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Tim-102
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Hallo liebe Leser,
mein Name ist Tim und seit knapp 5 Minuten bin ich hier registriert.
Ich habe mich bisher nur meinem Therapeuten anvertraut aber ich habe das Gefühl, dass hier viel nette Menschen sind die mir vielleicht helfen können.
Meine persönliche Geschichte beginnt 2014.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich eine Beziehung und meinen Traumberuf.
Ich war Berufskraftfahrer und hatte alles was ich mir immer gewünscht habe.
Nach und nach bemerkte ich eine Unruhe in mir. Meine Nächte wurden kürzer und der Beruf war wichtiger als alles andere.
Meine sozialen Kontakte litten sehr, weil ich entweder unterwegs oder bei der Freundin (Fernbeziehung) war.
ende 2014 bekam ich Probleme mit einem immer wiederkehrendem Würgereiz. Er kam und ging wie er wollte. Anfangs hatte ich, ihn im Griff indem ich Cola oder Red Bull trank. Irgendwann half das nicht mehr und ich brauchte eine neues Mittel. Also lutschte ich bis zu einem Päckchen Ricola am Tag. das wiederum schlug mir auf die Verdauung und zerstörte mir die Zähne.
Ein Ausweg war für mich aber nicht zu sehen. Also machte ich weiter. Um dem Würgereiz zu entkommen versuchte ich alles. Vom Hustenbonbon bis zu exzesivem red Bull Konsum (tägl.ca 15 Dosen).
Irgendwann im Oktober 2014 war ich im KH wegen dem Verdacht auf einen Herzinfarkt. Viel später stellte sich heraus, dass es eine Panikattacke war.
Es war alles wie eine Spirale die mich hinunter zog. Wegen des Würgereizes musste ich unter Vollnarkose sämtliche Zähne reparieren lassen.
Alles war mir recht, hauptsache ich kann zur Arbeit. Immerhin war ich für jede Tour fest geplant und eine Krankmeldung kam für mich nie in Frage.
Nach der Geschichte mit den Zähnen bekam ich Medikamente gegen den Würgereiz. gebracht haben die natürlich nichts. Aber dafür bekam ich Verdauungsprobleme.
Nach einer Magen-Darmspiegelung war klar, dass mir körperlich nichts fehlt. Ich würde komplett auf Herz und NIeren untersucht. Aber es konnte nichts festgestellt werden.
Ab dem Moment bekam ich Angst. Wenn das alles nur seelisch bzw psychisch ist. Was soll ich tun?
Ich hatte vom Arzt eine Überweisung zum Facharzt bekommen. Diese Ärztin war genau das was ich mir vorgestellt hab. Beim Betreten des behandlungsraums fragte Sie mich: Wie groß und wie schwer ?
Ich hatte keine Ahnung was die Frage sollte. Sie hörte mir auch nur kurz zu. Als Universalantwort kam dann, dass mein BMI nicht passe und ich Magersüchtig bin. Jegliche Widerrede war zwecklos. Nur zur Info, ich bin 190cm groß und wiege 75kg. Mit dem Essen hatte ich nie Probleme.
Aufgrund der Problematik mit der Krankheit verlor ich dann auch noch meinen Job. Zuhause hab ich mich nicht mehr alleine rausgetraut. Egal wohin, nie alleine.
Beim nächsten Facharzt gabs dann nur Tabletten als Lösung für alles. Beim zweiten Besuch wurde mir auch noch nahegelegt, dass ich die Tabletten nehmen muss. Wenn nicht würde er mich einweisen.
Ich kann nicht beschreiben wie groß meine Angst zu dem Zeitpunkt war.
Ich ging wieder weg und war völlig am Boden. Das war in etwa Ende 2015.
Anfang 2016 suchte ich weiter nach einem Arzt der mir auch helfen will. Glücklicherweise fand ich dann auch eine Ärztin in der Nähe.
es klingt vielleicht dämlich aber diese Frau hat mich gerettet.
Endlich hat mir jemand zugehört und mich ernst genommen. Die Medikation war ganz leicht und wurde nach Bedarf hoch gesetzt.
Ich muss hier aufhören.
