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Hallo ich bin neu hier, Ich stehe nun seit ein paar Monaten auf einer Warteliste und ja.. Ich warte. Im Herbst soll es los gehen. Doch was mach ich bis dahin ? Und selbst wenn es endlich los geht, darf ich nicht ehrlich sein. Man sagt mir, ich soll es runter spielen, halb so schlimm. Denn dann reden Sie nicht mehr, dann ist es schneller vorbei und ohne hin läuft dir die Zeit davon. Ich habe nun seit knapp 10 jahren Depression. Meine ex-psychologin vermutete eine Persönlichkeitsstörung. Was genau müsste man erst noch genauer untersuchen. Eigentlich mag ich mich, glaub ich. Zumindest akzeptiere ich mich, wie ich bin. Bis hierin war es für mich ein langer Weg. Nur meine Umwelt reagiert teils anders als erhofft, meist negativ. Warum weiß ich nicht. Kinder lieben mich, ältere Menschen 60+ lieben mich. Nur alles dazwischen nicht. Ich würde nicht behaupten das mein Leben bis hier hin.Leicht war. Meine Kindheit war... Ich kann mich kaum dran erinnern. In meiner Jugend schleppte Man mich von Psychologe zu Psychologe ,ich war anscheinend nicht normal. Grundsätzlich schien alles und jeder gegen mich zu sein. Ich kann es mir selbst heute nicht erklären was damals falsch an mir gewesen sein soll. 2012 wollte ich nicht mehr. Abgesehen von meiner Mutter ,die es ja wusste, aber immer verdrängte, offenbarte ich Freunden und Familie das ich depressiv bin. Die Reaktion waren unterschiedlich von so eine Krankheit gibt es nicht bis oh mein gott die bringt sich gleich um. Mit der Zeit habe ich mehr selbstbewusst gewonnen, jedoch offen damit umgehen darf ich aus Sicht meiner Familie nicht. Schließlich wäre das egoistisch und ich soll an meinen kleinen Bruder denken, wenn das Jugendamt wüsste wieviel Kontakt er zu mir hat. Dann ,ja dann könnte er ja auch im Heim landen.
Wieso kann ich nicht einfach ich selbst sein? Wieso ist es mir nicht egal was meine Familie dazu sagt? Mein großer bruder ist schizophren. Er darf damit offen umgehen. Ihm darf es schlecht gehen. Aber Depressionen gibt es nicht? Ich fühle mich wie eine aussetzige. Nicht nur in der Familie, auch bei Freunden, im Job. Ich ecke immer an, wenn ich versuche ich selbst zu sein. Und dann sitze ich nachts um 3 auf dem Sofa, tot müde, und kann nicht schlafen. In mir staut sich so eine Wut an, aber ich kann nicht reden, kann nicht denken, kann nicht wach sein, nicht schlafen, kriege keine Luft, weiß nicht wohin mit mir. Ich habe keine Ahnung. Ich kann nichts dagegen tun. Hilflos.
Wieso kann ich nicht einfach ich selbst sein? Wieso ist es mir nicht egal was meine Familie dazu sagt? Mein großer bruder ist schizophren. Er darf damit offen umgehen. Ihm darf es schlecht gehen. Aber Depressionen gibt es nicht? Ich fühle mich wie eine aussetzige. Nicht nur in der Familie, auch bei Freunden, im Job. Ich ecke immer an, wenn ich versuche ich selbst zu sein. Und dann sitze ich nachts um 3 auf dem Sofa, tot müde, und kann nicht schlafen. In mir staut sich so eine Wut an, aber ich kann nicht reden, kann nicht denken, kann nicht wach sein, nicht schlafen, kriege keine Luft, weiß nicht wohin mit mir. Ich habe keine Ahnung. Ich kann nichts dagegen tun. Hilflos.