Wieder alleine nach der Trennung - Hilfe

K
Hallo,

Ich mache es so kurz wie möglich... Meine Beziehung hat heute entgültig geendet, wir haben uns mehr oder weniger halbwegs neutral getrennt. Oder so ähnlich, keine Ahnung, zumindest haben wir uns nicht angekeift, es sind nur viele Tränen auf beiden Seiten geflossen. Scheinbar konnten wir doch nicht miteinander, sie hat auch endlich eingeräumt, sich keine Mühe mehr gegeben zu haben, weil von mir ihrer Meinung nach nicht genug kam.

Ich stehe jetzt eigentlich da, wo ich schon einige Male gestanden habe, doch obwohl ich weiß dass es nicht so ist, kreisen meine Gedanken jetzt nur noch um die Zukunft, die eigene Wertlosigkeit und das Gefühl, jetzt für immer alleine zu sein. Ich weiß, der Gedanke ist irgendwie seltsam und unbegründet, nüchtern betrachtet.

Obwohl die Beziehung nicht mehr so wirklich funktioniert hat - es mir in letzter Zeit wirklcih sehr oft sehr schlecht ging, bin ich nun total traurig und psychisch am Ende. Sie tut mir einerseits leid, weil sie nun eben auch alleine da steht, was für Außenstehende total seltsam klingen muss... Gleichwohl stehe ich nun hier, habe meine einzige Bezugsperson in dem Sinne verloren, was natürlich ziemlich hart in mein schon labiles Gleichgewicht reinhaut.

Ich stelle mir immer wieder die Frage, was nun? Einsame Zukunft? Das klingt verrückt aus der Perspektive betrachtet, dass ich gar nicht mehr so wirklich glücklich war...

Ich frag mich jetzt aber, bin ich überhaupt fähig, mit einem anderen Menschen zusammenzusein? Oder bin ich so schlimm, das man es einfach nicht mit mir aushält?

15.11.2010 00:01 • #1


S
Hallo Katzenprinz,

tut mir leid, aber das hast du ja schon in Beiträgen vor einen Monat angekündigt.

Ich glaube nicht, daß wir dir hier deine Fragen beantworten können. Ob du beziehungsfähig- oder unfähig bist, kannst nur du dir beantworten.

Was können wir für dich tun?

Serafina

15.11.2010 16:17 • #2


A


Hallo Katzenprinz,

Wieder alleine nach der Trennung - Hilfe

x 3#3


K
Vielleicht etwas Reflektion, da ich meinen eigenen Entscheidungen nicht mehr wirklich trauen kann...

Heute haben wir uns eigentlich normal unterhalten - am Telefon eben... Wir wissen, dass wir beide eben nicht mehr zusammen sind - aber der normale Umgang fehlt uns eben total. Mangels besseren Beispiels kann ich es nur so umschreiben: Es war wie ein Dro.. Eine Injektion die meine namenlose Angst und Verzweiflung überdeckt hat. Mir ist bewußt, dass es kein oh wir lieben uns doch, wir sind wieder zusammen sein wird. Sie meinte auch, dass es erstmal besser ist, nicht miteinander zu reden, dabei kam sie heute an und hat angerufen...

Nüchtern betrachtet, ist es natürlich ein bohren in der Wunde aber wir beide scheinen doch nicht ohne einander zu können. Meine Eltern sind hier auch ein Faktor, sie finden, sie wohnt zu weit weg und ich soll mir doch wen in der Nähe suchen. Sie finden halt Kommunikation über Internet o.ä. eben seltsam - was auch an ihrem Alter liegen mag...

Was ist nun das beste, was man tun kann? Nicht das klügste, sondern das nach allen Abwägungen beste? Kein Kontakt? Etwas Kontakt mit Option auf Freundschaft? Freundschaft und das Wissen, dass irgendwann vielleicht wieder mehr entstehen könnte?
Jedem anderen würde ich raten: Pass auf, wenn sie einen neuen Freund irgendwann bekommt (Meine Ex davor meinte, nie wieder einen Kerl, 1 Monat später ist ihre große Liebe vom Himmel gefallen) würde ich wahrscheinlich durchdrehen... andererseits wäre ich froh, wenn sie glücklich gemacht werden würde.

Würde mir die Option auf Freundschaft reichen? Oder ihr? Sie hat davor wahnsinnige Angst, wie sie selbst zugibt, weil sei denkt, dass ich bald eine neue haben könnte - was ich mir absolut nicht vorstellen will, ich habe erstmal gründlich die Schnauze voll von Beziehungen.

Es ist ein Paradoxon... reden wir nicht miteinander, mache ich mir klar, dass wir auseinander sind, so schlimm für mich subjektiv die letzten Wochen auch waren, fühle ich wie es in mir brennt und es mich zerfrisst.
Reden wir wieder miteinander, beruhigt es mich wie eine Dosis Dro., ich fliehe in eine heile Traumwelt, koste jede Sekunde mit ihr aus und bin traurig, wenn sie wieder geht und ich weiß, dass wir nur Freunde sind.

Die Frage ist jetzt, was tue ich? Kalter Entzug? Langsame Entwöhnung auf ein bestimmtes Level? Sie ist, das weiß ich nun, viel mehr als nur die Partnerin sie war / ist immer noch eine gute Freundin mit der man über alles reden kann...

Hat jemand einen Rat für mich?

lg

17.11.2010 00:52 • #3


S
Hallo Katzenprinz,

ich glaube, wir können dir hier nicht weiterhelfen. Es geht vornehmlich um eine Liebesbeziehung. Nicht deine Depressionen stehen hier im Vordergrund, sondern die Trennung von deiner Partnerin.

Grundsätzich fühlen wir uns hier für Trennungsprobleme nicht zuständig, auch kennen wir weder dich noch deine Partnerin, um uns hier ein Urteil zu bilden.

Auch Usern, mit ähnlichen Problemen erhalten von uns diese Antwort. Ich wünsche dir viel Glück.

Bitte habe Verständnis dafür.

Serafina

17.11.2010 11:09 • #4


L
Hallo Katzenprinz,

irgendwie kommt mir das sehr bekannt vor und ich kann das gut nachempfinden. Kurz um, bei mir war es genau die gleiche Situtation. Einige andere Faktoren kam letztendlich nun noch dazu, aber verstehen kann ich dich nur zu gut...

Ich bin auch nocht nicht drüber hinweg... Und es ist tatsächlich ein Bohren in der Wunde, aber Liebe bedeutet nicht Vernunft. Es tut weh, verdammt weh. Man fühlt sich alleine,hilflos, hin und her gerissen, so ist das bei mir der Fall.
Der Verstand setzt aus und man denkt mit dem Herzen...

Tut mir sehr Leid für dich. Warum auch immer eine Beziehung nicht funktioniert, gegen die Gefühle kann man manchmal (leider) nichts tun...

Ich weiß auch nicht recht, was ich schreiben soll. Ich hatte gerade deinen Beitrag gelesen und da habe ich ein richtiges Kribbeln im Bauch gekriegt und hatte einfach das Bedürfnis, darauf zu antworten und einfach nur mitzuteilen, Du stehst nicht alleine da! Auch wenns dir leider keine Große Hilfe ist...


Liebe Grüße

17.09.2011 21:44 • #5

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