Ich schreibe bald weiter. Mehr geht gerade nicht. Entschuldigung
mein Name ist Tim und seit knapp 5 Minuten bin ich hier registriert.
Ich habe mich bisher nur meinem Therapeuten anvertraut aber ich habe das Gefühl, dass hier viel nette Menschen sind die mir vielleicht helfen können.
Meine persönliche Geschichte beginnt 2014.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich eine Beziehung und meinen Traumberuf.
Ich war Berufskraftfahrer und hatte alles was ich mir immer gewünscht habe.
Nach und nach bemerkte ich eine Unruhe in mir. Meine Nächte wurden kürzer und der Beruf war wichtiger als alles andere.
Meine sozialen Kontakte litten sehr, weil ich entweder unterwegs oder bei der Freundin (Fernbeziehung) war.
ende 2014 bekam ich Probleme mit einem immer wiederkehrendem Würgereiz. Er kam und ging wie er wollte. Anfangs hatte ich, ihn im Griff indem ich Cola oder Red Bull trank. Irgendwann half das nicht mehr und ich brauchte eine neues Mittel. Also lutschte ich bis zu einem Päckchen Ricola am Tag. das wiederum schlug mir auf die Verdauung und zerstörte mir die Zähne.
Ein Ausweg war für mich aber nicht zu sehen. Also machte ich weiter. Um dem Würgereiz zu entkommen versuchte ich alles. Vom Hustenbonbon bis zu exzesivem red Bull Konsum (tägl.ca 15 Dosen).
Irgendwann im Oktober 2014 war ich im KH wegen dem Verdacht auf einen Herzinfarkt. Viel später stellte sich heraus, dass es eine Panikattacke war.
Es war alles wie eine Spirale die mich hinunter zog. Wegen des Würgereizes musste ich unter Vollnarkose sämtliche Zähne reparieren lassen.
Alles war mir recht, hauptsache ich kann zur Arbeit. Immerhin war ich für jede Tour fest geplant und eine Krankmeldung kam für mich nie in Frage.
Nach der Geschichte mit den Zähnen bekam ich Medikamente gegen den Würgereiz. gebracht haben die natürlich nichts. Aber dafür bekam ich Verdauungsprobleme.
Nach einer Magen-Darmspiegelung war klar, dass mir körperlich nichts fehlt. Ich würde komplett auf Herz und NIeren untersucht. Aber es konnte nichts festgestellt werden.
Ab dem Moment bekam ich Angst. Wenn das alles nur seelisch bzw psychisch ist. Was soll ich tun?
Ich hatte vom Arzt eine Überweisung zum Facharzt bekommen. Diese Ärztin war genau das was ich mir vorgestellt hab. Beim Betreten des behandlungsraums fragte Sie mich: Wie groß und wie schwer ?
Ich hatte keine Ahnung was die Frage sollte. Sie hörte mir auch nur kurz zu. Als Universalantwort kam dann, dass mein BMI nicht passe und ich Magersüchtig bin. Jegliche Widerrede war zwecklos. Nur zur Info, ich bin 190cm groß und wiege 75kg. Mit dem Essen hatte ich nie Probleme.
Aufgrund der Problematik mit der Krankheit verlor ich dann auch noch meinen Job. Zuhause hab ich mich nicht mehr alleine rausgetraut. Egal wohin, nie alleine.
Beim nächsten Facharzt gabs dann nur Tabletten als Lösung für alles. Beim zweiten Besuch wurde mir auch noch nahegelegt, dass ich die Tabletten nehmen muss. Wenn nicht würde er mich einweisen.
Ich kann nicht beschreiben wie groß meine Angst zu dem Zeitpunkt war.
Ich ging wieder weg und war völlig am Boden. Das war in etwa Ende 2015.
Anfang 2016 suchte ich weiter nach einem Arzt der mir auch helfen will. Glücklicherweise fand ich dann auch eine Ärztin in der Nähe.
es klingt vielleicht dämlich aber diese Frau hat mich gerettet.
Endlich hat mir jemand zugehört und mich ernst genommen. Die Medikation war ganz leicht und wurde nach Bedarf hoch gesetzt.
Ich muss hier aufhören.
Ich schreibe bald weiter. Mehr geht gerade nicht. Entschuldigung