Wie finde ich meine eigenen Grenzen?

Hallo zusammen,

nachdem ich über die Osterfeiertage in einer kompletten Krise (körperlich und seelisch völlig erschöpft) gesteckt habe, kam ich nach einem Gespräch mit meiner Therapeutin Schritt für Schritt wieder aus dem Tief und es ging mir gestern viel besser.

Ich habe dann so eine Art Nachholbedarf gehabt, ich kann das gar nicht beschreiben. Ich habe 3 Hunde, ich bin dann gestern zwei wirklich große Runden spazieren gegangen, habe noch etwas Hausarbeit gemacht, hier und da etwas erledigt, einen Arztbesuch. Ergebnis: Gestern Abend waren dann wieder die Bleiklötze an meinen Beinen.

Heute ist es etwas besser, aber mein Körper sagt mir wieder ganz klar: Hey, Du hast es übertrieben!

Wie finde ich meine eigenen Grenzen besser? Was hilft euch dabei?

Mein Problem ist neben der Erschöpfung, der Verlust der Muskelkraft in meinem rechten Bein (subjektiv oder tatsächlich?), das macht mich dann immer noch mehr runter. Es ist nicht nur die beidbeinige Erschöpfung, die ich mir ja noch erklären könnte, aber dann kommt dieses Bein dazu, das irgendwie seit Monaten nicht mehr richtig funktionieren will, wie Wackelpudding.

Kennt das jemand von euch auch?

Ich habe natürlich schon MRT und Neuro Besuche hinter mir, offen ist jetzt nur noch eine Untersuchung des Nervenwassers, wenn die auch (hoffentlich) ohne Befund ist, dann steckt es anscheinend nur in meinem Kopf, aber ich habe noch nie von jemandem gelesen, dass besonders eine Seite des Körpers betroffen ist.

Ich bedanke mich fürs Lesen und freue mich auf Antworten

Liebe Zivi,
das kenne ich nur zu gut, wenn es mir gut geht, habe ich das Gefühl, als könnte ich Bäume ausreißen und mache viel zu viel, bis es mir wieder schlechter geht. Ich versuche bewusst Pausen einzulegen und mache mir einen Wochenplan mit allen Aktivitäten. So versuche ich Pausen bewusst einzuplanen, es fällt mir aber schwer. Liebe Grüße