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Wohin mit meinen Gefühlen?

V
Ich fühle mich wieder nicht angenommen von meiner Familie. Gestern bei der Geburtstagsfeier meines Schwiegersohnes kam ich mir wieder völlig überflüssig vor. Ich versuche ständig mich wohlgefällig zu verhalten und trotzdem habe ich den Eindruck gemieden zu werden. Es unterhält sich niemand mit mir, höre ich in den Gesprächen, dass meine Enkelkinder ständig bei der anderen Oma sind ( meine vereinbarten Termine werden verschoben), sage ich doch mal was ist das Käse und versuche ich zu helfen mache ich auch Fehler. Wie komme ich aus dieser schwarzen Gedanken- und Gefühlswelt wieder raus?

07.03.2022 06:01 • #1


buddl1
... wenn man sich nicht wohl fühlt, was soll man denn da eigentlich....
ich kann das sehr gut nachempfinden und ehrlich,
ich habe mich in solchen Fällen sehr stark zurückgezogen.
gut, einige bemerkten davon nichts, auch weil eben deren Empfinden mir gegenüber gleich null war und
bei den anderen, ja es dauerte eine Weile, bevor sie nachfragten.
und wenn ich sie daraufhin über mein Empfinden in Kenntnis setzte, kam du spinnst, Blödsinn, na aber auch,
bist doch selber schuld. wobei ich aber nur selten diese auch fand...
so blieben aus der eigenen Familie, die mit 5 Tanten, 10 Nichten/Neffen nur die eigene Schwester, blieb der Kontakt.
als Esel oder schwarzes Schaf der Familie, habe ich mich dann abgefunden und auch zur Fam. der Frau, die ebenfalls recht groß ist, blieb nur eine Nichte, der Rest, wollte werde die eigene Schwester noch mich....
ja das macht einsam und traurig, aber zu erzwingen ist nichts.
auch nicht, dass wir uns brechen lassen, nur, weil wir etwas mehr erreicht haben, als all die anderen.
so leben wir unser Leben und genießen die verbleibende Lebenszeit, wenn auch mit einem tränenden Auge.

wenn man dich nicht mit einbinden will, selbst die Enkel nicht zugänglich sind,
es Zeit wird, seinen Weg ohne diese zu gehen.
vielleicht bemerkt es ja einer.

bei uns ist es sehr ruhig geworden, aber auch weil die eigenen Kinder nun fasst aus dem Haus sind,
wir können nur geben, wenn sie es wollen und das muss uns reichen.
so haben wir in unserer Not Ersatz geschaffen, wo unsere Hilfe gern gesehen, gern angenommen wird,
sie sind zwar nicht verwandt mit uns, aber sie lassen uns spüren, dass wir deren Kindern und auch ihnen, den Eltern geben können, was sich eine Familie nennt. und das machen wir bereits seit 3 Jahren so, nach dem u.a. unser Weihnachten so trostlos wie das Fernsehprogramm wurde, jetzt gefüllt mit Kinderlachen, Dankbarkeit und ja willkommen zu sein.
dazu brauch es nicht unbedingt der Familie,
Menschen, reichen dafür.
vielleicht kannst du dir ebenso einen Ersatz suchen und sei es nur
um keine Zeit für ungeliebte Geburtstage haben zu müssen,
ein Triumpf es für uns geworden ist,
den so schlecht sind wir und sicher
auch du nicht!
buddl1,

07.03.2022 08:39 • x 1 #2


A


Hallo veroreiter,

Wohin mit meinen Gefühlen?

x 3#3


Ziva
Hallü

Macht es für dich denn vielleicht Sinn gezielt nachzufragen, warum das alles so ist?
Ich würde das sicher nicht auf einer Feier machen, wo alle sind und vermutlich auch alle stark zusammenhalten.

Kannst du nicht irgendwie herausfinden, was sie gegen dich haben oder wo das Problem genau liegt?
Ich würde hier vielleicht einzeln vorgehen, mir jemanden aus der Familie herauspicken, mit dem es immer gut geklappt hat.
Wenn du da vielleicht nachfragst? Und auch deutlich machst, wie sehr es dich verletzt, dass du ausgeschlossen wirst.

