Hallo angelika,
eigendlich möchte ich auch nicht nur für dich antworten sondern auch für mich. um heraus zu finden wodurch in deinem post die verworrenen gedanken und gefühle ausgelöst wurden.
ich denke ich nehme mir deinen post dafür satz für satz vor ^^
bidge eating
über diesen thema habe ich mich schon ausführlich informiert, aber es sind einige punkte die für mich nciht stimmig sind mit meinen 'symphtomen'- wenn man sie denn so nennen will.
Zitat von FrolleinMau:Sobald extremes Übergewicht vorliegt, liegt m. E. eine Eßstörung vor. Fetthaltiges Essen, vermehrtes Essen, in sich hineinstopfen, nicht auf sich achten, sich nicht Gutes tun. Zugreifen, ohne zu überlegen, was man sich antut. Und so wächst und wächst es - das Problem des Übergewichts. In einer Klinik werden begleitend Gesprächstherapien angeboten, richtiges Eßverhalten beigebracht und sportliche Aktivität gefordert. Das kann ein Anfang sein. Jedoch sollte eine Verhaltenstherapie immer begleiten. Die Frage ist doch, warum du dir diesen Schutzanzug anfutterst?
Das ich in der vergangenheit nicht gut mit mir umgegangen bin bestreite ich auch nicht ;) ich bin daran es zu ändern. nur leider ist es nicht so einfach aus den alten verhaltens mustern heraus zu kommen. mir nervt es selbst das es nicht so schnell geht wie ichs gern hätte. Ich mache die therapie nun schon über ein Jahr und wir haben einiges hervorgeolt und bearbeitet. mir ist so viel bewusst geworden über mich. und am liebsten würde ich alles an verhaltensmustern die eher destrucktiv sind sofort abstellen. Nur leider bekomm ich das so schnell nicht hin. ich bin grade dabei zu lernen mit mir geduldig zu sein und auch mit 'rückfällen' verständnisvoll umzugehen und mich nicht gleich zur minna zu machen.
Die frage warum dieser schutzanzug war und denke ich wird auch wieder thema in der therapie sein.
Zitat von FrolleinMau:Deshalb sollte doch ein Anfang sein, erst einmal hinzuschauen und dann zu handeln. Wenn du meinst, nicht unter einer Eßstörung zu leiden, sollte es doch machbar sein, Gewicht mit Hilfe von Ernährungsberatern etc. zu reduzieren. Sollte es dir nicht gelingen, wäre es vielleicht wirklich hilfreich, mal wirklich hinzuschauen, warum du so viel ißt.
wie gesagt.. da bin ich dran ;)
Zitat von FrolleinMau:Solange man kein normales Eßverhalten hat, kann es halt nicht mit dem Abnehmen klappen. Eine Ernährungsumstellung kann da behilflich sein, kann jedoch nicht greifen, wenn die Seele es nicht zuläßt.
ja das merke ich im moment. mir macht das nahende ende der therapie Angst. und ich habe so ein bischen den verdacht das die probleme das punkte zählen durchzuziehen, damit zusammen hängen. so nach dem motto: schau ich hab noch probleme - lass mich nicht allein.
ich hab es schon einmal geschaft mich um 10% zu reduzieren. Zu dem zeitpunkt ging es mir gut und ich war stabiler rein menthal ja aber ich denke ich kann auch jetz in den griff bekommen. Hätte mein frauenarzt nicht diesen dämlichen floh ins ohr gesetzt hätt ich wahrscheinlich gar nicht so zugenommen
Zitat von FrolleinMau:Auch das Rauchen ist in einer Schwangerschaft nicht gut für ein Kind, denke doch, was du auf dich nehmen willst, um ein Kind zu empfangen, und gefährde es doch nicht im Vorfeld. Ich rauche seit einem Jahr nicht mehr, würde aber nie für mich die Hand ins Feuer legen, dass ich es nicht wieder beginne. Deshalb sind das hier keine Tipps mit erhobenem Zeigefinger, sondern nur der Versuch, eine andere Sichtweise zu schaffen. Ein durchs Rauchen geschwächter Körper ist vielleicht neben dem Übergewicht nicht bereit für eine Schwangerschaft?
