Bananenkuchen
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Ich habe gefühlt schon alles zum Thema zwanghaftes Grübeln und Stress/Depression gelesen, was wahrscheinlich auch nicht so hilfreich war--zu viele Infos.
Erstmal kurz zu mir, ich bin Studentin im letzten Semester und schreibe meine Bachelorarbeit. Es hat bei mir also mit der angst vor der Arbeit angefangen. Erst ganz normale Sorgen das dass zu viel wird, wie soll ich das schaffen etc.
Plötzlich konnte ich nicht mehr aufhören daran zu denken, damit meine ich permanent, Tag und Nacht, und auch nicht nur manchmal am tag sondern die ganze Zeit. Alles gesagte von anderen hat das ganze Gedanken wirr warr nur noch genährt. Das geht nun seit 1 1/2 Monaten so, ich schlafe fast nicht mehr oder merke nicht wenn ich schlafe. Das paradoxe ich weiß genau was zu tun ist, habe jegliche Unterstützung (mental als auch bezüglich der Bachelorarbeit) und doch sühle ich mich jeden Tag darin, das es nichts wird. Und je weniger ich mache, indem ich andere Dinge tue wie mich lieber mit den Symptomen zu beschäftigen( was in echt auch nicht hilft) etc. wird es nur schlimmer. Mein Körper ist die ganze Zeit im Flucht modus ich weiß das bestimmte Techniken wie meditation und so helfen sollen. Habe auch schon viel versucht, nix half wahrscheinlich weil ich immer zu schnell aufgegeben habe(Tabletten. ). Ich habe noch 6 Wochen Zeit und mittlerweile das Gefühl ich werde nie wieder normal denken oder handeln können, ich fühle bereits nix mehr außer schmerz/kalt/heiß und kann mich nur noch auf Erinnerungen berufen. Alles liegt vor mir ich muß es nur machen aber es geht irgendwie es nicht. Ich weiß jetzt das eine Akut Heilung nicht mehr stattfinden kann, weil ich schon zu lange in den Gedanken gefangen bin, sondern ich den langen weg gehen muss, ich glaube daran hängt mein Hirn fest. Meine größte Angst ist jetzt das es bereits zu spät ist wieder aus dem Sumpf zu kommen (weil meine Hirnzellen langsam verbrennen und ich mich nicht mehr konzentrieren kann). Meditationen helfen deshalb nicht richtig weil ich ja auf Gefühle nicht mehr richtig zugreifen kann, mit anderen worten es fühlt sich ausweglos an obwohl es das realistisch gesehen überhaupt nicht ist. Nur hilft das objektive nicht wirklich da ich es ja anscheinend warum auch immer nicht begreifen will.
Ich denke nicht das es daran liegt das ich nicht will sondern eher daran das ich denke das eh nix mehr hilft.
Ich bin ernsthaft verzweifelt und halte es nicht mehr aus permanent unter Strom zu stehen und zu denken. Tatsächlich habe ich ja schon alle Möglichkeiten durchdacht und Selbstmord ist keine Lösung weil es echt sinnlos wäre alles so undankbar wegzuschmeißen.
Das muss sich alles ziemlich lächerlich anhören aber in meinem kopf scheint das alles so echt, obwohl ich doch weiß das es das nicht ist.
Vielleicht hat ja jemand ähnliches erlebt?
Habt ihr Tipps um mein halb verbranntes Hirn noch zu retten?
HELP!