mulle11
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bin 40 Jahre alt und leide schon seit Jahren an Angstzuständen, Panik und Depression.
Habe über die lezten Jahre eigentlich immer mehr den Rückzug (Familie, Bekannte) angetreten. Es hat mich eigentlich nur eine enorme Kraftaufwendung gekostet überhaupt noch unter Leute zu gehen. Und gebracht hat es mir auch nichts.
Es war anstrengend und ich bin eigentlich nur noch enttäuscht über die Leute. Alle sind so oberflächlich und man wird nur abgescheckt. Da man nicht jedem erzählen will (z.b. Eltern von Kindergartenfreunden oder Schulkámeraden) mussste man sich zwangsläufig verstellen, weil man will ja auch nicht, daß das Kind evt. dorthin nicht mehr zumn spielen darf oder die Kinder hierhin. Aber es war einfach nur anstrengend.
Wenn man sich dann (einigen wenigen) geöffnet hat und erklärt hat, worunter man leidet, ist doch ein grosses Unverständnis oder ein einfaches Abtun mit ein paar waremn Worten die Folge. Dies ist alles sehr belastend und eigentlich empfinde ich mein Leben (habe ein Kind und einen Ehemann) nur als grosse Belastung unter der ich wohl bald zerbrechen werde. Allein durch das Kind (er geht jetzt zur Schule) muss man ja irgendwie immer funktionieren. Aber es ist alles sehr kräfteaufreibend und manchmal will ich nicht mehr.
Die wenigén Sachen die ich noch erledige (Haushalt und Kindererziehung) laugen mich dermassen aus, daß für mich selber keine Kraft mehr bleibt. Warum nur alles?