Lost111
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Zitat von Mind:Und im Grunde klingt es ganz simpel, aber ich wollte es mal von Euch hören. Vielleicht bekomme ich nochmal einen Hinweis oder Tipps wie ich das ganze effektiv und möglichst angenehm gestalten kann. Wie gesagt. Gefühle sind mir suspekt und es fühlt sich für mich teilweise richtig, richtig ätzend an mich mit ihnen auseinander zu setzen.
Nun, ich glaube nicht wirklich, dass es so einfach ist. Und als angenehm würde ich das auch nicht bezeichnen (wobei ich natürlich nur von mir ausgehe).
Was kann ich dir da raten? Das Akzeptieren ist eine ganz schwere Angelegenheit.
Was kannst du denn fühlen? Sicherlich die Liebe zu deiner Familie/Kindern/ Angehörigen?
Und darüber hinaus?
Zitat von Mind:Schritt Nr. 1 ist nichts tun. Die Gefühle nicht durch Ablenkung, Medikamente (Substanzen allgemein) unterdrücken. Ich soll in mich kehren und genau gucken wie sich das anfühlt. Es beobachten und darüber nachdenken als ob ich es aufschreiben würde was ich in mir sehe. Vielleicht tatsächlich aufschreiben. Gefühle in Worte zu fassen soll das ganze greifbarer, verständlicher machen.
Ja, genau, aufschreiben, was du in bestimmten Situationen wirklich fühlst.
Und zwar nur DU!
Zitat von Mind:Ich habe echt Angst davor. Angst, dass es mir zu unangenehm wird. Könnt ihr mir sagen wie lange so eine Beobachtung geht. Ist das etwa wie bei einer Angstattacke, die nach ca. 20-30 Minuten vorbei geht, wenn das Cortisol abflacht?
Das ist total verständlich! Und wenn es dir zu unangenehm werden sollte, kannst du immer noch der Situation entfliehen. Das ist auch gar nicht schlimm. Es muss nicht auf Anhieb klappen.
Mach dir da bitte nicht zu viel Druck (ich weiß, wie schwer das sein kann).
Aber wie du schon erwähnst : Angst nimmt mit der Zeit ab. Und so wird es bei dieser bestimmten Angst auch sein.
Niemand ist 1 Stunde lang in Panik. Oder in der Angstspirale gefangen. Dessen musste ich mir auch erstmal bewusste werden.
Nur Mut !