Ist das nicht vielleicht einen Versuch wert?
Zumindest hättest du dann - falls diese Leute sich öffnen - einen Ansatz und kannst für dich besser entscheiden, ob du den Weg mit ihnen weitergehen möchtest oder nicht.

Liebe Grüße,
Ziva

07.03.2022 08:47 • x 1 #3


A
Liebe Vero,

mir kommt der Gedanke, dass dir vielleicht therapeutische Unterstützung helfen könnte deine Gedanken zu erden. Also, herauszufinden wo etwas dran ist, und wo dir die Depression ein Schnippchen schlägt.

Liebe Grüße
Alma

07.03.2022 09:01 • #4


V
Und wie habt ihr diese Familie kennen gelernt? Ich habe das auch versucht als Leihoma. Aber das funktioniert auch nicht. Ich bin nur auf Abruf.

07.03.2022 18:18 • #5


V
Danke für den Tipp, habe ich aber gerade erst beendet. Genau deswegen.Ich dachte, ich kann damit leben auf dem Abstellgleis und nur wenn kein anderer da ist für Hilfe. Aber meine Seele schreit.

07.03.2022 18:21 • #6


V
Danke für den Tipp. Das habe ich bereits bei meinem Schwiegersohn versucht. Er meinte, er hätte lieber seine Stiefmutter um sich rum. Die wäre ein Ruhepol. Ich wäre zu hektisch und zu laut. Meine Tochter sagt immer, wenn er wieder mal etwas verltzendes los gelassen hat, ich solle das nicht so ernst nehmen, weghören, es wieder vergessen. Was soll ich da reden. Und seine Familie hat ganz am Anfang geäußert, sie wollen ihren Kreis nicht durch mich erweitern. Sie hätten genug Freunde und Verwandte.

07.03.2022 18:36 • #7


Ziva
Ich überlege die ganze Zeit schon, was ich hier nicht verstehe.
Ist es DEINE Familie, um die es geht oder die Familie deines Partners?

Obwohl das in diesen beiden Formen auch keinen großen Unterschied macht.
Das ist schon ganz schön grenzwertig und hart, find ich. Puh*

07.03.2022 19:54 • #8


aurora333
Wie @Ziva frage ich mich jetzt auch, ob Du Dir nur in der Schwiegerfamilie solch despektierliches ausgrenzendes Verhalten erfährst, oder auch in der eigenen Familie ?

Ich finde, dass Du zur Genüge unterwürfig warst, und Dich vom Schwiegersohn hast beleidigen lassen. Deine Tochter kann oder will nicht Brücken bauen. Ihr Rat das Ganze nicht so ernst zu nehmen zeigt das. Da die Schwiegereltern Dir klar mitteilten, dass sie kein Interesse an einem Austausch mit Dir hat, und das auch bei jedem Anlass demonstriert, stellte sich schon die Frage, ob Du Dir nicht Leid und Demütigung ersparen kannst, wenn Du Dich Deinerseits zurückziehst.

Vielleicht ist es möglich mit Deiner Tochter darüber zu reden, dass Du Deine Enkelkinder wirklich gerne öfters sehen möchtest ? Möglicherweise kann sie diesem Anliegen von Dir mehr entsprechen ?

08.03.2022 08:51 • #9


A


Hallo veroreiter,

x 4#10


buddl1
Zitat von veroreiter:
Und wie habt ihr diese Familie kennen gelernt? Ich habe das auch versucht als Leihoma. Aber das funktioniert auch nicht. Ich bin nur auf Abruf.

nun, wir suchten, schlich bei kleinanzeigen, örtlich eingegrenzt.
es ist kaum zu glauben, wie viele dort einfach eben jenen Kontakt suchen,
weil sie Hilfe suchen und das finanzielle nicht an erster Stelle stehen sollte.
dass sichg darauf ein familiäres Verhältnis entwickelte, war damals nicht abzusehen,
aber letztlich der Wunsch auf beiden Seien.
buddl1,

09.03.2022 10:31 • #10

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