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Wie wahrscheinlich sind permanente Antidepressiva Nebenwirkungen?

T
Hallo,

Antidepressiva(Antidepressiva) wirken ja bei jedem anders. Deshalb gibt es so viele auf dem Markt mit keinem definitiven besten Mittel. Die Erfahrungsberichte für jedes Medikament scheinen 50/50 positiv/negativ zu sein. Also muss man wohl jedes Mittel selber ausprobieren bis man eins findet das hilft. Nun hat jedes Medikament lästige Nebenwirkungen. Ich bin bereit diese für eine kurze Zeit zu ertragen, was mich aber beunruhigt sind Berichte über Nebenwirkungen die selbst nach dem Absetzen nach Jahren nicht weggehen. Leider konnte ich die Verfasser der Berichte nicht kontaktieren um mehr zu erfahren. Antidepressiva werden ja von Millionen genommen also ist es zu erwarten, dass paar unglückliche Menschen schlimme Nebenwirkungen bekommen. Das passiert selbst bei rezeptfreien Medikamenten.

Hat jemand eine Ahnung ob permanente Nebenwirkungen bei Antidepressiva häufig genug sind um sich darüber Gedanken zu machen?

06.08.2019 05:48 • x 1 #1


djamila
Erst mal Herzlich willkommen hier im Forum @taurikich hoffe du findest einen Austausch der dir bei deiner Entscheidung hilft .
Ich selbst nehme keine Antidepressiva . Habe viel Schmerz Medikamente genommen . Über Jahre und selbst die habe ich abgesetzt . Und Kurzzeitig Rheuma Medikamente ( Biologica) . Aber Magenschmerzen noch mehr Benebelt im Kopf Konnte ich nicht gebrauchen . Nun Wünsche ich dir das du einen guten Austausch findest .

Liebe Grüße Djamila

06.08.2019 06:08 • x 1 #2


A


Hallo traurik,

Wie wahrscheinlich sind permanente Antidepressiva Nebenwirkungen?

x 3#3


Y
Hallo traurik,
nein ich habe keine Ahnung und vielleicht will ich es auch gar nicht so genau wissen. Fakt ist für mich, jedes Medikament hat Nebenwirkungen.
Mein Leidensdruck war so gross, dass ich mich für Antidepressiva entschieden habe. Wäre die Entscheidung anders ausgefallen würde ich hier nicht mehr schreiben. Für mich habe ich das kleinere Übel gewählt.
Wichtig ist das Vertrauen zu meinem Psychiater und das ich mich ernstgenommen fühle.
Viele Grüsse

06.08.2019 06:20 • x 2 #3


S
Hallo traurik,

ohne Medikamente wäre ich nicht mehr am Leben, insofern blieb mir keine Wahl. Ich habe ein paar lästige Nebenwirkungen (Müdigkeit, zitternde Hände etc.) aber auch positive Nebenwirkungen. Zum Beispiel habe ich seit meinem letzten Medikamentenwechsel vor fünf Jahren keine Migräne mehr gehabt. Ich habe fast nie Kopfschmerzen und noch weitere positive Nebenwirkungen, die Dich als Mann aber nicht betreffen.

Schöne Grüße
Martina

06.08.2019 08:06 • x 1 #4


Hoffnung21
Hallo traurik

Auch bei mir war der Leidensdruck so groß, dass ich auf Antidepressiva eingestellt worden bin. Ich hab es lange ohne Antidepressiva versucht, aber nach ca. 5 Monaten ohne großartige Veränderung und einem Psychiater (in der Reha), der sich sehr viel Zeit genommen hat mir die Zusammenhänge mit den Neurotransmittern zu erklären, habe ich es dann mit Antidepressiva versucht.

Ich hätte den Schritt zurück ins Arbeitsleben ohne Antidepressiva nicht geschafft. Insofern muss auch ich ein paar Nebenwirkungen in Kauf nehmen, habe aber auch wie Martina nur noch selten Migräne (ganz weg ist sie leider nicht).

Allerdings habe ich immer noch die Hoffnung, das Antidepressiva in etwa 1 Jahr wieder abzusetzen.

LG Eis

06.08.2019 18:51 • #5


O
Hallo!

Auch ich kann mich hier unter den Dankbaren einreihen: Mir hat nach monatelanger Verweigerung letztendlich auch ein Antidepressivum geholfen.

Üblicherweise kann man in den ersten Wochen überwiegend mit Nebenwirkungen rechnen. Darüber klärt ein guter Arzt auch auf. Mit der Zeit kommt es diesbezüglich zu einem Gewöhnungseffekt und die Nebenwirkungen sollten abnehmen/ verschwinden.
An deren Stelle titt langsam die gewünschte Wirkung ein. Zu allerletzt die bessere Stimmung.

So war es auch bei mir.

Auch nach dem Ausschleichen hatte ich keinerlei Nebenwirkungen mehr.

Nehme es wieder, aber reduziere gaaaanz laaaaangsamt.

Lg

06.08.2019 18:57 • x 1 #6


M
Zitat von ohneFunktion:
Hallo!

Auch ich kann mich hier unter den Dankbaren einreihen: Mir hat nach monatelanger Verweigerung letztendlich auch ein Antidepressivum geholfen.

Üblicherweise kann man in den ersten Wochen überwiegend mit Nebenwirkungen rechnen. Darüber klärt ein guter Arzt auch auf. Mit der Zeit kommt es diesbezüglich zu einem Gewöhnungseffekt und die Nebenwirkungen sollten abnehmen/ verschwinden.
An deren Stelle titt langsam die gewünschte Wirkung ein. Zu allerletzt die bessere Stimmung.

So war es auch bei mir.

Auch nach dem Ausschleichen hatte ich keinerlei Nebenwirkungen mehr.

Nehme es wieder, aber reduziere gaaaanz laaaaangsamt.

Lg


Was hast du da genommen bzw. nimmst du jetzt wieder? Kam die Depression nun doch zurück?

14.08.2019 10:42 • #7


O
Hallo!

Ich habe damals Citalopram bekommen. Aufgrund schlimmer Depression/BO.

Die zweite Episode kam nach der Geburt meines zweiten Kindes. Eindeutig im Zusammenhang mit der totalen Überforderung und sehr viel Schlafmangel.

Es geht mir jetzt seit über zwei Jahren gut. Ich achte aber auch gut auf mich.
Meine Psychiaterin wollte mich schon vor vielen Monaten zum Ausschleichen bewegen.
Aber erst jetzt fühle ich mich bereit: habe von 20 auf 15mg reduziert. Das ist ein ungewöhnlich kleiner Schritt. Aber so fühlt es sich richtig an. In ein paar Monaten wären für mich auch 10mg denkbar.

Aber wie gesagt, gaaaaanz laaaangsam.

14.08.2019 17:13 • x 1 #8

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