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Wozu noch hoffen?

EmptyLife
Zitat von Lost111:
Er sprach nochmals das Thema Berentung an. Ob das nicht besser wäre, als der ständige Druck, arbeiten gehen zu müssen. Ich weiß nicht, irgendwie kommt das bei mir nicht an.

Manchmal habe ich den Gedanken, dass man dir das Arbeiten wirklich verbieten sollte.
Es tut dir nicht gut und das hat dein HA bereits erkannt. Ich hoffe nur, dass er auch erkennt, wie dringend deshalb eine Therapie für dich an Land gezogen werden muss.

Du bist auch ohne einen Job wertvoll und ein sehr geschätzter Mensch, denn du bleibst immer die Lost, die hier wegen ihrer Art gemocht wird und nicht, weil sie arbeiten geht.

10.01.2023 22:37 • x 3 #31


Lost111
Zitat von EmptyLife:
Manchmal habe ich den Gedanken, dass man dir das Arbeiten wirklich verbieten sollte.
Es tut dir nicht gut und das hat dein HA bereits erkannt. Ich hoffe nur, dass er auch erkennt, wie dringend deshalb eine Therapie für dich an Land gezogen werden muss.

Die Hoffnung ist mehr als gering.

Zitat von EmptyLife:
u bist auch ohne einen Job wertvoll und ein sehr geschätzter Mensch, denn du bleibst immer die Lost, die hier wegen ihrer Art gemocht wird und nicht, weil sie arbeiten geht.

10.01.2023 22:51 • #32


A


Hallo Lost111,

Wozu noch hoffen?

x 3#3


111Sternchen222
Zitat von Catalie:
versuch es mal über 116117.de , es kommt als erstes eine Suchmaske, da gibst du ein Psychotherapie Erwachsene, dann deine PLZ und eine Mailadresse, du bekommst dann innerhalb von Minuten einen Freischaltcode an die Mailadresse und kannst dich damit einloggen. Dann kannst du noch einstellen, in welchem Umkreis zu suchen möchtest und an welchen Tagen du Zeit hast, vormittags, nachmittags... und bekommst dann verfügbare Termine für Erstgespräche in dem von dir gewählten Umkreis angezeigt. Ich finde es sehr komfortabel. Bei manchen Therapeuten steht eine Zusatzinfo dabei und bei manchen soll man den Tremin noch telefonisch bestätigen. Trotzdem ist es aber keine Garantie für einen Therapieplatz. Man kann pro freischaltcode immer nur einen Termin buchen, aber man kann kurz hintereinander auch mehrere Codes anfordern. Und man kann die Termine auch online wieder absagen. Mir hat das sehr geholfen, ich kann nämlich absolut nicht telefonieren.

Ich hatte gerade das Bedürfnis, das für dich hier nochmal rüber zu ziehen. Das ist einfacher als rumzutelefonieren . LG Sternchen

11.01.2023 07:05 • x 4 #33


J
@Lost111
Du brauchst dich nicht hassen, wenn dir beim Arzt die Worte fehlen. Mir geht es auch oft so ... vorher alles schön zurecht gelegt und dann kommt es ganz anders.
Ich habe auch schon Panik vor dem nächsten Arztbesuch, denn bis dahin wird sich nichts ändern und was soll man dann reden? Bzw. fühlt man sich so, als müsste man sich rechtfertigen.

Sicher bist du heute froh, dass du dem Impuls von gestern, heute arbeiten zu gehen, nicht folgen musst .
Kannst du eine Verlängerung der Krankmeldung vielleicht in Zukunft per Whatsapp mitteilen?
Ich mache das hin und wieder, denn die Reaktion des Chefs zieht einen oft noch mehr runter.
Was machst du gegen deine Krankheit?, Geh raus, Wie lange dauert das noch? ...

Es ist aber doch schön, dass es bei deiner Mutter recht gut gelaufen ist. Ich kann mir vorstellen, dass es für sie nicht leicht ist. Kranker Mann, krankes Kind.
Ich wünsche dir einen guten restlichen Tag.

11.01.2023 13:38 • x 2 #34


Lost111
Zitat von 111Sternchen222:
Ich hatte gerade das Bedürfnis, das für dich hier nochmal rüber zu ziehen. Das ist einfacher als rumzutelefonieren .

Ganz lieben Dank, aber ich habe das bereits erfolglos versucht.
Bei mir steht dann da:
Folgende Leistungen können in Ihrer Region nicht online gebucht werden: Psychotherapeutische Sprechstunde (Erwachsene). Bitte wenden Sie sich zur Buchung an Ihre Terminservicestelle unter der Rufnummer 116117.

Am Anfang wird auch nach dem Vermittlungscode gefragt, den ich natürlich nicht habe.