Das thema ist schon ein anderes. ich habe nun schon mehrere versuche in den letzen jahren hinter mir davon loszukommen. Das heftige gefühl mir damit noch mehr Kraft zu nehmen die ich für die veränderungen brauche ist einfach wahnsinnig stark. Da ich nicht morgen schwanger werde gebe ich mir in dem punkt noch etwas zeit mich weiter zu stärken. bevor ich mich dieser herausvorderung stelle.
Zitat von FrolleinMau:Ich dachte gerade auch so beim Lesen für mich, wie schade ich es finde, dass du nicht erst deine Problematik angehst, deine Depression und Eßstörung (ich glaube auch, dass du dir da etwas vormachst), bevor du dich für den Kinderwunsch entscheidest. Gleichzeitig kann ich diesen Kinderwunsch sehr gut nachvollziehen. Wie wäre es, wenn du einfach dir die Zeit von acht bis zehn Wochen nimmst, um dir Gutes zu tun, damit du gestärkt bist, um diese Schwangerschaft anzugehen? Was sind schon acht bis zehn Wochen gegen eine unendliche Zeit der Traurigkeit, in die du verfallen könntest, wenn du nichts für dich tust?
Ich gehe meine problematiken an. mal mehr mal weniger intensiv, aber ich arbeite daran. Ich verdränge wenn dann nur für ein paar tage vllt um kraft zu schöpfen.
Mein Essverhalten ist ungesund und destruktiv ja .. soweit bin ich mir im klaren. aber ich möchte mich nicht hinter einer weiteren diagnose verstecken. Denn wie gesagt ich denke es währe nur hilfeschrei in richtung meines therapeuten mich nicht allein zu lassen. Das klingt vllt wieder nach verdängung für euch, aber ich bin mir sicher das ich keine ES habe. und ich sehe keinen sinn darin mich da hineinzusteigern und mir den schuh anzuziehen.
Ich nehme mir die zeit ;) die zeit die ich brauche um auf die füsse zu kommen und besser für mich sorgen zu können. Denn nur dann sehe ich mich in der lage auch für ein kind zu sorgen.
hm und warum habe ich das forum esstörungen gewählt. .. hm
1. habe ich eigendlich einen guten einduck von den leuten hier und wollte mich an sie wenden
2. Ich möchte dann zur reha gehen und mir hilfe suchen beim abnehmen und rauchen aufhören wenn ich daran alleine scheitere bzw 'nur' mit der therapie nicht erfolgreich bin. (die depression weiter anzugehen steht dabei eher im hintergrund. es währe schön auch da weiter jemanden an der seite zu haben aber die anderen punkte haben sozusagen für mich da vorrang da ich aufgrund der depression ja nun schon so lang in behandlung bin. und ich auch einiges an 'handwerkszeug' mitnhemen konnte um selbst für mich dort weiter zu machen wo die therapie endet. )
da hier sehr viele einiges an ehrfahrung haben was reha massnahmen angeht habe ich gedacht ich frage hier. da es vorranging ums abnehmen geht hab ichs halt in den bereich gepackt.
Ich habe meinem thera heute von diesem post erzählt und von den reaktionen die auf meine fragen kamen. vorallem das die fragen kaum beantwortet wurden sonderen eher meine eignung als mutter in den focus gerückt ist und die frage ob ES oder nicht.
Er fragte mich daraufhin warum ich mir das antue.
Ich habe über meinen thera gegoogelt, wenn er das ist , was ich glaube, hat er seinen dr. über esstörungen geschieben. und er hat in einer klink gearbeitet. ich denke die diagnose ob ES oder nicht .. überlasse ich ihm ;)
Das nächstemal werde ich gleich ihn fragen. Denn er hätte mir das auch beantworten können. Was er im nachhinein auch gemacht hat.
Ich weis nicht wieso aber das thema reha ist ihm gegenüber nciht so einfach, da ich dummerchen das gefühl habe indirekt kritik an seiner arbeit zu üben wenn ich mir weitere hilfe suche. aber auch daran arbeite ich und mache fortschitte ^^
so genug roman ;) ich bin nicht böse das der post soweit vom thema abgewichen ist, nur ich denke ich werde mich doch mehr aus dem unpersönlichen internet zurückziehn und mich an leute in meinem umfeld wenden die mich kennen .. oder deren job es ist ^^
bis denne und alles gute für euch