr vom Weissen Ring hier.
Er hat einen weiten Weg auf sich genommen, hat sich meine Geschichte angehört (ich habe nur geweint - aber mein Mann hat mich gehalten) und er hörte einfach nur zu.
Zu der Sache mit dem EX: da kann man nichts machen, außer aufarbeiten und kämpfen. Man hätte evtl. eine Anzeige wg. Stalkings am Hochzeitstage stellen können, da wären ja viele Zeugen vorhanden gewesen. Ich lehnte das ab. Ich will von diesem Menschen nichts mehr hören/sehen. Da wird sich jetzt der Anwalt drum kümmern, auf absolutes Verbot, mich zu kontaktieren, egal wie. Wegen des Prozesses bräuchte ich mir aber keine Gedanken machen (das sagt er so einfach *seufz). Der sagte wie mein Anwalt: DER KRIEGT NIX.
Und dann sagte er, ich solle bitte einen Antrag auf Opferentschädigung stellen. Das alles würde lange dauern, ich müsste auch da in den Widerspruch, aber dafür sei er dann da. Er unterstütze mich dabei. Und er sagte, dass für einen Anwalt ein Beratungsscheck ausgestellt wird, sobald es um den Widerspruch geht. Den Anwalt würde er uns dann empfehlen. Er sagte, das sei nicht innerhalb der nächsten drei Wochen erledigt, vielleicht bräuchte ich noch Jahre. Er sagte, irgendwann würde der LVR sicherlich nachgeben müssen. Meine Geschichte sei in keinster Weise anzuzweifeln.
Oft mußte ich wg. mangelnder Konzentration schweigen, dieser Mensch hatte alle Ruhe dieser Welt, ließ mich weinen, stammeln. Ich sagte ihm noch, ich hätte mir den Antrag im Internet schon angesehen und ich sei völlig verschreckt gewesen, zumal der Täter ja nicht mehr existiert. Das sei völlig gleichgültig, sagt er. Opfer bleibt Opfer.
Er meinte, ich könne trotzdem, wenn es mir zur Aufarbeitung nutze, eine Strafanzeige stellen, die würde zwar abgelehnt, aber vielen würde dieser Schritt sehr helfen. Das könne eine Aufarbeitung unterstützen. Davon nehme ich jedoch zunächst Abstand.
Und füllte SOFORT den Antrag mit mir aus ! Und zum Verlauf konnte ich nur etwas flüstern, daraus hat er was gebastelt. Mein Mann hörte zu, ich hatte ja noch nie mit ihm darüber wirklich gesprochen, ich zitterte und bebte und er hielt mich fest.
Übrigens war der Herr vom Weissen Ring früher Polizeichef einer größeren Stadt hier am Niederrhein. Jetzt ist er in Rente und arbeitet ehrenamtlich für den WR. Gott, was hatte der eine unendliche Geduld und strahlte Ruhe aus.
Er erzählte von einem 17jährigen M**brauchsopfer, die sieben Jahre brauchte, ihr Recht zu bekommen. Er sagte, das könne mir evtl. auch geschehen. Ist mir aber jetzt egal.
Jetzt wird an zwei Fronten gekämpft um die Rente: entweder Rentenkasse oder Landschaftsverband Rheinland. Ich werde ERNST genommen.
Ich dürfe ihn immer anrufen, egal, was geschehe. Er sei jetzt mein Beistand für die nächste Zeit.
Ich glaube, meinem Mann hat das Gespräch auch SEHR gut getan, er hat heute vieles gehört, worüber ich nie redete. Er spürt jetzt wohl auch, welche Rolle er für mich spielen wird. Vieles hat ihn in letzter Zeit ja auch sehr verunsichert, zumal er mein Verhalten auf sich gemünzt hat. Und der Herr vom Weissen Ring sagte, dass er in keinster Weise daran zweifle. dass mein Mann das nicht schaffen würde, mich zu begleiten. Man würde sehen, wie er hinter mir stünde.
Der Herr vom WR war eineinhalb Stunden hier.
Mein Mann geht am Montag zum VDK und wird veranlassen, dass mein Verfahren gegen die RK zum Ruhen kommt, weil ich in die Klinik gehe. Bis dahin wird hoffentlich die Rechtsschutzversicherung sich gemeldet haben. Und dann werde ich mit dem Herrn vom WR einen Anwalt beauftragen.
LG
Angelika - die wieder ein wenig Licht am Horizont sieht.