Zitat von Jump:
Du brauchst dich nicht hassen, wenn dir beim Arzt die Worte fehlen. Mir geht es auch oft so ... vorher alles schön zurecht gelegt und dann kommt es ganz anders.
Ich habe auch schon Panik vor dem nächsten Arztbesuch, denn bis dahin wird sich nichts ändern und was soll man dann reden? Bzw. fühlt man sich so, als müsste man sich rechtfertigen.

Ich fühle mich noch schlechter, wenn ich nicht reden kann. Und wie du schon sagst - was soll man noch sagen? Alle Worte sind gesagt. Vielleicht sollte ich mir zum nächsten Termin echt einen Zettel schreiben.

Zitat von Jump:
Sicher bist du heute froh, dass du dem Impuls von gestern, heute arbeiten zu gehen, nicht folgen musst

Ich bin tatsächlich erleichtert, habe aber trotzdem immer noch ein schlechtes Gewissen. Warum auch immer.

Zitat von Jump:
Kannst du eine Verlängerung der Krankmeldung vielleicht in Zukunft per Whatsapp mitteilen?
Ich mache das hin und wieder, denn die Reaktion des Chefs zieht einen oft noch mehr runter.
Was machst du gegen deine Krankheit?, Geh raus, Wie lange dauert das noch? ...

Das ist bei uns leider nicht möglich. Jede weitere Verlängerung der Krankmeldung muss telefonisch mitgeteilt werden.
Obwohl es inzwischen die elektronische Arbeitsunfähigkeit gibt ist das vorgeschrieben.
Ich habe diesbezüglich gleich Anfang des Jahres ein Schreiben meines AG bekommen.
Wie ist das bei dir?

Zitat von Jump:
Ich wünsche dir einen guten restlichen Tag.

Danke, ich hoffe, dein Tag war soweit ok!

Heute war mein Tag noch nicht lang, da ich bis 16.00 Uhr(!) im Bett lag. Ich habe geschlafen wie ein Stein. Krass.
Außer dem schlechten Gewissen kann ich gerade nicht beschreiben, wie es mir geht. Ich bin einfach nur da.

11.01.2023 19:43 • x 1 #35


J
Bei uns gibt es auch die elektronische Übermittlung. Melden muss ich mich auch trotzdem, per Whatsapp oder Telefon.
Gerade weil ich da auch immer ein schlechtes Gewissen habe, ist mir Whatsapp oft lieber.
Mein Tag gestern war ok. Ich versuche, einen normalen Tagesrhythmus beizubehalten, obwohl ich furchtbar müde bin.
Viel rausgehen, sofern es die Kraft zulässt. Energie tanken ...

12.01.2023 10:46 • x 1 #36


Lost111
Wieder ist eine weitere sinnlose Woche vergangen. Nichts hat sich geändert. Ich lebe von Tag zu Tag.
Die Tage kommen und gehen. Ohne irgendwelche nennenswerten Gefühle und/oder Gedanken.
Ich kann nach wie vor schwer sagen, wie es mir geht. Ich fühle mich immer noch wie gelähmt.
Ich versinke in Starre. Es geht weder vorwärts noch zurück. Stillstand in mir. Stille und Dunkelheit in mir.
Und die Welt zieht an mir vorbei. Ich fühle mich nicht mehr dazu gehörig. Ich bin nur noch müde.
Tut mir leid, wenn ich mich wiederhole...

Es soll aufhören!

20.01.2023 02:52 • #37


W
Liebe Lost.
es soll aufhören - wie gut kann ich diesen Gedanken verstehen, denn ich hatte ihn ja ähnlich.
Ich weiß, dass die Vorschläge hier für dich sehr schwer umzusetzen sind, aber
wenn du ehrlich zu dir selbst bist, dann spürst du vielleicht auch, dass du da so nicht rauskommst. Es hört nicht von alleine auf!
Auch wenn du es nicht gerne hörst, so möchte ich noch mal auf einen Klinikaufenthalt hinweisen. Mir haben sie geholfen. Ich möchte dir nicht zu nahe treten, es scheint mir aber, dass ein Aufenthalt hilfreich für dich sein kann.
Fühl dich umarmt.
wozu

20.01.2023 19:47 • x 3 #38


A


Hallo Lost111,

x 4#9


W
Hallo Lost,
ich hoffe sehr und wünsche dir von Herzen das es dir besser wenigstens etwas besser geht.
Was sagt eigentlich dein Partner, bekommst du von ihm Hilfe und Unterstützung ?
Ich wünsche dir sehr das du bei ihm ein wenig Halt findest und das er dich stützt.
Und denk immer dran - du bist nicht wertlos.
Und da du wertvoll bist, solltest du dir auch unbedingt professionelle Hilfe holen.
Dann wird es vielleicht Aufhören, so wie du es dir wünscht und du dich danach sehnst.
Alles Liebe und Gute dir.

25.01.2023 11:59 • x 2 #39

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